(Y/N= Yuyu)
- Yuyu -
Schnee, soweit das Auge reicht. Strahlend blauer Himmerl und die Sonne die hoch am Himmel steht. Ein schöner kalter Wintertag. Mein Atem gefror schon fast, als ich den Hügel hinaufstapfte. Mein weißes langes Haar wehte bei dem leichten Wind. Meine kleine Schwester Misu hüpfte neben mir her. Ich lächelte bei dem Anblick, trug einen Korb, aus Schilff geflochten.
Da es so eisig kalt war, trug ich dicke Winterkleidung. Zusammen suchte ich mit Misu Reisig und Feuerholz. Dabei liefen wir in den nahegelegenen Wald. ,, Gibt es die Dämonenjäger wirklich?", ich konnte die Aufregung in ihrer Stimme hören. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Gedankenverloren blickte ich kurz in den Himmerl. ,, Ich möchte eine Dämonenjägerin werden Misu. Klar gibt es sie"
Die Dämonenjäger. Tag und Nacht bereit um einen weiteren Dämon zu töten. Ich glaubte an sie, auch wenn es die Leute um mich herum nicht taten. Niemand glaubte daran, selbst wenn ich ihnen es erzählen würde. ,, Wow! Und wann geht's los? Will mitkommen", rief Misiu vor Freude.
Meine kleine Schwester war mir sehr anhänglich und folgte mir überall mit hin. Sie sah mich, ihre große Schwester als Vorbild. Sie selbst glaubt ebenfalls an die Dämonenjäger und das war eine ziemliche Erleichterung für mich. Wir sammelten weiter Feuerholz, das wir in meinen Korb luden, den ich auf dem Rücken trug. Bald würde ich von zuhause weggehen, auf der Suche nach jemanden der mich Ausbilden sollte. Ich war fast Fünfzehn Jahre alt. Das perfekte Alter die dreijährige Ausbildung zu beginnen und irgendwann das Katana zu bekommen, das diese Dämonen töten soll.
Ich schmunzelte leicht, machte mich mit meiner Schwester wieder auf den Weg zurück zu unserem kleinen Holzhaus, wo ich mit meiner Schwerster und meinen Eltern lebte. Die Luft wurde dabei immer eisiger. Selbst die Sonnenstrahlen konnten mich kaum wärmen.
Völlig durchgefrohen kamen wir wieder zuhause an. Schnell schlüpfte ich aus meinen Fellstiefeln und schlüpfte ins Haus. Meine Mutter stand bereits in der Küche und bereitete das Abendessen zu. Ich stellte den Korb mit dem Feuerholz in die vorgesehene Ecke. ,, Ach seit ihr wieder da... Du Yuyu", sagte meine Mutter ohne den Blick von den Zutaten zu wenden. Ich sah meine Mutter kurz an.
Und jetzt geht das wieder los. ,, Dein Vater und ich finden es nicht gut... das du... Nicht an diesen Schwachsinn glauben sollst. Diese Dämonenjäger gibt es, genauso wenig wie Dämonen. Kapier es endlich Yuyu." Ich ballte meine Hände. ,, Ihr versteht nicht worum es geht!", wütend sah ich meine Mutter und meinen Vater an, der eben erst in die Küche kam. ,, Yuyu! Beruhige dich", ich ballte erneut die Hände, ging zur Tür. Ich schnappte meinen Bogen und Köcher. ,, Bin Jagen", ich war grade sauer. Wütend. Ohne das sie noch ein Wort sagen konnte stürmte ich nach draußen. Zurück in die eisige Kälte. Schnell verschwand ich im Wald.
Mein Körper bebbte vor Wut und Trauer. Mit großen Schritten stapfte ich durch den Schnee. Ich werde gehen. Mich konnte niemand aufhalten, selbst wenn ich meine Schwester dabei alleine zurücklassen musste.
Langsam schlich ich durch den Wald, bis ich auf einer kleinen Lichtung ankam. Dort entdeckte ich weißes Fell. Es gehörte einem kleinen süßen Feldhasen, dessen Pfoten den weichen Pulverschnee berührten. Sein Pfoten putzen seine langen Schlappohren. Zwei weitere, etwas größere Hasen entdeckte ich in der Nähe. Ich legte mich in das Gras, holte meinen Bogen und einen der Pfeile von meinen Rücken. Tut mir leid ihr süßen. Ich spannte den Pfeil in die Sehne, zielte und schoss.
Der kleine Körper fiel um. Rasch tötete ich die letzten beiden und stand schließlich auf. Ich steckte Pfeil und Bogen weg und nahm die leblosen Hasenkörper. Mit meiner Beute machte ich mich auf den Weg zurück zum Haus.
Doch während ich meinem Zuhause immer näher kam, desto seltsamer wurde es. Ich spürte förmlich das etwas nicht stimmte. Ich war ein paar Meter von der Tür entfernt. Komisch normalerweise würde Misu noch hier draußen sitzen und die Tiere beobachten. Doch ich entdeckte meine kleine Schwester nicht. Nicht da wo sie eigentlich sitzen sollte. Selbst die Tür war zu.
Ich ging auf die Veranda zur Tür, legte die Hand auf die Klinke. Drückte Diese schließlich herunter und öffnete die Tür.
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Halb Mensch, halb Dämon (Obanai x Reader) (Demon Slayer)
FanficDie Welt der Dämonen. Mord- und Blutrünstige zugleich, die nur bei Sonnenlicht oder durch die Klinge eines Speziell geschmiedeten Katanas getötet werden können. Yuyu Kensu, eine ganz normale Bewohnerin lebt mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwes...