Flucht

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Ich starrte in seine Augen, bis er weg guckte. Ein Gefühl des Sieger überkam mich, jetzt oder nie. "Was wollt ihr von mir!" Ich hob drohend die Hand und fühlte mich so lächerlich dabei, das ich fast Hexhex gerufen hätte, wie wir im Kindergarten. Doch die Wirkung von meiner Handbewegung war einfach enorm. Er sprang auf und ging rückwärts zur Wand, ohne mich aus den Augen zu lassen. Er hatte verdammt große Angst, aber nicht vor mir, sondern von meinen Händen oder so.
Fünf Seile, drei Balken und Ein Ausgang, Was wollt ihr von mir? Fragte ich nochmal, und wedelte wieder sinnlos mit meiner Hand herum, ohne zu begreifen warum er sofort wieder die Luft anhielt und sich so stark wie nur möglich an die Wand drückte.
" Di...di...dich verkaufen, stotterte er, aber tu mir nichts, ich könnte nichts dafür ich musste es tun..... und so laberte er ne halbe Stunde darüber das er unschuldig war. Während er redete dachte ich nach wie ich raus kommen könnte ohne Aufmerksamkeit zu erregen, aber ich konnte nicht denken, wer würde das schon können wenn man bemerkt das man mit einer Handbewegung Seile abfackeln und Menschen in Todesangst versetzen konnte.
Ein Geistesblitz rettete mich mal wieder. Wenn ich Gegenstände bewegen kann, wieso sollte man dann keine Menschen bewegen können, vielleicht kann ich mich selber... das wäre doch unmöglich sich selber zu tragen, aber warum??
Eine Bewegung und ... scheiße ich folg, was sollte das keine drei sekunden lag ich Luft schnappen auf dem Boden, und "er" sah dies als seine Chance zu flüchten. "Hiergeblieben," schrie ich doch er schloss die Tür ab und lachte nur blöd. Nicht mit mir ! Eine Bewegung von links nach rechts anspannen der Muskeln und konzentrieren auf seinen Körper.
Noch bevor er die Tür hinter sich zu machen konnte, hatte ich ihn. Steif wie ein Brett ging er langsam wieder in den Raum und ich ging raus. Er schloss sich von innen ab und gab mir den Schlüssel freundlicher Weise durchs Fenster. "Danke". So jetzt musste ich noch raus gehen, aber durch den Ausgang ging es nicht, da steht bestimmt irgend eine Wache oder so ein Mist. Also, das Seil. Denn wenn ich die Wache auch versuche zu kontrollieren, dann wird das etwas kompletziert, besonders wenn das auf einmal nicht klappt. "hey Hilfe die kleine Kröte haut ab, holt mich hier raus." Na perfekt das hat mir grade noch gefehlt. Die Ausgangstür wurde aufgeschlossen, schnell raus hier. Ich drückte mich an die Wand, wobei mir klar war das gleich die Tür aufgehen und ich wieder gefangen werden würde. Aber aufgeben war das letzte was ich vorhatte. Die Tür ging auf und ich sprang von der Wand ab, nam das Seil und drückte ihm das Ende um dem Hals. Ich wollte ihn nicht töten, er sollte wif ach nur leise sein. Ich schloss die Tür auf und schubste in hinterher. Er lag röchelnt am Boden und mir wurde klar, wie kurz ich davor gewesen war einen Menschen zu töten. Schnell lief ich nach draußen, der Ausgang war nicht schwer zu finden doch hätte ich keine Ahnung wo ich war. Altes Industriegebiet. Ich lief, meine Gedanken kreisten wild umher, ich blieb nicht stehen. Meine Familie war weg, mein normales Leben existierte nicht mehr, ich war alleine und wusste nichts mehr mit mir anzufangen. Ich hörte auf zu laufen, ging langsam weiter. Die Realität holte mich langsam wieder ein und ich wischte meine Tränen weg, hörte auf wie eine Verrückte zu rennen und setze mich auf dem Boden.
Ein streunender Hund kam vorbei und schnüffelt herum, als er merkte das ich nichts hatte, ging er mit traurigen Augen weg. Ich dachten nach. Wie lange, ich wusste es nicht aber als ich wieder "wach" wurde sang die Sonne langsam dem Horizont entgegen. Langsam stand ich auf und ging durch das Gelände aus alten brüchigen Häusern und verlassenen Werken. Am Ende dieser Geisterstadt führte eine Hauptstraße lang, sie war Elendig lang, und ich bekam Angst, das ich mich nicht mehr in Deutschland befinden würde. Die Vorstellung einen Menschen zu treffen und dann nicht seine Sprache sprechen zu können, Polnisch, französisch oder was auch immer. Einfach reinster Horror. Ich führte den Gedanken nixht zu Ende, als Neben mir ein Auto hielt. Ein Auto mit einem Mann der mir nicht wirklich gefiehl, er war groß, hatte einen Bart und eine ganz normale schwarze Frisur. Doch was mich an im störte,
War sein Anzug und sein teures Auto. Es könnte natürlich auch sein das er zur Hochzeit fuhr oder so, aber er hielt genau vor meinen Füßen. Ich rannte, wieso wusste ich nicht, aber ich hatte einfach Angst. Zwischen die Bäume, durch die Bäume durch. Rechts, links und immer weiter. Doch keiner folgte mir. Sinnloses gerenne, das damit endete das ich kaum noch grade stehen konnte. Ich warf mich in das Laub zwischen meinen Beinen, sah Spinnen und Frösche vorbeilaufen, alles blieb ruhig. Langsam wurde es dunkel. Ich stieg a einen Hügel hinauf und blickte ins Tal,sah einen riesigen Dom, viele Häuser in der Ferne und ein Orts Schild: das Ergebnis: KÖLN

Hey Bitte vergisst das mit Fabain, hab nochmal nachgedacht und fand eine andere Idee besser Danke

Metall kann Lieben??!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt