Für Immer

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{Tränen rannen ihr die Wangen herunter die anschließend auf seinem leblosen Körper landeten. Schluchzend vergrub sie ihren Kopf in seiner Brust, wo kein Herz mehr schlug und kein Atemzug zu spüren war. Nun ist es vorbei. Er ist tot!}

Gedankenverloren strich sie durch sein braunes Haar. Er lag mit einem leichten Lächeln neben ihr auf der langsam aufblühenden Blumenwiese. Ein friedlicher Samstag Mittag. Doch so friedlich wie es schien war es nicht, denn wahrscheinlich war dieser ihr letzter gemeinsamer Ausflug, oder sogar letzter gemeinsamer Tag, denn das Schicksal meinte es nicht gut mit ihnen. Er hatte einen bösartigen nicht behandelbaren Gehirntumor, der sein Leben mittlerweile ohne ihre oder die Hilfe von jemand anderen unmöglich machte und sie schnell voranschreitender Leukämie.
Als es langsam, dunkel wurde, packten sie ihre Sachen zusammen um zu gehen. Er zog sich anschließend an seinem Rollstuhl hoch, da ihm die Kraft zum laufen mittlerweile schon fehlte und er daher auf die Hilfe des rollenden Gefährtes angewiesen war. Sie lief zu ihm, um ihm zu helfen, was sich aber nicht als sehr effektiv herausstellte, da ihr selber die Kraft und Energie fehlte.
Am Abend lagen sie nebeneinander im Krankenzimmer, wo sie täglich lebten, versuchten über die Schmerzen hinweg einzuschlafen und in ihre Traumwelt zu entfliehen; weg von all den Qualen und vorallem weg von der Krankheit.
Doch die ganzen Schmerzen kamen am nächsten Tag zurück und diesmal sollten schlimmer sein als an sonst einem Tag.
Als sie aufwachte sah sie ihn ruhig auf seinem Bett liegen. Zu ruhig. Doch nach genauerem hinsehen sah sie, wie sich seine Brust kaum merklich hebte und senkte. Erleichtert atmete sie auf und verließ ihr Bett, nur um sich kurze Zeit später in seins zu legen. Schwach öfnnete er die Augen, als ob er nur darauf gewartet hätte, dass sie sich zu ihm legte. Sie lächelte ihn an, aber als er versuchte zurück zu lächeln schien es eher gequält und schmerzvoll. Mit brüchiger Stimme sagte er: ,,Ich... liebe dich... für immer" ,,Was?" fragte sie aufgelöst. ,,Nein! Du bist nicht tot. Du stirbst nicht." Tränen rannen ihr die Wangen herunter die anschließend auf seinem leblosen Körper landeten. Schluchzend vergrub sie ihren Kopf in seiner Brust, wo kein Herz mehr schlug und kein Atemzug zu spüren war. Nun ist es vorbei. Er ist tot!

Ich weiß die ist bisschen ähnlich wie eine andere Kurzgeschichte von mir, aber die hier hab ich für ein Storybattle von timkoe00 geschrieben.
Und auch sorry, dass jetzt erst wieder eine KG kommt.

Und noch eine Frage; habt ihr etwas dagegen wenn ab und zu auch andere KGs als traurige kommen? Natürlich wird es hauptsächlich bei traurigen bleiben, schließlich ist dafür dieses Buch gedacht.

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