Where to find love

Kapitel 2

Es war eine unnatürlich ruhige Nacht gewesen, bis jetzt. Die junge Vampirjägerin war auf ihrem ersten außen Einsatz. Sie hatte Jahre darauf hin trainiert um dich nun endlich , mit ihres Ausrüstung gewappnete auf den Weg in das Vampiergebiet zu machen. Athena hatte so viele Freunde oder zumindest mitkämpfende aus ihrer Gilde , an den Vampiren sterben sehen das sie fest davon überzeugt war das es das beste wäre diese blutsaugenden Monster zu töten und auszulöschen. Dies war auch der Grund dafür warum sie gerade in diesem Moment gut getarnt in ihrer schwarzen Lederkluft von Kopf bis Fuß bewaffnet durch das dunkle Gebiet der Vampire schlich. Alle sieben Jäger schlichen sich aus einer anderen Richtung immer näher an die ihn bekannte Position der Vampirfästung an. Vor ihrem Einsatz hatte sie sich noch einmal alles durch den Kopf gehen lassen doch jetzt wo sie mitten im Geschehen war gab es kein Zurück mehr. Sie war vorbereitet und sie wusste was sie zu tun hatte. Langsam schlich sie sich weiter vor , in dem Wissen das wenn sie ein Fehler machte sie getötet werden konnte. Sie sah neben sich in ungefähr 15 Meter Entfernung den Taschenlampenschein einer ihrer Kameraden und wusste so das sie nicht alleine war. Plötzlich zuckte sie zusammen. Athena hätte schwören können das sie im Dickicht etwas vorbei huschen gesehen hatte schnell war der Gedanke abgeschüttelt . Sie versuchte ihren Nebenmann mit einem Handzeichen zu warnen, nur für den Fall das sie es sich doch nicht eingebildet hatte. Doch keine Sekunde später wurde ihr auf unangenehme Weise bewusst das es definitiv nicht nur Einbildung gewesen war. Ein markerschütternder Schrei erfüllte den dunklen Wald. Der jungen Vampirjägerin gefrohr das Blut in den Adern. So schnell sie konnte zog sie ihre mit Silberkugeln ausgestattete Pistole. Ihre Hände zitterten während Athene die Pistole vor sich in die Dunkelheit richtete. Sie brauchte einen Moment um sich zu sammeln doch dann erinnerte die Jägerin sich darin was sie besprochen hatten, „ Alleine ist man ausgeliefert". Also raffte Athena sich auf und rannte so schnell sie konnte nach rechts in die Richtung wo ihre anderen Kameraden sein mussten. Sie sprang über Baumstümpfe und Büsche die ihr den Weg versperrten, als sie plötzlich mit etwas zusammenstieß. Sie wurde von dem Aufprall auf den Boden geschleudert. Ohne nachzudenken feuerte sie mehrer Schüsse vor sich. Sie hörte ein Zischen und die in der Dunkelheit orange glühenden Augen des Vampires den sie getroffen hatte starrten sie an. Bevor sie realisieren konnte was passiert war machte der Vampir sich schon auf einen Angriff bereit. Er hatte bereits seinen Einhänder gezogen und stürmte auf Athena zu. Sie machte sich auf den Schmerz gefasst als der Vampir stoppte. Ihre Kameraden hatten die beiden umzingelt und unzählige Waffen waren auf den jungen Vampir gerichtet. Er überlegte den Bruchteil einer Sekunde ob er sie trotzdem töten würde sprang dann jedoch elegant wie eine Katze und ohne jegliche Mühe auf den Ast eines Baumes über ihr und verschwand in der Dunkelheit. Schüsse flogen ihm hinter her doch er war wie vom Erdboden verschluckt.
Eine Hand auf seine Wunde gepresst und die andere zur Balance ausgestreckt sprang Azriel von einer Baumkrone. Blut floss durch seine Finger und tropfte auf den Boden. Wie konnte er nur so achtlos sein. Er hatte nicht damit gerechnet das die junge Jägerin , welche auch noch auf dem Boden lag direkt auf ihn schießen würde. Erst recht nicht hatte er mit einer Silberkugel gerechnet. Eine normale Schussverletzungen wäre in kürzester Zeit verheilt doch diese dumme Silberkugel hielt sie davon ab. Idirs kam Azriel bereits besorgt entgegen als dieser durch das schwere Eichentor des Schlosses rein schlich. Besorgt musterte der junge Vampir seinen besten Freund welcher blutüberströmt vor ihm stand. „Was ist passiert", fragte Idris entsetzt. „Ich wurde von einer dummen Silberkugel getroffen", fauchte Azriel seinem besten Freund quasi schon entgegen.Ohne weitere Fragen zu stellen begleitete Idris seinen schlecht gelaunten Freund zu seinem Zimmer. „ Bis Morgen", murmelte Idris während Azriel sich schon in sein Zimmer bewegte. „ Bis Morgen" sagte er und schloss seinem Freund die Tür vor der Nase.
Athena stürmte wütend in ihr Zimmer und wollte gerade die Tür zu knallen als ihr bester Freund seinen Fuß dazwischen stellte. „ Du hättest sterben können", sagte er sichtlich aufgewühlt. „ Als ob ich das nicht selber wüsste", schrie Athene im entgegen wehrend sie ihre Ausrüstung in eine Ecke ihres Zimmers pfefferte. Sie war sauer. Anstatt sie zu beruhigen, hackte ihr bester Freund nur auf der Situation rum. Ihr war klar das sie sich nicht richtig verhalten hatte als sie einfach so durch den Wald gesprintet war, doch die Angst hatte sie überwältigt als sie gehört hatte wie ein Mitglied ihres Trupps keine 20 Meter von ihr entfernt getötet worden war. Tommy konnte das garnicht nachvollziehen er war nicht dabei gewesen, er hatte nicht diesen furchtbaren Schrei gehört. Eine erneute Gänsehaut schlich sich ihren Rücken hinunter bei dem Gedanken was die Vampire wohl mit ihm angestellt hatten. „ Hörst du mir überhaupt zu", fragte Tommy genervt. Ach ja, Athena hatte ihn ganz ausgeblendet. Sie ließ sich rückwärts auf ihr Bett plumpsen, „Jaja es ist doch nicht passiert". „Aber nur weil die anderen schnell genug da waren". „ Was willst du denn jetzt von mir, jetzt kann ich auch nichts mehr daran ändern, außerdem ist der Vampir jetzt verletzt und nicht ich". Tommy sah ein das die Diskussion keinen Sinn hatte er setze sich neben seine beste Freundin aufs Bett und umarmte sie. „Tut mir leid, ich hatte doch nur Angst um dich" nuschelte er an sie gekuschelt. Athena löste sich aus der Umarmung und strich Tommy ein paar Strähnen seines blonden Haares aus dem Gesicht , „ Ist ja schon gut , ich werde besser auf mich aufpassen", versprach sie. Die beiden besten Freunde verabschiedeten sich. Mit einem letzen Gedanken an diese leuchtenden Augen in der Dunkelheit und wie der Vampir über ihr verschwand viel Athena in einen tiefen Schlaf.