"Bist du eifersüchtig?" lache ich leise. "Antworte auf meine Frage." Ich verstummte augenblicklich. "Ja, ich liebe sie aber... nicht auf die Art, die du gerade glaubst. sie ist wie eine kleine Schwester für mich." meine ich ehrlich und senke meinen Kopf vorsichtig. Akeno nickt nur und setzt sich dann doch zu mir auf das Sofa. "Yuki, ich möchte gerne von dir eine Chance bekommen. Bitte sei mit mir zusammen. Sei mein fester Freund, bitte Yuki." Akenos große Hand legt sich sanft auf meine. "Bitte, Yuki gib mir eine Chance." flüstert der Junge neben mir leise. "Ja, Yuki gib ihm eine Chance. ich weiß was ich vorher gesagt habe, aber Akeno scheint ganz in Ordnung zu sein und ich weiß das du ihn magst." Yukon steht hinter uns und hat uns zugehört.
Ihre Meinung verunsichert mich noch mehr. Ich liebe sie und möchte ihren Wunsch erfüllen, aber möchte ich mit Akeno zusammen sein.. Was bedeutet das für mich, muss ich auf irgendwas achten? muss ich mich um ihn kümmern? oder er sich um mich? muss ich mich unterwerfen oder wird er sich unterwerfen? einer von uns muss das doch machen, oder? Und was ist, wenn es doch nicht passt? Was ist, wenn wir nicht füreinander bestimmt sind, was ist, wenn es einem von uns zu viel wird und der andere nicht da sein kann? Ich fange an, jede Situation, die passieren kann, zu überdenken.
"Nein, es ist zu früh!" ruckartig stehe ich auf und reiße meine Hand aus Akenos. "Ich kann das noch nicht!" damit verschwinde ich in meinem Zimmer und schließe ab. Ich weiß nicht, wie ich mit mir selbst umgehen soll, also wie soll ich es schaffen, mit einer weiteren Person zurechtzukommen? Das geht doch nicht. Das kann keiner von mir erwarten. Außerdem möchte ich das nicht vor und mit Yukon besprechen. das geht sie noch nichts an. Zuerst muss ich selbst damit klarkommen, erst dann werde ich es ihr erzählen.
Nach knapp einer Stunde werde ich durch sachtes Klopfen aus meinem leichten Dösen geweckt. Wer will denn bitte was von mir? können die mich nicht alleine lassen? "Yuki komm raus und rede mit mir." Ertönt Akenos tiefe und strenge Stimme "Ich will nicht, lass mich in Ruhe Akeno!" "Yuki komm da jetzt raus, du kannst dich nicht ewig verstecken." Seine Stimme wird immer wütender und jetzt wird mir richtig bewusst, ich kenne den Jungen vor meiner Tür nicht und weiß nicht, was er von mir will, sollte er mich wirklich lieben, dann wäre er definitiv nicht so kalt und streng.
Innerlich habe ich sehr große Angst, aber ich möchte diese Angst nicht zeigen, ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn er von dieser Angst erfährt. "Komm jetzt raus!" Wütend klopft Akeno an der zimmer Tür "W- was willst du von mir Akeno!?" leider zittert meine Stimme leicht, weshalb ich kurz gestottert habe. "Ich will, dass du mein bist! Ich will, dass du auf mich hörst und dass du brav bist! Ich will auf dich aufpassen." Seine Stimme wird ruhiger, als er am letzten Satz angekommen ist.
Will er doch nur Gutes? Will er wirklich auf mich aufpassen? Aber was hat er gemeint, als er gesagt hat, dass ich brav sein soll und dass ich auf ihn hören soll? Warum macht mir das so eine Angst? Ich will doch nur zu ihm in seine Arme.. er soll mich beruhigen. Ich habe so eine Angst.. Leise wimmernd rolle ich mich auf meinem Bett zusammen und verstecke mich unter der Decke.
------------------sicht Akeno---------------------
Nachdem Yuki mich abblitzen lassen hat und eine Stunde in seinem Zimmer verbracht hat, bin ich nachsehen gegangen und habe ihn angeschrien. Das wollte ich nicht, aber es macht mich sauer, dass er nicht auf mich hört. Yukon ist in der Stunde gegangen und meinte, sie müsse schnell nach Hause, das ist mir gerade recht, dann habe ich meinen kleinen Yuki für mich alleine.
