Forever is a long Time

Kapitel 1

Emilia's Sicht:

"Ich bin mindenstens genauso aufgeregt wie Du, dass erste mal in der Uni in einem Richtigen Hörsaal zu sitzen und nicht alles online zu erleben" hörte ich Bianka nervös durchs Telefon sagen , als ich gerade dabei war mich fertig zu machen. Ich war viel zu nervös , hatte mich schon zwei mal wieder umgezogen und mindestens drei mal geguckt ob ich alles im Rucksack habe, was ich brauche.

"So nervös wie ich bin werde ich gleich bestimmt im falschen Zug sitzen und es nicht mal merken."  während dem Telefonat mit Bianka checkte ich kurz die Bahnzeit , was ich heute morgen mindestens fünf mal schon gemacht habe und zog meine Jacke an.

Bianka saß natürlich schon in ihrem Zug und lachte mich aus. " Du wirst schon nicht im falschen Zug sitzen gleich und wenn dann machst du halt in einer anderen Stadt etwas Sightseeing". "Wieso rede ich überhaupt noch mit dir" antwortete ich ihr lachend. "Ich gehe jetzt los . Wir sehen uns hoffentlich an der Uni am richtigen Hörsaal. Ich brauche etwas Musik zur beruhigung. Meine Erholung vom Urlaub ist übrigens schon weg.  Bis gleich am HörsaaL".

Nachdem Bianka mir noch Tschüß gesagt hat bin ich erfolgreich in dem richtigen Zug eingestiegen und nach einer halben Stunde am richtigen Campus angekommen.  Es war natürlich klar, dass ich wie immer nach dem Urlaub krank geworden bin. Nur war es dieses mal direkt am Tag danach. Meinen ersten richtigen Tag an der Uni konnte ich natürlich nicht verpassen, weswegen es Augen zu und durch hieß.

Gute 5 minuten später kam mir eine strahlende Bianka entgegen. " Du siehst ja richtig fertig aus" begrüßte sie mich.  "Was für eine nette Begrüßung. Da fühlt man sich ja gleich viel wohler." Um uns herum wurde es schon voller und unsere mit Kommilitonen warteten schon ungeduldig auf den Einlass in den Hörsaal. Bei dem Regen kein Wunder. Da wünscht man sich noch mehr den sonnigen Urlaub zurück.

Bianka sah mich besorgt von der Seite an. "Du bist dir sicher, dass du das hier heute überlebst? Du siehst echt kaputt aus. Der späte Rückflug gestern und jetzt direkt krank, dass tat deinem Körper überhaupt nicht gut. Und kann es sein,dass du im Urlaub wieder abgenommen hast?". Ihr besorgter Blick musterte mich kurz bevor sie kurz zwei jungen Männern ausweichen musste.

"Ich pack das schon. Keine Angst." Ihrer Frage , ob ich wieder abgenommen habe wich ich elegant aus. Die letzten Wochen waren einfach etwas stressig, weswegen ich ein bisschen abgenommen habe. Dachte ich zumindest. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich natürlich noch nicht, warum ich wirklich abgenommen habe und wieso ich die anderen Symptome hatte, die natürlich von Tag zu Tag mehr wurden.

Zum Glück wurden wir gerade reingelassen, sodass Bianka nicht weiter nachfragen konnte.