46. Freundinnen

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Sansa pov

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Sansa pov.

,,Ich verstehe nicht ganz..." Daenerys runzelte verwirrt die Stirn und faltete die Hände vor dem Bauch, während ihre violetten Augen Sansa' Onkel Edmure Tully fixierten. Sansa selbst hatte sich etwas weiter weg, hoch auf eines der Podeste gestellt von dem sie den ganzen Thronsaal überblicken und Daenerys beim Hof halten zuhören konnte.

Missandei stand an ihrer Seite, sie war der Herold der Königin und jeden Tag stand sie erneut an Daenerys' oder Robb' Seite und stellte die beiden dem Volk vor, das erbittete von König oder Königin erhört zu werden.

,,Natürlich, die Frey' haben ein Verbrechen an eurer Familie begangen. An meiner ebenso. Aber ich denke, viele hier..." Daenerys breitete die Hände aus und deutete auf die anwesenden Lords und Ladys im Raum. Es waren nicht mehr viele die hier waren. Einige Lords vielleicht weil sie irgendetwas von Daenerys erbaten, Ladys die Hofdamen werden wollten oder nach einem geeigneten Gatten hier in Königsmund Ausschau hielten. Sansa erinnerte sich noch gut an die Zeit, in der sie auch so gewesen war.

,,Verstehen es wenn ich sage. Wir sind nicht unsere Väter." Beendete Daenerys ihren Satz. Dann deutete sie mit der Hand auf Olivar Frey. ,,Lord Olivar ist nicht sein Vater und dennoch ist er der letzte überlebende Sohn von Walder Frey und damit der rechtmäßige Lord der Zwillinge. Eure Frau ist zwar ebenfalls eine Nachfahrin Walder Frey'. Dennoch leben wir hier nicht nach den Dornischen Gesetzten. So leid es mir tut, ein Sohn kommt vor einer Tochter." Erklärte Daenerys ruhig.

,,Ein Gesetzt das euch nicht gerade zugute kommt." Erwiderte Sansa' Onkel scharf und verschränkte die Arme vor der Brust. Kalt zog Daenerys eine Augenbraue hoch und Sansa war ebenfalls über den Ton des Lords von Schnellwasser überrascht.

,,Ich denke, wir lassen diese Angelegenheit nun auf sich beruhen." Entschied Daenerys und starrte Sansa' Onkel warnend an. Nur kurz noch, starrte Edmure Tully zurück. Dann zog einer von Daenerys Drachen am Fenster vorbei und brüllte laut. Im ganzen Saal zuckten Leute zusammen. Sansa inzwischen nicht mehr. Sie hatte sich daran gewöhnt. Hatte inzwischen sogar neben Robb und Daenerys genau vor einem dieser Drachen gestanden und hatte erkannt, sie waren auf eine Weise Monster, ja. Auf der anderen Seite verhielten sich sich unnatürlich menschlich ihren beiden Reitern gegenüber.

,,Natürlich euer Majestät." Tief verbeugte Lord Edmure sich, dann trat er vom Thron zurück und stellte sich wieder an die Seite seiner Ehefrau Roslin Tully aus dem Hause Frey. Ihr dreijähriger Sohn saß vor ihnen auf dem Boden, die wenige Monate alte Tochter hielt Lady Roslin in den Armen und wiegte sie sanft hin und her.

,,Hier bist du." Willas trat neben sie und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Sansa war schon groß, aber auch mit seinem kaputten Bein war Willas einen ganzen Kopf größer als sie. Seine Hand wanderte wie selbstverständlich auf ihren Bauch und strich sachte darüber. Lächelnd legte Sansa ihre Hand auf seine und lächelte verliebt zu ihm auf.

,,Wo sollte ich sonst sein?" Entgegnete sie fragend. Willas zuckte lächelnd die Schultern, während nun auch Robb zu ihnen trat. Er und Willas waren inzwischen unglaublich gute Freunde geworden. Genau wie sie mit Daenerys und Missandei.

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