Kapitel. 18: finally

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Bei Seokjin hab ich noch ein, zwei Cocktails getrunken, wollte ein bisschen mehr Selbstsicherheit aufbauen um mit Yoongi später zu reden.
Seit dem Vorfall im Bad, machten wir öfters für ein paar Sekunden Augenkontakt, jedoch sprachen wir nicht miteinander oder Sonstiges.
Wir holten uns ein Taxi für den Rückweg, jedoch herrschte auch dort Stille.

Ich zog meine Schuhe aus, stellte sie aus dem Weg und sah zu Yoongi.
Dieser hatte seinen Blick schon auf mich.
„Lass uns reden.", „Lass uns etwas Anderes tun.", meinte ich ehrlich.
Seine Augen weiteten sich leicht, „Was?", „Du weißt was ich meine.", biss ich hervor und schubste ihn sanft nach hinten, sodass er mit dem Rücken gegen die Wand stieß.
„Jimin.", „Yoongi, du weißt es doch auch, dass ich es will. Dass du es willst.", meine Hände ballten sich an seinem Kragen, „Küss mich.".
Wir Beide blieben still, schauten in die Augen des Gegenübers.

Ohne ein weiteres Wort wurde ich plötzlich hochgehoben, legte meine Arme um Yoongis Nacken und klammerte mich an seinen Körper.
„Lass uns in's Schlafzimmer.", murmelte er.
Mein Herz klopfte schneller, ich schluckte.

Nach paar Sekunden wurde ich auf's Bett gelegt, der Ältere direkt über mich gebeugt, eine Hand neben meinem Kopf gestützt, die Andere an meiner Wange.
„Yoongi.", hauchte ich, zog ich zu mir runter, „Küss mich.", „Sag es nochmal.", „Küss mi-.", er unterbrach mich, indem seine Lippen, Meine fanden.
Ich spürte ein starkes Kribbeln in meinem Bauch, der Kuss war alles was ich wollte.
Es fühlte sich so neu an, jedoch auch so vertraut.
Unsere Lippen passten perfekt aufeinander; wie abgestimmt.
Yoongi's Daumen strich über meine Wange, ich seufzte in den Kuss und drückte mich etwas näher an ihn.

Wir lösten uns, ich verfestigte meinen Griff im Stoff seines Oberteils und atmete zitternd aus, „Yoongi.", „Jimin.", hauchte er, schaute mich mit ehrlichen Augen an. Oh, wie lange wir das schon tun wollten.

„War das okay?", fragte er mit tiefer Stimme.
„Mehr als okay. So viel mehr.", meinte ich und biss mir auf die Unterlippe.
„Wir sind betrunken.", lachte der Ältere und ließ sein Kopf zwischen seine Schultern hängen.
„Ich würde es auch so machen.", „Nüchtern hasst du mich zu sehr, sei ehrlich.", grinste er.
Ich verdrehte meine Augen und schmunzelte, „Ich bin mir sicher, dass es immer einen guten Grund dafür gibt, dich zu hassen.".
Yoongi's Hand wanderte von meiner Wange runter an meine Hüfte, er drückte sich mehr an mich, „Natürlich.", „Mhm.", gab ich zurück -das Summen war etwas höher als sonst.
„Lass uns schlafen.", „Du willst schlafen?", „Ich will nicht betrunken etwas mit dir machen.", „Haben wir schon.", „Ich will mich an alles erinnern können was noch passieren könnte.", gab er zu, „Ich rede zu viel, hm?", lachte er, „Gott, Alkohol lässt mich labern.", „Du laberst auch nüchtern genug.", zog ich ihn auf.
Yoongi lächelte mich nur an, ich erwiederte den Ausdruck, ehe er aufstand und sich das Shirt über'n Kopf zog.
Ich schaute ihm zu.
Er sah wirklich gut aus. Sein Körper war so schön, dachte ich mir.
„Danke.", grinste der Ältere.
Okay... vielleicht war es doch nicht nur denken.

Ich zog mein Oberteil auch aus, dann meine Hose umd blieb in Boxershorts.
„Kannst du mir einen Pulli geben?", bat ich ihn.
Yoongi warf mir nach paar Sekunden einen zu, gesellte sich zu mir.
Ich roch an dem Kleidungsstück, „Deiner?", „Schlimm?", „Nein.", ich biss mir auf die Unterlippe und zog den Pulli an.

Wir zogen die Decke über uns und ohne es auffällig machen zu wollen, legte ich mich so an ihn, dass sich unsere Handrücken unter der Decke berührten.
Das Zimmer war leise und dunkel, durch die Vorhänge schien nur schwach das Straßenlicht.
Ich konnte mein eigenes Herz gefühlt schlafen hören.

Ich merkte wie sich Yoongi's Hand bewegte und vorsichtig in meine legte.
Ein breites Lächeln verkniff ich mir gerade so, schloss meine Augen und drückte die Hand des Älteren leicht.
Er erwiederte die Geste.

Das erste Mal war ich froh, dass wir uns eine Decke teilen müssen.
Eigentlich nutzte ich es immer als eine Ausrede dafür, dass wir so nah aneinander liegen nachts.
Nur dieses Mal, wollte ich mich nicht rausreden.
Ich wollte nah an ihm sein.
Ich wollte nah an Yoongi einschlafen und aufwachen.

Theory of you and me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt