Verbündete

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Zuerst schaute ich um, dann fragte ich, das Tier, wo ich glaubte es sei Julia: "Bist du Julia? Ich finde deine zweite Gestalt voll schön und frage mich, warum so viele uns kleineren Tiere als unwichtig ansehen.

In meinem Kopf ertönte Julias Stimme klar und deutlich. Dies war einer meiner ersten Male, wo ich mit anderen über Kopf redete. 

Ja, ich bin Julia, meine zweite Gestalt findet mein Vater  jedoch nicht schön. Solche wie mein Vater sind sehr eingebildet, da sie selbst Raubtiere sind. Doch das werden wir zusammen ändern. Bist du immer noch dabei? Den wenn ja, wir brauchen mehr Beutetiere und kleinere "unwichtigen" Tiere als Verbündete.

Natürlich wollte ich weiter auf ihrer Seite sein, erreichen, dass solche Wandler wie ich nicht als unwichtig angesehen werden.

Klar bin ich noch auf deiner Seite. Ich werde heimlich herausfinden wer alles unserer Meinung ist und diese dann ansprechen. Ich werde sicher welche finden, meine einzige Freundin ist eine Ameise. Sie wird uns bestimmt auch helfen wollen.

Julia war einverstanden und verschwand sofort nach dem Gespräch, während ich schnell wieder zur Schule rannte. Unbedingt wollte ich meine BFF fragen, ob sie dabei war. Nur was wäre, wenn sie gegen all das wäre? Könnten wir dann noch Freunde sein oder nicht? An so etwas sollte ich einfach nicht denken, Janin wird sicher, da sie nur eine Ameise ist, mitmachen wollen und auf unserer Seite sein, hoffte ich zumindest. 

"WO warst du? Ich habe dich überall gesucht! Meinst du ich merke nicht, wenn du verschwindest? Ich dachte, wir würden immer alles gemeinsam machen, nicht einer macht plötzlich was anderes.", rief Janin vorwurfsvoll. 

Dabei wollte ich nicht mal etwas ohne sie machen, sondern ihr gleich alles erzählen. Außerdem konnten wir doch nicht immer alles gemeinsam machen, ich wusste auch, dass sie sich heimlich mit Silas Powell, einem Tigersalamander traf, obwohl wir auch ausgemacht hatten, uns nicht mit Jungs alleine zu treffen. Jetzt hatten wir halt beide nicht das gemacht, was ausgemacht war. Eigentlich waren wir nun quitt, doch Janin wusste immer noch nicht den Plan von mir und Julia. 

"Janin, ich muss dir was sagen. Du willst wahrscheinlich wissen, wo ich war. Ich hab mich mit Julia getroffen. Wir haben den Plan, alle kleineren Tiere auf dieser Welt, also die Wandler, die sich in solche Tiere, wie ein Quokka oder eine Ameise wie dich, verwandeln können, wichtiger werden. Also das Raubtiere und so uns nicht mehr als unwichtige, sondern als einer der wichtigsten Wandler Gestalten ansehen. Willst du mitmachen? Julia is die Tochter von Andrew Milling, der sie nicht so leiden kann, da sie dasselbe Tier wie ihre Mutter ist. Immer wird Julia mit seiner ersten Tochter June, die verstorben ist verglichen. Rache an ihrem Vater und allen Raubtieren wäre doch toll. Es klingt doch gut, ihnen überlegen zu sein, nicht nur den Menschen, sondern auch den größten Raubtieren. Schließ dich uns an!", rief ich begeistert.

Doch anstatt sich über dieses Angebot zu freuen starrte sie mich entsetzt an und rannte danach weg, wahrscheinlich zu ihrem heimlichen Freund Silas. Wie ich es hasste, dass sie einen wahrscheinlich mittlerweile festen Freund hatte! Immer geht sie zu ihm, wen sie Streit hatte. Warum konnte sie nicht einfach mal mit mir reden. Ich war doch immer für sie da, doch jetzt wollte sie mir nicht beistehen. Unser Plan konnte sicher auch ohne sie funktionieren, ich brauchte sie dazu nicht. Julia war wahrscheinlich die bessere Freundin für mich, sie hatte wenigstens dieselben Interessen wie ich. 

Nun musste ich mich darauf konzentrieren alle kleineren und unbedeutenderen Wandler auf dieser Schule, die sich vielleicht mir anschließen würden zu finden. "Amelia? Wo bist du?" ,rief einer meiner Klassenkameradinnen, Ashley eine Libelle.

Sie war sehr klein, trug nur blaue und grüne Klamotten und war Waisenkind.  Konnte sie die erste sein, die sich mir und Julia anschließen wir oder war sie so wie meine beste Freundin, die immer alles mit mir gemacht hatte? 

Ich hoffte, dieses mal die richtige Entscheidung zu treffen. "Ashley, Amelia ist vorher gegangen, weil sie Mr. Brighteye helfen muss. Hast du Lust mit mir in den Wald zu gehen? Ich kenne einen schönen Ort zum entspannen."

"A.Aber w.warum hat A.Amelia mir nichts gesagt? Sie sagt mir doch immer alles. Aber ich glaub dir, dass sie ihm hilft. Klar komme ich mit. Doch warum hängst du nich mit Janin ab?"

Mein Gesicht wurde etwas rot vor Wut wegen Janin, der Verätterin. Ich hoffte für sie, dass sie ihrem doofen Jungen nichts von dem Plan erzählt hatte. Den sonst musste ich beide irgentwie, bevor sie zu den Lehrern gingen, beseitigen.

Egal, ob ich dann meine Freundin verraten würde. Manchmal konnte ich unsere Freundschaft nicht an erster Stelle stehen lassen. Bei ihr war unsere Freundschaft vielleicht wenn ich Glück hatte an dritter Stelle. Also konnte ich auch einfach auf sie pfeifen. 

Soll sie doch schauen was sie davon hat! Aber jetzt werde ich mit Ashley zu dem kleinen schönen See gehen und ihr das selbe sagen wie auch meiner alten Freundin.

Zum Glück hatte Ash meine Wut nicht gesehen und wir gingen zu dem See.

Er war strahlend blau und in ihm gab es voll viele Seerosen. 

"Wow, es ist wunderschön hier.", rief sie.

Lächelnd antwortete ich: "Ja, ich hoffe ich hab nicht zu viel versprochen."

"Nein, es ist wirklich noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte."
"Danke, ich muss dich aber auch etwas fragen.", erwiderte ich sehr angespannt.

Sie war einverstanden also fing ich an: "Findest du nicht auch, dass wir kleinen Tiere nicht weniger wert sein sollten als Raubtiere. Alle sollten gleich viel wert sein und nich so wie es im Moment ist. Ich habe ein Mädchen kennengelernt, die von ihrem Vater gehasst wird, nur weil sie ein Beutetier ist wie ihre Mutter. Ihr Vater ist ein Raubtier. Sie hasst es so behandelt zu werden. Wir wollen verhindern, dass es all den kleinen Tieren wie uns so geht wie ihr. Keiner sollte ungerecht behandelt werden. Willst du uns helfen?"

Woodwalkers- Gefahren in der WildnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt