Kapitel 6

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Hermines Sicht:

„...Mir tut es furchtbar Leid das ich dir die Erinnerungen genommen habe aber nur so konnte ich dich wirklich vor dem Dunklen Lord schützen, auch wenn ich das nicht hätte machen müssen weil ich weiß was du für eine begabte und talentierte Hexe du bist. Ich wollte dich einfach schützen."

Die letzten Worte von Malfoy trafen mich sehr und auch die Geschichte wie wir uns kennengelernt haben klingt so echt und auch irgendwie schön. Ich kann nur noch nicht wirklich glauben das ich mich auch in ihn verliebt habe. „Danke, das du mir es erzählt hast. Aber ich kann alles noch nicht wirklich glauben. Du sagtest das du mich geliebt hattest. Habe ich dich auch geliebt?" „Also erstmal habe ich nie gesagt das ich aufgehört habe dich zu lieben, aber um dir deine Frage zu beantworten, Ja du hast mich geliebt, sehr sogar. Du wolltest sogar deinen Freunden von uns erzählen und du hattest mit mir dein...." Malfoy verstummte plötzlich und ein hauch von Scham legte sich auf sein Gesicht. „Was hatte ich mit dir?" wisperte ich da ich schon so eine Vorahnung hatte was jetzt kommen würde„Du hattest mit mir dein erstes Mal Hermine" Stille. Nichts als Stille um uns.

Ich stand den Tränen nah. Es war alles eine Lüge. Ich rannte so schnell ich konnte wo anders hin um in ruhe darüber nach zu denken. Ich habe ihn angelogen ohne es zu wissen.
Ich, Hermine Granger, habe ihn, Ron Weasley, angelogen. Ich könnte ihm noch nicht mal mehr die Wahrheit erzählen, obwohl ich mich frage ob ich es überhaupt gewollt hätte. Wie hätte ich Ron nur erzählen sollen das nicht er mein erstes Mal gewesen war sondern Malfoy. Draco Malfoy.

Ein quietschen lies mich aufschrecken. „Miss Granger was machen sie den hier draußen" Mrs Malfoy Stand vor mir. Ich schaute mich kurz um. Anscheinend musste ich im Garten des Anwesend gelandet sein. „Ist alles gut bei ihnen? Hat Draco was gemacht was nich in Ordnung war?" Ich schüttelte hastig den Kopf „Nein ihr Sohn hat nichts falsch gemacht, nur die ganze Wahrheit auf einmal zu hören ist nicht ganz leicht. Könnten sie ihrem Sohn ausrichten das ich nach Hause gegangen bin?" Sagte ich mit zitternder Stimme. Mrs Malfoy nickte mit ihren kopf „Natürlich Liebes"

Im Fuchsbau angekommen ging ich sofort auf mein Zimmer ich wollte jetzt keinen sehen der mich an Ron erinnern würde. Oben angekommen legte ich mich auf mein Bett und fing an mit weinen. Ich weinte lange. Zwischendurch klopfte es immer mal wieder an die Tür, da ich aber nicht antwortete kam auch keiner rein. Ich bin meinen Freunden so dankbar das sie meine Privatsphäre akzeptieren auch wenn es für Ginny sehr schwer war. Spät am Abend klopfte es noch mal an meiner Tür, nur da diesmal die Person auch reinkam und nicht wieder fort ging.

„Hermine ich ..." weiter kam die Person nicht, denn ich viel fiel ihr ins Wort. „Hau ab! Was willst du eigentlich hier? Und wer hat dir erlaubt zu mir zu kommen?" „Ich wollte nachsehen wie es dir geht. Meine Mutter meinte das sie dich weinend im Garten gefunden hat." Malfoy sprach in einer ruhe was mich selber wieder ein wenig in die Realität zurück holt. „Aber dich geht es nichts an wie es mir geht. Wir sind noch nicht mal Freunde.. Also HAU AB!" Durch das ganze weinen klang meine Stimme so kühl und kratzig das ich selber kaum wieder erkannte. „Du hast recht Hermine wir sind keine Freunde mehr, wir waren es auch nie wirklich. Aber wir machen mehr als das. Auch wenn du das ich wahr haben willst" in seine Stimme schwang eine Trauer mit die mich tief in meinem Herzen verletzte. „Für mich waren und sind wir immer noch Feinde, wir hassen uns. Und das du das alles anders siehst da bis am Ende du selber schuld daran. DU hast mir meine Erinnerungen an uns genommen. Und ich sage es jetzt nur noch einmal, HAU AB!" Malfoy schaute mich mit tränen in den Augen an und ging wieder in Richtung Tür „Nur damit du es weist, ich werde dich immer Lieben so wie ich es all die Jahre gemacht habe" somit fiel die Tür ins Schloss und er war weg. In mir brach etwas zusammen. Dieses Gefühl kannte ich bis jetzt nicht, nicht einmal bei dem Tod von Ron fühlte ich so einen Schmerz. Tief im inneren kannte mein Herz anscheinend noch die richtige Vergangenheit.

Mit einem einfachem Zauber konnte man jemanden die Erinnerungen aus dem Kopf löschen aber niemals aus dem Herzen. Im Herzen werden für immer die stärksten Gefühle und Erinnerungen bleiben.

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Hey,
Heute mal ein etwas kürzeres Kapitel. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Am gestrigen Tag erreichte uns eine traurige, sehr traurige Nachricht. Robbie Coltrane der Schauspieler von Hegrid ist gestern am 14.10.2022 von uns gegangen.

Bis zum nächsten mal,

Eure ME

Wie es mal war /Dramione FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt