Chapter 17

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POV LOUIS

Ich konnte nicht mehr einschlafen. Hin und wieder döste ich weg, doch einschlafen konnte ich nicht. Also stand ich um 8 Uhr auf und stieg unter die Dusche. Ja ich weiß was ich vom duschen am Morgen halte, doch da ich die ganze Nach mit Harry in einem Bett geschlafen hatte und Harry nunmal krank war hielt ich das für besser.

Danach machte ich mich auf den Weg nach unten. Meine Mum war weg. Sie hatte gesagt sie ließe mich ebenfalls krank schreiben und jetzt war sie schon auf der Arbeit. Meine Schwestern mussten auch zur Schule gegangen sein und so war ich jetzt alleine hier. Und Harry halt.

Ein Zetter lag auf meinem Platz und ich hob ihn auf um ihn durchzulesen. Harry solle heute wieder nach Hause und er soll zum Arzt. Außerdem soll er sich ausruhen bla bla bla. Ist gut.

Ich legte den Zettel zurück und holte mir was zum Essen aus dem Kühlschrank, als ich auch schon poltern auf der Treppe hörte. Seufzend ließ ich das Essen liegen und ging zur Treppe, wo Harry völlig kaputt die Treppe nach  unten hinkte und drohte umzukippen.

"Harry leg dich wieder hin! Dir geht es nicht gut!" Sein Gesicht war total blass, seine Augen rot und geschwollen und ein glänzender Schweisfilm zog sich über seine Haut. Sein T-Shirt klebte an seinem Körper und Erschöpfung war ihm wie ins Gesicht geschrieben.

Ich lief zu ihm hin und stützte ihn vorsichtig an der Taille um mit ihm nach unten zu gehen. Ich legte ihn dann auf die Couch und legte Decken über ihn.

Warum bist du nicht liegen geblieben?", fragte ich so ruhig es ging und Harry zuckte nur mit seinen Schultern und hielt sich den Kopf. "Hast du Kopfschmerzen?" Harry nickte und ich rutschte zu ihm hin um seine Hände von seinem Kopf zu nehmen.  "Hey das wird alles wieder okay?" Er nickte zaghaft und ich stand kurz auf um einen Haargummi aus der Küche zu holen. Bei vielen Schwestern hat man die überall rumliegen. Vorsichtig band ich seine Haare nach hinten, auch wenn sie noch ein wenig zu kurz für einen richtigen Zopf waren, doch es war ganz okay.

"Ist dir kalt oder warm?" Harry zuckte mit den Schultern und rieb sich über seine roten Augen. "Du musst doch wissen ob dir kalt oder warm ist!", meinte ich doch Harry schüttelte den Kopf. Laut atmete ich aus und lehnte mich dann zurück.

"Was geht bei dir Zuhause eigentlich ab?", fragte ich dann und sah Harry an. Doch er blickte mich einfach nur unglaublich an und kniff seine Augen zusammen.

"Ich weiß nicht warum ich dir das erzählen sollte. Damit du dich über mich lustig machen kannst? Mich noch mehr hassen kannst?"

Ich schluckte. Harry war taff. "Ich weiß nicht. Nur warst du es, der heulend an mein Fenster geklopft hat."

"Oh sorry Mr Tomlinson. Glaub mir das wird so schnell nicht wieder passieren."

"Oh und was lässt dich das glauben?"

Harry holte tief Luft und schaute mir dann direkt in die Augen.

"Weil du, Louis William Tomlinson, ein Arschloch bist. Nie kannst du einfach Mal nett sein, es einfach darauf beruhen lassen, dass Mal jemand deine Hilfe braucht. Nein du willst sofort den Grund wissen obwohl es so offensichtlich eine offene Wunde ist", zischte Harry und ich wich etwas zurück.

Danach stand er auf und hinkte in den Flur. Ich tat einfach nichts. Ich saß einfach nur da und beobachtete ihn dabei, wie er in seine Schuhe schlüpfte und aus dem Haus torkelte. Ich hab doch nur gefragt.

The stars shine down on usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt