Dorffest

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Pov George

Man kennt doch diese Typischen Dorffeste, bei denen jeder ist, denn man kennt und man hoffentlich irgendwie mit nach Haus genommen wird. Ja, genau hier befand ich mich.

Mit Nick war ich hier her gegangen und wir saßen bei Leuten am Tisch, mit denen wir zusammen zur Schule gegangen waren. Mittlerweile gingen wir nicht mehr zur Schule.

Ich hatte ein halbes Bier vor mir stehen und unterhielt mich gerade mit Nick, wobei das reden hier nicht so einfach war, denn die Musik war etwas laut, dass man den anderen kaum verstand.

Irgendwann stand er jedoch auf und lief einfach ein paar Reihen weiter und setzte sich irgendwo auf einen Tisch. Keine Ahnung was das war, da ich jedoch etwas angetrunken war, dachte ich mir dabei nichts. Aus diesem Grund widmete ich mich einfach den anderen Leuten, die hier am Tisch saßen.

Irgendwann wurde mir dann aber langweilig und da es bereits fast Mitternacht war, dachte ich darüber nach, nach Hause zu gehen. Da ich aber nicht einfach so gehen wollte, ging ich zu Nick, den ich an irgendeinem Tisch mit anderen Leuten sitzen sehen konnte.

"Nick." sagte ich zu ihm, woraufhin er aufschaute. "Rutsch mal, ich will mich auch hinsetzte." forderte ich ihn auf. Jedoch war auf der Bank gegenüber noch Platz, was ich nicht gleich sah. "Du kannst dich auch hier her setzten." meinte einer. Ich kannte ihn nicht, trotzdem setzte ich mich einfach neben ihn. Dadurch saß ich nun gegenüber von Nick.

Ich kannte ihn nicht persönlich, aber Nick hatte mal erzählt, dass dieser Typ neben mir ihn mal nach Hause getragen hat, als er einen kompletten Rausch hatte. Aus diesem Grund erinnerte ich mich auch an seinen Namen. Clay.

Es standen einige halb leere Flaschen auf dem Tisch. "Nick, wann hast du vor nach Hause zu gehen?" fragte ich ihn. "Weiß nicht so genau, aber ich muss zuerst noch austrinken." gab er mir als Antwort. Da in seinem Weinglas weniger als die Hälfte drinnen war, nahm ich mir einfach sein Getränk und trank es aus.

"Ich hab mir halt schon ein neues bestellt." lachte er. In dem Moment kam. Eine Kellnerin und stellte ihm einen neuen Wein hin, den er gleich zahlte. Ich seufzte und vergrub meine Kopf in meinen Händen.

Als ich wieder aufschaute, grinste Nick Clay an. Plötzlich schob mir Clay sein halbes Bier her. "Trink." forderte er mich auf. "Wieso?" wollte ich wissen. "Ex oder nie wieder Sex." ich soll exen? Ich lachte nur, aber plötzlich fing Nick auch damit an. "George, Ex oder nie wieder Sex."

Nick wusste, dass ich noch keinen Sex  hatte. Plötzlich fing der halbe Tisch an, dass zu sagen. Da es mir zu nervig wurde, nahm ich die Bierflasche in die Hand und exte sie runter.

"Gut gemacht." meinte Nick nur, woraufhin in meinen Kopf schüttelte. Clay hatte neben sich eine Schnapsflasche stehen, woraus einer seiner Freunde einfach mal trank. Jeder in der Runde nahm einen Schluck, weshalb die Flasche dann auch zu mir kam.

Ich setzte die Flasche an meinen Mund an und ließ einen Schluck in meinen Mund fließen. Allerdings hob Clay die Flasche hoch, damit mir mehr die Kehle runter floss. Aus diesem Grund stand ich schnell auf und gab ihm die Flasche wieder.

Jeder fing wieder an, mit jemanden zu reden, als ich plötzlich einen Arm um mich spürte. Es was Clay, jedoch verstand ich nciht wieso. Ich zeigte zuerst keine Reaktion. Erst nach ein paar Minuten schaute ich zu meiner Hüfte, wo seine Hand lag. Er bemerkte dies, als ich wieder zu ihm schaute.

"Ist das okay für dich?" flüsterte er mir zu, sodass es nicht jeder hören würde. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Ich denke schon." sagte ich währenddessen. Ich wusste nicht, worauf er hinaus wollte, allerdings ließ ich es dabei. Als ich zu Nick schaute, erkannte er wo Clay seine Hand liegen hatte und grinste mich an.

Clay legte seine andere Hand auf meine Hand. Ich fand es irgendwie komisch. Noch nie war mir jemand so nah. So nah auf dieser Ebene. Ich hatte noch nie eine Freundin oder eine Freund. Aus diesem Grund hatte ich auch keinerlei Erfahrung und in dem ganzem.

Plötzlich legte Clay seine Hand an meine Wange und zog mich zu sich. Allerdings konnte ich nicht anders, als seine Hand wegzudrücken und wegzuschauen. Ich wusste nicht, wieso ich das tat.

"Was ist los?" fragte er mich. Als antworte zuckte ich nur mit den Schultern. Erneut versuchte er mich zu küssen, jedoch machte ich genau das gleiche wieder. "Hat es etwas mit deiner Ex zu tun?" wollte Clay von mir wissen. Er konnte ja nicht wissen, wieso ich das nicht wollte.

"Nein, ich weiß es nicht." sagte ich ihm ehrlich. Ich wusste es wirklich nicht. Ich hatte einfach dieses Bauchgefuhl, dass es sich nicht richtig anfühlte, ihn zu küssen. Zudem kannten wir uns ja kaum.

Clay legte nun seinen Arm, den er um. Meine Taile gelegt hatte, um meine Schulter. Vermutlich dachte er, dass es besser wäre, es für heute zu lassen. "Ich geh schnell aufs Klo." meinte ich zu den Leuten und stand auf. Ich lief zu den Toiletten.

Als ich dann am Waschbecken stand und meine Hände gewaschen hatte, schaute ich mir selber im Spiegel in die Augen. Im nächsten Moment kam Nick herein. "Alles gut bei dir?" fragte er mich, woraufhin ich nur nickte. "Weißt du, du kannst Clay nicht einfach so wegstoßen." Fing er plötzlich an. "Was?" entfuhr Es mir. "Er hat auch Gefühle. Und wenn du ihn nur wegstoßt, dann verletzt du die." meinte er. Nick ist doch schon wieder viel zu dicht, um zu wissen was er gerade labert.

"Wir kennen uns doch gar nicht." kam es von mir. "Ja, aber vielleicht ist es ja auch einfach Liebe auf den ersten Blick." meinte er. "Wieso küsst du ihn denn nicht, wenn er es eh will?" fragte er mich. Erneut zuckte ich mit den Schultern. "Weiß nicht genau, fühlt sich nicht richtig an." antwortete ich ihm. Im nächten Moment wurde ich von meinen Eltern angerufen.

"George. Komm raus. Ich warte schon seit 10 Minuten auf dich." konnte ich meinen Vater sagen hören. "Oh ja klar. Ich hab dir Zeit gerade voll übersehen. Ich komme gleich." sagte ich zu ihm und legte wieder auf.

"Ich glaube, Clay wäre keine schlechte Wahl." Fing Nick wieder an, als wir wieder zu den anderen liefen. "Hör jetzt auf oder du lebst morgen nicht mehr." sagte ich zu ihm.

"Ich muss los." sagte ich zu den Leuten, die am Tisch saßen, als ich meine Jacke nahm. "Ich hoffe wir sehen uns mal." kam es von Clay, als er mir einen Zettel in die Hand drückte. Ich lächelte ihm noch zu, bevor ich nach draußen lief und zu meinem Vater ins Auto stieg. "Und, wie war es?" fragte er mich. "Ganz nett." sagte ich nur, als er den Motor startete. Ich schaute mir den zusammen gefalteten Zettel an, wo einen Nummer und ein kleiner Smile drauf standen. Als ich das las, musste ich lächeln. Das wird wohl Clay's Nummer sein.















Äh ja ziemlich genau das ist mir vor 3 Monaten passiert.

Wir sagen nicht mehr mehr dazu.

1200 Wörter

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 26, 2022 ⏰

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