Was eine Klassenfahrt verändern kann... [FF: Taddilz; Rotpilz+Taddl]

Frage für Frage, aber keine Antwort...

Taddls Sicht

Nun war er weg. Nachdem er mir ordentlich seine Meinung, mehr oder weniger "gesagt" hatte, ist er einfach davon gestampft. Soll ich nun das übliche Klischee erfüllen? Ihn hinterher rennen und mich gefühlte tausend Mal entschuldigen? Oder sollte ich einen auf 'cool' tun, und ihn als hysterisch darstellen? Frage für Frage ging durch meinen Kopf durch, doch die Antwort leider nicht. Mit einem leeren Blick, starrte ich den Boden an und kratzte meinen Hinterkopf. So kann es nicht weiter gehen! Als hätte ich laut gedacht, ergänzte Ardy meine Gedanken: "Taddl, das war wirklich nicht in Ordnung", sprach er fürsorglich und ruhig, "am besten, du entschuldigst dich. Es kann nicht für immer so weiter gehen..." Er hatte Recht. Ich darf nicht immer mein Ego raus lassen, nur um 'bad' dazustehen. Wie dumm bin ich eigentlich...? "So. Da bin ich wieder, und mit diesen Worten beende ich den Sportunterricht. Warum guckst du denn so traurig, Thaddeus?" Die Sportlehrerin hatte echt nichts mitbekommen. Ohne Gedanken über weitere Verluste, verließ ich die Turnhalle, und stürmte in die Umkleide, mit der Hoffnung, Felix anzutreffen. Leider erlosch diese, als ich die leere Jungsumkleide betrat. Als würde gleich ein Krieg ausbrechen, zog ich mich in Lichtgeschwindigkeit um, und sprintete aus dem Gebäude. "Wo ist er denn", flüsterte ich mit einen besorgten Blick, der durch die Gegend schweifte. Als nächstes haben wir Musik, also ist er bestimmt schon bei dem Musikraum.

~Felix' Sicht~
Ich wollte mich beherrschen, aber es ging einfach nicht anders. Mein Kopf brannte förmlich vor Schmerz. Nachdem ich ihn ordentlich die Meinung gegeigt habe, verließ ich mit schweren Schritten den Sportraum, und machte mich auf den Weg zu den Umkleiden. Ich zog mich in Sekundenschnelle um, und steuerte mein Ziel an, wo die nächste Unterrichtsstunde stattfinden würde an: den Musikraum. Nach einem 5-minütigen Marsch, kam ich dort an, und betrat den Raum. Irgendwie durchzog mich ein schlechtes Gefühl, da ich ohne meinen Kumpel, Rewi, abgehauen bin. Er ist immer für mich da, und ich geh, Dank meines Egos, einfach los, ohne ein Sterbenswörtchen.

Es fühlt sich aber mal schön an, alleine zu sein. Sich Gedanken über Gott und die Welt zu machen, ohne von jemandem unterbrochen zu werden. Nebenbei packe ich meine Sachen aus, doch plötzlich durchfuhr mich ein stechender Schmerz im Kopf. Das Geschehene wiederholte sich in meinem Kopf, und ich dachte wieder an Taddl. An seinen so miesen Charakter, aber doch dieses beinahe perfekte Aussehen. Moment mal... WTF?! Felix, was hast du gerade gedacht!? Geht es dir noch gut? "Geht es mir noch gut?! Das ist hier die Frage!" Ups,das hab ich jetzt laut gesagt. Ach ja, das ist ja egal, ich bin ja alleine. Meine Hände ballten sich zu Fäusten, als die eine plötzlich wie wild auf den Tisch hämmerte. "Scheiße! Man!", rief ich nun durch den ganzen Raum. Wieso bin ich eigentlich sauer?! Warum!?
Wahrscheinlich, weil ich grad gedacht habe, dass er gut aussieht. Er sieht beinahe perfekt aus, ergänzte mich mein Verstand. "Nein, nein, nein", sagte ich leise vor mich hin, während ich meinen Kopf in den Händen abstützte, und ihn schüttelte. Das kann doch echt nicht wahr sein! Verzweiflung, Wut, Enttäuschung und Zweifel stiegen in mir hoch. Was soll ich denn jetzt tun? Ein leiser Seufzer entfuhr meiner Kehle, und ich wollte fast schon los weinen, vor Verzweiflung, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde, und eine erleichterte und gleichzeitig erschöpfte Person eintrat.
Taddl.
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Hallo Unicorns! ^^
Ich hoffe, dass meine Wenigkeit euch mit diesem Kapitel erfreuen konnte, und es euch gefällt, und auf das nächste Kapi wartet. Diese Fanfiction hat schon wirklich 700 Reads, nach wenigen Tagen. Hab ich so was wirklich verdient? :0 Vielen, vielen Dank! :-* Ich würde mich jederzeit über Feedback freuen. Liebsten Dank für's Lesen, Voten und Kommentieren. Eure Unicornmama :-)