Halloween

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Jamal
Heute ist Halloween und ich muss mit meinen Geschwistern um die Häuser laufen. Ich unternehme ja immer gerne was mit meinen Geschwistern aber alleine mit ihnen durch die Häuser zu laufen ist schon ein bisschen langweilig. Meine Mutter hat den beiden gestern noch ein Kostüm gekauft mein Bruder geht als Skelett und meine Schwester als Vampir. Ich muss schon zugeben die Kostüme sehen voll gut aus. Dann rufte mich auf einmal Phonzie an.
„Hey Bro, was machst du gerade?"
„Ich muss bis ich mit meinen Geschwistern weg bin die Tür aufmachen und Süßigkeiten verteilen haha"
„Och man, und ich dachte wir können eine Horror Nacht machen."
„Leider nicht, aber das können wir ja nachholen!"
„ auf jeden Fall, aber  mal anderes Thema hast du gerade eine Frau am Start?"
„Nein, habe ich nicht, aber das ist doch auch nicht so wichtig."
„Bro du hattest noch nie so ne richtige Beziehung, irgendwann wird die richtige kommen und ich spüre das es schon bald sein wird."
"Wenn du meinst. Es hat geklingelt, ich muss auflegen. Bis morgen beim Training!"
„Ja, tschüss bis morgen. Und sei nett zu den kleinen Kindern!"
Mein Bester Freund kann manchmal so nervig sein!

Lia
Es ist 17:00 Uhr gerade dunkel gewonnen als meine Geschwister, die Freunde und ich das Haus verlassen. Sie wollten gleich am ersten Haus einmal klingeln. „ wir sind die kleinen Geister und essen gerne Kleister und wenn Sie uns nichts geben dann bleiben wir hier kleben" sagten sie auf, ich musste schmunzeln, weil ich den Spruch früher auch immer aufgesagt hatte. Sie durften sich gleich zwei Sachen rausnehmen.
Mittlerweile laufen wir zum fünften Haus, auf dem Weg kamen uns auch noch andere entgegen, aber leider auch Clowns welche nicht Kinder waren. Nur meine beste Freundin weiß dass ich Angst vor Clowns habe. Es ist natürlich auch lächerlich aber ich kann's halt nicht abstellen. Meine Geschwister klingeln und ein sehr gut aussehender Junge ungefähr in meinem Alter öffnet die Tür. Wir haben Augenkontakt, während meine Geschwister ihren Spruch aufsagen. Dann gibt er Ihnen alle Süßigkeiten, bis er schließlich mich anguckt und lächelt. Omg er ist so süß wenn er lächelt.
„Ich würde dir ja liebend gerne auch was geben, aber leider kann mich dein Kostüm nicht überzeugen."
Ich lächel, „Was, das ist doch voll gruselig", sage ich aus Spaß
„Naja, dann will ich mal nicht so sein"
Er hielt mir die Schüssel hin und ich nahm mir einfach schnell was kleines raus.
„Danke!", ich lächelte
„Können wir jetzt weiter, Lia?", fragen Mia aufgeregt.
„Ja", ich lächelte den Jungen noch mal zum Abschied zu und er auch.

Jamal
Und dann war sie weg, in der kalten und nebligen Herbstnacht. Ich konnte es immer noch nicht fassen, sie war so hübsch, ich habe mich in ihren Augen verloren. Aber naja, ich werde sie  sowieso nicht wieder sehen.
Endlich waren meine Geschwister dann auch mal fertig und wir konnten endlich losgehen. Sie klingelten gleich beim ersten Haus und bekamen Natürlich was.
Nach ein paar Häusern sag ich sie wieder. Ihre dunklen langen Haare und die 4 Kinder die neben ihr herlaufen. 
Auf einmal zuckt sie zusammen, als ein Clown aus dem Gebüsch springt. Die Kinder haben es nicht gemerkt, weil sie gerade an einem Haus geklingelt haben. Wir stehen so ungefähr 10 Meter entfernt und ich kann ihr ansehen, dass sie Angst hat. Der Clown geht immer weiter auf sie zu, bis ich es nicht mehr aushalten kann und auf sie zu laufe und mich dazwischen stelle. „Hör auf meine Freundin zu belästigen!", ich glaube dieser Clown hat mich erkannt, denn er hat ganz größer Augen bekommen und ist anschließend weggerannt. Ich drehte mich zu ihr um und sah das sie zittert. Trotzdem bekam sie ein leises Danke raus, was sich immer noch nach Angst anhörte. Ich umarmte sie einfach und so blieben wir 30 Sekunden Lang stehen. Wir lösten uns als ihre Geschwister wieder zu ihr kamen.
„Alles gut?"
„Ja, Danke noch mal"
„Das ist doch selbstverständlich"
Ihr ist kalt, das sehe ich. Sie hat auch nur ein dünnes Oberteil unter ihrer Winterjacke an. Also hog ich meine Winterjacke aus und meinen Pulli darunter. Sie guckte etwas verwirrt als ich ihr den Pulli reichte und die Winterjacke wieder anzog.
„Ich sehe doch das dir kalt ist, nimm ihn schon"
„Danke"
Ihre Braunen Augen glänzten schon wieder und ich war kurz davor mich wieder in Ihnen zu verlieren, wenn nicht mein Bruder fragen würde ob wir weiter können.
Ihren Geschwistern nach Hause und ich konnte nicht mehr nach ihrer Nummer fragen, meine Geschwister und ich sind also noch alleine zu ein paar Häusern gegangen. Nach einer Weile sind wir dann auch nach Hause gegangen. Ich musste die ganze Zeit an sie denken bis ich dann endlich eingeschlafen bin.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 03, 2022 ⏰

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Die Nacht, in der sich alles veränderte | Jamal MusialaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt