Bitches kämpfen unfair

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Ich sass mit Sara in der Mensa als diese Tusse an unseren Tisch kam. "Ich hab mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. Lass die Finger von Lukas." zickte sie mich an. "Verpiss dich Blondie." sagte Sara zu ihr. Die riss ihre Augen auf und meinte"Leg dich nicht mit mir an." "Und wenn doch?" Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Sara war aufgestanden und überagte die Tusse. "Das werdet ihr schon sehen." fauchte sie und ging davon. Gleichzeitig mussten wir so lachen. "Kaum zu glauben, ist er das werd?" fragte sie mich. "Ja. Ist er."
"Du musst es wissen. Hast du schon seine Gang kennengelernt?"
"Gang?" fragte ich sie verwirrt.
"Das sagt man doch so."
"Achso nein. Aber ein paar Jungs kenne ich."
"Aber er scheint dich echt zu mögen."
Wir redeten noch eine weile bis Sara gehen musste. Ich ging in mein Zimmer, zog meine Joggingsachen an und machte mich auf den Weg in den Park. Gerade lief ich eine kleine Treppe runter als ich von hinten angerempelt wurde. Ich verlor den halt und landete auf meinen Knien. "Ups, hab dich gar nicht gesehen." kicherte diese blöde Tusse. Wütend stand ich auf und sah ihr nach. Mein Knie tat mir weh und in meiner Hose hatte ich ein Loch. Ich humpelte zurück als mir Dylan übern Weg lief. "Was ist dir den passiert?" "Ach, so ne eifersüchtige Zicke hat mir den Krieg erklärt." sagte ich. "Shit, komm ich Held dir. Willst du ins Krankenhaus?" "Nein, so schlimm ist es nicht." In meinem Zimmer sah ich mir mein Knie genauer an, machte es sauber und machte ein Pflaster drauf. "Komm mit." meinte Dylan. "Wohin?" "Siehste dann." Super Antwort. Er ging schon mal raus und ich zog mich um. Dann ging ich zu ihm und lief mit ihm zu seinem Auto. Es war ein BMW. Wir fuhren eine Weile durch die Stadt, bis er durch ein Industriegebiet fuhr und an einer Lagerhalle anhielt. "Was machen wir hier?" ich fühlte mich hier äusserst fehl am Platz. Er sagte nichts, zog mich nur mit sich in die Halle. Ich staunte nicht schlecht. In einer Ecke war eine grosse Sitzgruppe, in der anderen Trainingsgeräte. Und mittendrin stand Lukas und stemmte gerade ein paar Gewichte. Als er mich sah hörte er auf und kam zu mir. "Hey süsse. Schöne Überraschung." "Hey, ich wusste es selbst nicht." sagte ich. "Ist etwas passiert?" fragte er mich. Dylan erzählte es ihm. "Bitch, komm vergiss die." meinte er und zog mich in ne dicke Umarmung. "Ist es OK das ich hier bin?" "Natürlich. Mach dir nicht zu viele Gedanken. Ich bin immer froh dich zu sehen." Wir setzten uns auf die grosse Couch. "Was macht ihr hier so?" fragte ich ihn im Versuch etwas darüber zu erfahren was Sara mir erzählt hatte. "Hier treffen wir uns, machen Sport." sagte Lukas. "Sonst nichts?" "Wie meinst du das?" fragte er mich skeptisch. "Meine ja nur, die Halle ist riesig." "Lukas" rief jemand von einem anderen Raum. "Vasquez hat uns verarscht." Lukas stand auf und ging in den Raum. Verwirrt blieb ich sitzen und sah mich um. Es sah hier genauso aus wie man sich eine Männerbude vorstellte. Plus den Postern mit nackten Frauen. Dylan kam und setzte sich zu mir. "Wer ist Vasquez?" fragte ich ihn. "Woher....kann ich dir nicht sagen." meinte er und stand auf. "Willst du etwas trinken?" "Cola bitte." Er ging zu einem Kühlschrank und holte eine Cola. Ich nahm sie und trank einen Schluck. Da kam auch Lukas wieder. "Tut mir leid. Ty hatte ein kleines Problem." "Schon OK." Er rückte näher zu mir und streichelte mir über den Rücken. Mein Körper bekam direkt Gänsehaut. "Nächste Woche sind ja die Semesterferien. Hättest du Lust mit mir irgendwo hinzu fahren?" fragte er mich. "Ja gerne. Und wo hin?" "Meine Großeltern haben eine Ferienwohnung am See. Die kann ich jederzeit nutzen." "Das hört sich toll an." ich schmiegte mich an ihn. Ich freute mich jetzt schon drauf. "Das ich das mal erleben darf, Lukas und eine längere Beziehung?" lachte Ty und nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank. "Dinge ändern sich." sagte Lukas und nahm meine Hand in seine.
Später fuhren wir zum College zurück, er blieb heute bei mir. Wir lagen aneinander gekuschelt im Bett und redeten noch ewig miteinander. "Wer ist dieser Vasquez?"  fragte ich "Er ist Tys Onkel und er will das er in seine Gang eintritt, aber das wollen wir verhindern. Wir machen nichts illegales. Wir wollen Kids helfen damit sie eine Zukunft haben.
Erleichtert lehnte ich mich an ihn.
"Das finde ich toll." Er war einfach ein super Typ.

Badboy? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt