Kapitel 8

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Das letzte Mal hatte ich diese Albträume vor 2 Jahren, nach dem ,,Tod'' von Diego. Heute habe ich sie wieder gehabt.

Mitten in der Nacht bin ich aufgestanden, schweißgebadet. Danach hab ich kein Auge mehr zu gekriegt.

Ich hab auch garnicht gemerkt, das es schon 5 Uhr ist. Jetzt kann ich mich fertig machen. Zuerst ging ich lauwarm duschen und danach putzte ich meine Zähne und kämmte meine Haare, die ich dann zu einem Dutt band.

Jetzt ziehe ich mich an.

Ich hab gefühlt Hundert von solchen Anzügen in meinem Schrank

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Ich hab gefühlt Hundert von solchen Anzügen in meinem Schrank. Natürlich sind alle bunt und ein paar schwarze.

Naja. Nachdem ich mich angezogen habe, ging ich runter und machte für mich und Dominik Sandwiches. Gerade als ich Dominiks Lunchpaket in seine Tasche packte, kam er angezogen runter.

,,Wow! Du hast geschafft dich anzuziehen.'' lobte ich ihn. Ich gab ihm seine Tasche und wir gingen raus.

...

Ich parkte vor dem Kindergarten und half Dominik raus. Er umarmte mich und rannte danach rein. Gerade als ich auf meine Seite ging, tauchte plötzlich Diego auf, angelehnt an meinem Auto. Ich erschrak als ich ihn sah.

,,Was willst du??''
,,Meine Frau.''
,,Ich bin seit 5 Jahren nicht mehr deine Frau!''
,,Doch bist du. Wir sind nicht geschieden. Ich bin nicht tot.''
,,Du kriegst mich nicht mehr!''
,,Hab ich letztes Mal aber.''
,,Diesmal sind es aber 5 Jahre. Letztes Mal waren es nur 2.''
,,Ich glaube, das macht kein Unterschied.'' er kam mir näher.
,,Ich kriege dich irgendwie zurück. Da kannst du mir glauben.'' er drückte mich gegen mein Auto. Ich bin also eingesperrt.
,,Du hast dich wirklich nicht verändert.'' meinte ich.
,,Hmm, du auch nicht. Du bist immernoch wunderschön wie eine Rose. Und bezaubernd wie der Mond.'' ich konnte nicht anders als zu lächeln bei seinen Komplimenten.
,,Da ist ja dein hübsches Lächeln.''
,,Du bist verrückt.'' kicherte ich und schubste ihn etwas weg.
,,Verrückt nach dir.'' sagte er noch bevor ich ins Auto stieg. Bevor ich aber losfahren konnte, öffnete er nochmal die Tür.

,,Kriege ich vielleicht ihre Nummer, Elena González?'' wieder dieses Déjà-vu.
,,Die kann dir mein Sohn sagen, Liebster. Frag ihn doch direkt, wo wir wohnen.'' meinte ich ironisch.
,,Das hatte ich danach vor. Aber danke für das Angebot.'' er zwinkerte mir zu und schloss dann die Tür.

Dieser Mann ist doch echt verrückt.

...

Zuhause angekommen ging ich direkt in mein Büro, wo ich dann wichtige Zettel einordnete.
Plötzlich klingelte mein Handy.

,,Hallo?'' fragte ich verwirrt.

Keine Antwort.

,,Wer ist da??'' fragte ich nochmal.
,,Dein Ehemann.'' sagte die Stimme stolz.
,,Du hast meine Nummer wirklich von Dominik bekommen?'' fragte ich ihn schockiert.
,,Nein. Ich habe eine Erzieherin nach deiner Nummer gefragt, sie hat dann im Computer nachgesehen und boom! Jetzt habe ich deine Nummer und du kriegst mich nicht wieder los.'' erzählte er.
,,Du tust aber auch alles, um zu bekommen was du willst, oder?''
,,Wenn es was mit dir zu tun hat.''
,,Ich lege jetzt auf!''
,,Nein, leg nicht auf. Ich vermisse dich.''
,,Ach ja? Ich dich nicht.'' sagte ich sarkastisch.
,,Ouch. Du hast mein Herz zerbrochen.''
,,Du hast ein Herz?''
,,Ich könnte mein Herz für dich rausreißen!''
,,Wer möchte schon ein zerbrochenes Herz?''

Wir schwiegen für eine kurze Zeit.

,,Ich lege jetzt auf. Ich habe zu tun.'' sagte ich.
,,Lass uns doch einmal rausgehen mit Dominik. Wie kannst du ihn in ein Verein anmelden, wenn er doch gar keine Fußballschuhe oder ein Trikot hat?''
,,Irgendwann vielleicht.''
,,Nein heute. Ich werde Dominik nachhause bringen und dann fahren wir zum Einkaufszentrum.''
,,Ich-'' ich konnte nicht mal aussprechen, da er mich einfach unterbrach.
,,Gut. Wir sehen uns dann.'' und er legte auf. Schockiert schaute ich nochmal auf mein Handy, bevor ich es dann auf den Tisch legte.

Er versteht auch wirklich kein Nein.

-
Findet ihr Elena sollte ihm verzeihen?

𝗕𝗿𝘂𝗶𝘀𝗲𝘀 - 𝖣𝖾𝗋 𝖶𝖾𝗀 𝗓𝗎𝗋 𝖵𝖾𝗋𝗀𝖾𝖻𝗎𝗇𝗀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt