35. Verrat

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Robb pov

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Robb pov.

,,Dany?" Fragte er leise, in die Stille des Raumes herein und hatte das Gefühl das seine Stimme überall an den Wänden wiederhallte. Langsam ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Grauwind lag auf dem Bett, das Feuer im Kamin ging langsam aus und auf dem Tisch stand eine weitere unberührte Mahlzeit.

,,Ich bin hier." Ihre Stimme bestand aus einem heißeren und leisen Krächzen. Sofort schnellte Sein Blick in diese Richtung. Robb verschlug es den Atem und sein Herz schien bei ihrem Anblick erneut einen Schlag auszusetzen. Es erschreckte ihn jedes Mal wieder zu sehen wie kränklich sie in der Woche nach Ornela' Tod geworden war.

Den Targaryen sagte man nach sie seien Imun gegen jegliche Krankheiten. Doch Dany' Haut war blass und fahl, ihre Augen rot geweint und ihre Haare verknotet und verfilzt. Sie hatte abgenommen, Besorgnis erregend viel abgenommen und sie hatte auch ihre Kleidung noch nicht gewechselt. Robb seufzte leise dann lief er auf sie zu und schlang von hinten die Arme um sie.

,,Du musst dich ausruhen, etwas essen und dich waschen." Flüsterte er ihr seufzend ins Ohr und zog sie so fest er konnte gegen seine Brust. Sie war sein ein und alles. Seine Königin. Seine große Liebe. Robb konnte sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen und deswegen musste er auch so gut auf sie aufpassen, ihr dürfte es nicht noch schlechter gehen!

„Ich habe ihr Sicherheit versprochen... Habe versprochen ihr würde nichts passieren.“ Hauchte sie leise in die Stille hinein. Darauf wusste er nun nichts zu sagen. Er wusste, Dany liebte all ihre Untertanen in gewisser Weise. Vor allem jene, die sie befreit hatte.

,,Lass mich dir helfen, Daenerys. Bitte." Er drehte sie sanft in seinen Armen um und nahm ihr Gesicht sanft in seine Hände. Leer starrten die violetten Augen die er so sehr liebte zu ihm auf. Lange und eindringlich starrte er sie an, hätte beinahe erleichtert aufgejubelt als ihm dieses kleine, ganz leichte liebevolle Funkeln in ihren Augen wieder auffiel. Dieses Funkeln das dort immer war wenn sie ihn ansah. Dieses Funkeln voll Liebe.

Robb wartete nicht darauf das sie noch etwas sagte, stattdessen schob er sie sanft Richtung Bett und sorgte dafür das sie sich auf die Bettkante setzte, dann lief er zum Tisch und holte das Tablet voll Essen das wahrscheinlich Missandei heute Morgen gebracht hatte.

,,Du musst essen. Wieder zu Kräften kommen. Du kannst Cersei nicht jetzt gewinnen lassen." Sagte er entscheidend, nahm ein Stück Pfirsich vom Teller und schob es ihr sachte zwischen die Lippen. Dany seufzte leise, nahm ihm mit ihrer knochigen Hand das Essen aus der Hand und schob es sich selbst in den Mund.

,,Ich kann das alles nicht mehr. Wann wird dieses Morden endlich ein Ende haben?" Fragend blickte sie zu ihm auf. Robb schwieg und hielt ihr auffordernd eine Scheibe weißes Brot vor die Lippen. Nur zögernd nahm Dany es und knabberte daran herum.

,,Viserion geht es besser. Er ist heute Morgen wieder geflogen. Und Arianne hat mir versichert das Myrcella ein Kind unter dem Herzen trägt. Die Truppen sind bereit Dany. Ich weiß dieser Verlust war unfassbar schwer, aber wir befinden uns noch immer im Krieg. Die Eiserne Flotte wartet, die Martell' und Tyrell' haben ihre Männer versammelt. Die Dothraki und die Nordmänner stehen so kurz vor Königsmund. Gib jetzt nicht auf Dany! Mit Feuer und Blut hast du gesagt. Du hast gesagt, mit Feuer und Blut holst du dir was dein ist! Und jetzt zeig ihnen was wir mit unseren Feinden machen. Zeig Cersei was passiert wenn sie den Drachen weckt!" Robb umschloss ihre Hände und starrte sie eindringlich an.

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