Kapitel 3

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Nu erschaffte ein Portal, dass sie und Talion direkt in Nurie's Zimmer im Schloss brachte. „Ich bin froh, dass du mir vergeben hast." meinte der Elf und ließ sich auf Nu's Bett fallen. Diese lächelt leicht und legte sich neben ihn. „Wie hätte ich das nicht tun können?" fragte sie und legte sich so hin, dass sie Talion direkt in die Augen sehen konnte. „Ich hab gedacht, ich hab dich verloren." flüsterte er, richtete sich ebenfalls etwas auf und stützte seinen Kopf auf seine Hand. „Das dachte ich auch, aber ich konnte dich nicht los lassen. Du hast es ja auch nicht getan." erwiderte Nurie und lächelte leicht. „Ich konnte es nicht. Ich liebe dich, Nurie." murmelte Talion. „Ich liebe dich auch, Talion." entgegnete sie.
Die beiden redeten noch lange, dann rief Aeneas in Gedanken nach Talion. „Ich muss gehen, meine Königin." erklärte er und stand seufzend auf. Nurie hatte sich an ihn gekuschelt und erschauderte kurz durch die plötzliche Kälte. „Kann ich mit?" fragte sie und stand ebenfalls auf. „Natürlich. Du darfst alles." meinte Talion grinsend. Nurie grinste zurück und erschuf ein Portal, aber sie wusste nicht, wohin sie müssen. „Zum Schloss oder zum Baum?" wollte sie wissen. „Zum Schloss. Kresto, also der Baum, wird nicht für Versammlungen der Drachenreiter benutzt." erklärte Talion und Nurie nickte nur.
Sie gingen durch das Portal und standen dann vor dem großen Tor des roten Schlosses. Nurie ging darauf zu und stieß es vorsichtig auf. Für seine Höhe und Breite war es erstaunlich leicht. Sofort ging Talion vor sie und lief einen langen Gang entlang. Nurie folgte ihm schnell. Sie hörte immer wieder Drachen, doch sie wusste ja, dass hier die Drachen und ihre Reiter trainiert wurden. Talion blieb vor einer breiten Tür stehen. „Nach Euch, meine Königin." sagte er förmlich, aber mit einem Grinsen auf den Lippen. Langsam ging Nurie durch die Tür. Es herrschte geschäftiges Treiben und mal wieder nahm erstmal niemand Nu wahr. Sie blieb mit Talion an der Tür stehen und beobachtete geduldig alles.
Fast alle Drachenreiterlords und -ladies waren anwesend. Nur Älfya und Jamier fehlten noch. Jamier kam aber bereits näher und meinte dann erstaunt „Ich wusste ja gar nicht, dass die Königin an der Sitzung teilnimmt." Sofort blieben alle erschrocken stehen und es wurde totenstill. „Bis jetzt hat es auch noch niemand bemerkt." erklärte Nu und lächelte einmal in die Runde. Besonders Lordaius schien geschockt. Aeneas fing sich als erstes wieder. „Wenn Ihr gesagt hättet, das Ihr kommt, hätten wir Euch einen Thron bereitgestellt, Dröttning." sagte er und verbeugte sich leicht. Die anderen beeilten sich und verneigten sich ebenfalls schnell. Sogar Lordaius bog sich den Regeln.
„Das ist nicht so schlimm. Ich besorge mir selbst einen Platz. Setzt euch als erstes." erklärte Nurie und alle setzten sich schnell. Talion und Jamier gingen geschwind an ihr vorbei und setzten sich ebenfalls. Am Kopf des Tisches saß Aeneas, in der Mitte rechts Talion, neben ihm ein leerer Platz, gegenüber Jamier und neben diesem Lordaius. Nurie lächelte Lordaius an und konzentrierte sich kurz. Direkt neben ihm erschien ein Thron und die komplette Reihe rutschte auseinander. Nu konzentrierte sich noch mehr und lief dann langsam zum Thron. Auf ihrem Weg hinterließ sie eine Spur von wunderschönen Blumen.
Die Lords und Ladys keuchten erschrocken auf. Nurie lief einfach weiter und setzte sich dann auf den Thron. Sie ließ den Zauber langsam wieder fallen und die Blüten verschwanden ebenso langsam wieder im Boden. Die Drachenreiter sahen fasziniert zu. Aeneas fasste sich als erster wieder und sah Nurie fragend an. „Wollt ihr die Versammlung eröffnen, meine Königin?" fragte er. „Nein. Ich werde nur zuhören. Ihr wisst ja, dass ich noch nicht lange hier bin und eure neueren Verhaltensweisen noch nicht kenne." antwortete Nu und lehnte sich zurück.

Die Drachenreiter redeten um einige Sachen, die die Sicherheit der Insel angehen und Nu hörte aufmerksam zu, hielt sich aber raus. Die Versammlung dauerte knapp eine halbe Stunde und Nurie musste immer wieder Gedanken-Angriffe von Lordaius abwehren. Natürlich machten sie ihr aber nichts aus und er lies es, sobald sie den Angriff erwiderte. „Hat irgendjemand noch etwas hinzuzufügen?" fragte Aeneas schließlich und sah in die Runde. Als kein Licht mehr aufleuchtete, seufzte er erleichtert, aber sehr leise. „Dann erkläre ich diese Versammlung für beendet. Ihr dürft gehen." entließ er die anderen, aber Nu blieb sitzen.
Talion sah sie fragend an, aber sie deutete nur leicht Richtung Tür. Der Elf verstand und folgte den anderen raus. „Lord Aeneas?" fragte Nurie, als alle weg waren und die Tür geschlossen wurde. Erschrocken sah der Drachenreiter auf. Anscheinend hatte er gedacht, dass alle gegangen waren. „Ja, Dröttning?" erwiderte er und versuchte seine Müdigkeit zu verbergen. „Ich wollte nur nochmal sagen, dass Ihr zu mir kommen könnt, wenn Euch etwas auf dem Herzen liegt. Ich kann sehen, dass etwas nicht stimmt." erklärte Nu und stand jetzt doch auf. „Ich weiß Eure Sorge zu schätzen, aber ich muss damit alleine klar kommen." murmelte der Elf und senkte den Kopf wieder.
Nurie musterte ihn noch kurz, dann nickte sie und ging zur Tür. „Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch mir anvertrauen würdet." sagte sie noch, dann ging sie durch die Tür in den Gang. „Was hast du noch mit ihm besprochen?" wollte Talion wissen und legte einen Arm um ihre Taille. „Nichts wichtiges. Ich hab nur gemerkt, dass es ihm nicht so gut geht." antwortete Nu und lächelte Talion an. „Mir hat er auch nichts erzählt. Soll ich trotzdem nochmal nachfragen?" bot Talion an und lief los Richtung Ausgang. „Nein, nein. Er soll von selbst zu mir kommen. Aber eine Sache hat mich verwirrt. Wieso war Älfya nicht da?" meinte Nu und lief neben ihm her.
„Sie unterrichtet gerade neue Drachenreiter." erklärte Talion. „Können wir zusehen oder stört das?" fragte Nurie und blieb stehen. „Wenn du willst können wir gerne gehen. Es wird die Reiter vielleicht etwas nervös machen, aber ich find das ist eine ganz gute Idee. So sehen sie, dass du dich wirklich für sie interessierst." meinte Talion und bog dann mit Nurie in einen Nebengang ein. Die beiden liefen immer wieder an riesigen Türen vor bei und bog immer wieder ab, so dass Nurie alleine nie wieder zurück finden würde. Schließlich blieb Talion vor einer Tür stehen.
Aus dem Raum dahinter hörte man Drachen, aber auch Schwerter, die gekreuzt wurden. „Nach dir, meine Königin." flüsterte Talion Nurie ins Ohr und ging einen Schritt zurück. Nu atmete tief durch, dann stieß sie die Tür mit Hilfe von Magie auf. Sofort wurde es still und alle sahen zur Tür. Es waren vier Elfen und ihre Drachen. „Dröttning." sagte Älfya erstaunt und verbeugte sich. Die Drachendame hinter ihr tat es ihr gleich. „Hallo, Älfya." sagte Nurie und lächelte leicht.
Erst jetzt schienen auch die jüngeren Drachen und ihre Reiter zu verstehen, dass tatsächlich ihre Königin vor ihnen stand. Schnell verbeugten sie sich, wobei der eine Elf fast hin fiel. „Erhebt euch. Ich möchte nur bei eurem Training zusehen." erklärte Nu lächelnd und lief durch den riesigen Saal zu Älfya. „Wenn Ihr wollt, dann würde ich Euch erstmal meine Schüler vorstellen." bot die Elfe an. „Ja, bitte." sagte Nurie, wandte sich aber erst an die Drachendame hinter Älfya. „Wie ist dein Name, Skulblaka?" fragte sie und öffnete sich etwas. Ganz vorsichtig streifte der Drache sie.
Estella, hörte Nurie und verschloss sich wieder.
Sie nickte der Drachendame zu und wandte sich dann wieder an die restlichen anwesenden. Älfya sah fragend zu ihrem Drachen und schien sich kurz zu unterhalten, dann fing sie an ihre Schüler vor zu stellen. „Das ist Samira sie kommt aus der Luft Lordschaft und ihre Drachendame heißt Raven." fing sie an. Nurie sah die erste Elfe an. Sie hatte lange, braune Haare und die goldenen Katzenaugen, die auch Aeneas hatte. Ihre Drachendame war pechschwarz, was wahrscheinlich der Grund des Namens war. „Sie hat sehr lange bei Menschen gelebt, deshalb ist sie noch nicht besonders erfahren." erklärte Älfya noch. „Freut mich Euch kennen zu lernen, Dröttning." sagte Samira und verbeugte sich nochmal. Älfya verzog missbilligend den Mund.
„Ihr braucht nicht allzu förmlich zu sein. Ich bin auch nur eine von euch." meinte Nu mit einem Blick auf Talion. Er nickte leicht und lächelte stolz. „Der nächste ist Takan er kommt ursprünglich von hier und sein Drache heißt Argor." fuhr Älfya schnell fort. Der Elf hatte dunkelblonde Haare und dunkelblaue Augen. Sein Drache war grau und musterte Nurie neugierig. Der Drache schien nicht älter, als ein paar Monate zu sein. „Wie alt ist Argor?" fragte Nurie um sich das bestätigen zu lassen. „Erst vier Monate, aber er kann schon ziemlich gut fliegen, Hoheit." antwortete Takan stolz und strich seinem Drachen über den Kopf. Nu lächelt leicht und wandte sich dann an den letzten Schüler, der am ältesten wirkte.
„Und eure Namen?" fragte sie und musterte den Elf genau. Er hatte blonde Haare und goldene Katzenaugen und sein Drache war ebenfalls golden. „Leydar, meine Königin. Meinen Vater kennt Ihr sicher auch Lordaius. Mein Drache heißt Cellar." erklärte er. Nurie schaffte es nur mit Mühe ihr Gesicht nicht zu verziehen. „Dein Vater ist Lordaius?" fragte sie in freundlichem Tonfall nach. „Ganz genau und ich kann seine Abweisung Euch gegenüber gar nicht verstehen. Ihr seit wunderschön und man kann Eure Macht im ganzen Raum spüren." schleimte Leydar und lächelte, dass viele Frauen wahrscheinlich nur so dahin geschmolzen wären.
Nurie sah über ihre Schulter zu Talion, der sich angespannt hatte und dem anderen Elf feindselige Blicke zuwarf. „Danke, aber in der Politik geht es nicht immer um Aussehen und Macht. Man braucht auch viele Verbündete, die hinter einem stehen." erklärte Nu sachlich und ging dann zu Talion, der an der Wand lehnte. „Ihr könnt mit dem Unterricht fort fahren." fügte sie noch an Älfya gewandt hinzu. Die Elfe nickte und fing dann an ihren Schülern zu erklären, wie sie mit Hilfe ihrer Drachen besser kämpfen konnten.
„Ich mag den kleinen nicht." murmelte Talion und starrte Leydar immer noch an. „Ich auch nicht. Er ist ein Schleimer." versuchte Nu ihn etwas zu beruhigen. Talion sah ihr in die Augen und lächelte dann so, dass ein Kribbeln in Nurie's Bauch aufstieg. Sie konnte nicht anders, als das Lächeln zu erwidern. Sie wurden aber sofort wieder zurück geholt, als wieder Schwerter anfingen zu klirren. Leydar kämpfte gegen Älfya und Takan gegen Samira. Der Kampf zwischen den zwei unerfahreneren Reitern endete ziemlich schnell. Takan gewann, indem er seiner Gegnerin das Schwert entwand.
Nurie wartete noch kurz, aber sie sah, dass der Kampf zwischen Leydar und Älfya noch etwas dauern würde. Entschlossen löste sie sich wieder von der Wand und lief zu den beiden. Talion erschrak leicht und lief ihr schnell hinterher. „Samira?" sagte sie und stellte sich zwischen die beiden Elfen und ihre Drachen. „Ja, Hoheit?" fragte die Elfe erschrocken. „Wie wär's, wenn Talion und ich euch noch etwas helfen? Älfya wird noch etwas beschäftigt bleiben." bot Nurie an. Samira's Augen weiteten sich erstaunt, doch dann nickte sie eifrig.
„Okay, dann verziehen wir uns mal in die Ecke und Talion und Takan gehen in die andere. In ein paar Minuten treffen wir uns wieder hier und dann gewinnst du." meinte sie und ging weg. Samira und Raven folgten ihr schnell. „Okay, nimm erst mal dein Schwert und geh in die Grundposition." befahl Nurie. Samira tat es und Nu fand ihre Fehler sofort. „Beine weiter auseinander, Arme etwas höher und Hüfte mehr drehen." wies sie die Elfe an. Als diese die Position richtig angenommen hatte, schnippte Nu und ihr Schwert erschien in ihrer rechten Hand.
