nichts ist unmöglich

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Ich sitze hier alleine auf einer Parkbank in Köln, eine Träne in den Augen. Die Menschen gehen einfach weiter, sie beachten das junge Mädchen , mit der zerfetzten Kleidung nicht. Ihnen ist es egal, dass ich nichts besitze. Sie gehen an mir vorbei ohne mich eines Blickes zu würdigen. Eine weitere Träne kullert mir über die Wange, mein blondes Haar fällt mir zerzaust über die Schulter. Am liebsten würde ich mich verstecken und nie mehr hinaus kommen, um mich der kaltheit der Menschen enziehen zu können. Keiner dieser Menschen versteht wie ich denke und keiner bemerkt ,dass ich hier alleine sitze und friere oder sie interressiert es nicht. Ich war so in meine traurigen, schon fast depressiven Gedanken vertieft, dass ich gar nicht bemerkt hatte, dass ich nicht mehr alleine auf der Parkbank sitze. Es war ein Mädchen ,dass sich zu mir gesetzt hatte , sie schaut auf den Boden, so dass ihre braunen langen Haare ihr Gesicht verdecken. Ich will sie ansprechen, vielleicht fühlt sie sich genauso wie ich, doch irgendwie fehlt mir der Mut. Ruckartig riss sie ihren Kopf hoch , ich ließ einen leisen schrei hinaus, ihre leuchtend grünen Augen schauen mich an. Sie war wunderschön ,dennoch erschauderte ich bei ihrem Eiskalten Blick, sie trägt schwarzen Lippenstift, die eine Hälfte ihres Gesichtes ist silbern geschminkt, falls dies Schminke war. "w-was ... oder wer b-bist du?" stotterte ich hervor , sie lachte. Wie kann ich nur so doof sein , man fragt doch keinen was er ist , sie war ein Mensch aber sie wirkt nicht so. "antworte mir!" fordere ich sie auf "warum sollte ich? ich weiß ja noch nicht mal wer du bist"das hatte gesessen, ich überlegte mir meine antwort genau "vielleicht ist das auch gar nicht wichtig" sage ich schließlich "was genau meinst du damit?" fragt sie nach wenigen Sekunden "Ich hatte nicht vor dir meine ganze Lebensgeschichte vorzutragen" sagte ich langsam, wieso redet sie mit mir wieso geht sie nicht einfach weiter wie alle anderen auch? als hätte das Mädchen meine Gedanken gelesen antwortet sie "Stimmt ich muss mir das alles eigentlich gar nicht anhören ich weiß alles über dich" ich schaue sie erstaunt an " wie bitte ?! woher ?! Was willst du von mir?! Ich glaube dir nicht!" "Dann beweise ich es dir halt also dein Vater ist abgehauen als du 7 warst ,deine Mutter ist schwer krank, du sparst seid Jahren alles zusammen was du Hast, Skye glaubst du mir jetzt?" Das waren dinge die ich keinem erzählt hatte oder viel mehr weil ich niemanden hatte dem ich sie erzählen konnte und meinen Namen hatte ich ihr gar nicht genannt. Sie hatte so etwas glaubwürdiges an sich ,aber dies war unmöglich. "Nichts ist unmöglich" sagt sie leise. Auf einmal schaut sie erschreckt auf , ich versuche zu sehen was sie erschreckt hatte, doch ich konnte nichts erkennen. Auf einmal fing sie an zu verblassen, ich versuchte nach ihrer Hand zu greifen , doch ich griff ins leere. "Ich bin Luna,Luna Darko und ich kome wieder" flüsterte sie mir zu. "Warte!" schrie ich doch sie war schon weg. Ich hatte noch so viele Fragen ,die sie mir nicht beantwortet hatte. Nun sitze ich hier ,die Spaziergänger sehen mich an als wäre ich verrückt ,doch dies ist mir egal.

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