Der Kleine antwortet nicht mehr, weshalb ich mir schnell Sorgen mache. Vorsichtig klopfe ich wieder an der tür. "Yuki ist alles okay bei dir?" meine Stimme ist viel ruhiger als vorher und ich hoffe er macht die Türe endlich auf. Keine drei Minuten später öffnet deine verängstigte Yuki die Tür und schaut mich entschuldigend an. "Es tut mir leid akeno.." Ich gehe leicht in die Knie. Kann es sein, dass der Kleine einen leichten Little Space hat? damit hätte ich nicht gerechnet er ist doch sonst so taff
"Ach kleiner ist schon gut. mach mich bloß nicht nochmal so sauer." Vorsichtig streichelte ich ihm durch seine Haare. Der Kleine genießt das deutlich, da er sich meiner Hand entgegendrückt. Ich nehme ihn in den Arm und hebe ihn vorsichtig hoch, um ihn auf sein Bett zu setzen. "Sag mal kleiner, warum willst du nicht mit mir zusammen sein?" Yuki zögert recht lange, antwortet dann doch. "I- ich habe angst.. ich kenne dich kaum und du kennst mich auch nicht wirklich.. Ich weiß nicht, was du von mir willst und ich habe Angst, dass du mir wehtust." Yukis Stimme ist heller und kindlicher als sonst, daher schließe ich, dass er selbst mir das nie gesagt hätte.
"Warum glaubst du, dass ich dich verletzen könnte?" ich setze mich neben ihn und der kleine Yuki kuschelt sich leicht an mienen arm. "D- Daddy hat mir immer wehgetan.....-" murmelt Yukis Space leise. "Daddy? wer war dein Daddy? meinst du deinen Vater?" Yuki schüttelt den Kopf. Mir gefällt es nicht, dass er einen Daddy hatte, ich wollte der Erste sein, allerdings kommt es mir auch ganz gelegen, dann muss ich ihm nicht alles genau erklären.
Er hat meinem Kleinen weh getan, das geht gar nicht, niemand darf ihm wehtun. "Ich weiß nicht, wer Daddy war. er hat mich nur immer geschlagen, wenn ich was falsch gemacht habe..." Weiß Yuki, was sein Space hier erzählt? Hat er etwas Kontrolle darüber? Ich würde gerne mit Yuki reden über das Thema und nicht mit seinem Space. Naja egal, so kriege ich wenigstens etwas raus, da er selbst mir wahrscheinlich nie etwas in der Art sagen würde. "Wie ging es dir sonst so mit einem Daddy, hat es dir gefallen?" kaum, dass ich ausgeredet habe, schüttelte der Kleine seinen Kopf. "Daddy war immer gemein zu mir und hat mich nie etwas machen lassen und ich durfte nie seine Nähe haben.. wenn ich was falsch gemacht habe, hat er mich geschlagen und..." Yuki schnieft leise. "Er hat mich dann immer in mein Zimmer eingesperrt."
"Würdest du einen neuen Daddy akzeptieren?" Der Kleine überlegt einige Zeit und schaut dann zu mir hoch. "W- wärst du dann mein Daddy?" Ich nicke sanft. "Wirst du mich schlagen und einsperren?" Er hat schreckliche Angst davor, um ihn zu beruhigen, streichele ich ihm über seinen Kopf. "Ich kann es dir nicht versprechen, aber wenn du in so einem Zustand bist, werde ich dich nicht schlagen. und wenn ich dich schlage, muss es eine sehr guten Grund dafür geben, keine Sorge." erkläre ich ihm ruhig.
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Hass oder doch Liebe?
Randomdie zwei Jungs Yuki und Akeno, kommen sich von Tag zu Tag näher nur gibt es da ein großes Problem, niemand darf wissen was zwischen ihnen ist. Zusätzlich verliebt sich die beste freundin von Yuki in Akeno aber ob Yuki das zulässt weiß niemand so ge...