„Jetzt greif mich an." sagte sie und ging selbst in die Grundposition. „Ich... Sicher, Dröttning?" fragte Samira nochmal verunsichert nach. „Ja, ganz sicher. Wenn du nicht angreifst, dann kann ich nicht wissen, was du falsch machst." bestätigte Nurie und hob ihr Schwert etwas höher. Samira schluckte, dann sah sich Nu direkt in die Augen und stürmte auf sie zu. Sie war ziemlich flink, aber sie nützte es nicht, um Nurie davor abzuhalten auszuweichen. Diese startete selbst einen kleinen, aber ungefährlichen Angriff. Ihre Klinge war ja noch geschärft. Samira bloggte jeden Schlag einwandfrei ab.
Eine Weile ging das noch so hin und her, dann wand Nurie ihr das Schwert aus der Hand und fing es auf. „Du bist sehr flink, Samira, aber du musst das mehr ausnützen. Wenn dir zum Beispiel jemand ausweichen will, dann kannst du schnell einen Haken schlagen und deinem Gegner noch einen schnellen Schnitt verpassen. Du musst dich auch überwinden deinen Gegner zu verletzen. Ich habe gemerkt, dass du sehr vorsichtig warst. Elfen können mit ihrer Magie wieder heilen, aber das benötigt Kraft und wenn sie geschwächt sind, dann kannst du sie leichter überwältigen." erklärte Nu und hielt ihr ihr Schwert wieder hin.
Samira nickte und fragte dann „Wieso helft Ihr mir?" „Ich will nur, dass mein Volk nicht wehrlos ist, falls etwas passiert. Ich hab mitbekommen, dass die Drachenreiter die wichtigsten Krieger sind." antwortete Nu und machte ihr Schwert stumpf. „Ihr wollt wirklich eine gute Königin sein, nicht wahr? Mein Vater will das nämlich nicht glauben." murmelte Samira. „Natürlich will ich eine gute Königin sein. Aber ich kann verstehen, dass dein Vater das nicht glaubt. Ich hab mich weder bei den Herbst-, noch bei den Winter-Elfen blicken lassen. Das sollte ich sobald, wie möglich mal nach holen." erklärte Nu lächelnd.
Samira lächelte ebenfalls leicht erleichtert. „Denkst du, du schaffst es jetzt Takan zu besiegen?" fragte Nu und zeigte auf das Schwert. „Bestimmt. Ihr seid eine gute Lehrerin." meinte Samira. Nurie drehte sich in Richtung der Jungs und streifte Talion's Geist. Er wandte sich zu ihr und öffnete sich ihr.
Seid ihr fertig?, fragte Nu in Gedanken.
Klar. Samira wird immer noch keine Chance gegen Takan haben, erwiderte Talion und ich sah, wie er lächelte.
Nu schloss sich wieder und lief mit Samira und Raven zurück zu dem Platz, wo sie ursprünglich gekämpft hat. Auch Talion, Takan und Argor kamen zurück. „Talion und ich werden euch beobachten. Mal sehen, wer gewinnt." meinte Nu und zog Talion mit zur Wand. Sie lehnte sich daran. Die beiden jungen Drachenreiter warteten noch kurz, dann fingen sie an zu kämpfen. Samira kämpfte gut und befolgte alle Tipps, die Nu ihr gegeben hatte. Diesmal dauerte der Kampf länger und Nurie sah zu Älfya und Leydar, die jetzt fertig wurden. Zu Nurie's Erstaunen hatte Leydar gewonnen.
Verärgert wandte die Elfe sich ab und versteckte sich hinter Estella, die Leydar böse anfauchte. Der Elf lachte aber nur und kam dann zu Talion und Nurie. „Habt ihr gesehen, Hoheit? Ich bin hier total unterfordert." meinte er grinsend. „Aber ich bin ziemlich sicher, dass du einige Sachen noch nicht gelernt hast. Demut zum Beispiel. Soll ich sie dir lehren?" erwiderte Nu und hob ihr Schwert etwas an, damit er es sah. „Ich möchte nicht gegen Euch kämpfen." meinte er, aber der arrogante Ausdruck auf seinem Gesicht wich nicht. „Ich aber gegen dich, also hopp." befahl Nurie und ging etwas in die Richtung der Mitte der Halle.
„Wie Ihr wünscht, aber seid nicht sauer, wenn ich gewinne, ja?" sagte der Elf. „Natürlich, Leydar." sagte Nu und ging in die Grundposition. Talion grinste amüsiert und musste sich ein Lachen verkneifen. Wie dumm muss dieser kleine Elf auch sein, dass er denkt, Nurie wäre nicht so gut mit dem Schwert?

Tada!
Ich weiß das Kapitel kommt spät, aber es war echt schwierig, die Schreib-perspektive auf einmal zu ändern. Naja. Hier habt ihr euer Kapitel ja. Schreibt, sobald ich ein neues anfangen soll.

Alles liebe eure Ary-Lu ;*

Schattenvogel 2 *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt