Kapitel 10

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"Wer weiß, vielleicht kommt sie ja heute wieder rein gestürmt und macht irgendwelche dummen Anstalten, beschweren würde ich mich nicht." Damit begann dann auch schon die Kunststunde, und weil wir ja nicht besseres zu tun hatten, war unser der Lehrer der Meinung französische Künstler zu behandeln. Leide verging der Unterricht zu schnell, ironisch angesehen dessen dass ich immer wollte er würde schnell rumgehen. Aber langsam war heute einfach besser, oder die Treppen runterfallen um nicht zur Aufführung zu müssen.

"Hausaufgaben gibt es diesmal keine." Ein erleichtertes Seufzen ging durch die Reihen. Sowas war selten in Kunst, und wenn es passierte wurde es fast schon wieder gefeiert. Nach dem Unterricht machte ich dann schon direkt los, um pünktlich zu sein. Die wohl gesamte AG saß im Bus und manche durchbohrten förmlich ihre Blätter mit Blicken. Wir hatten aber wirklich lange keine Aufführung mehr, die letzte war vor den Sommerferien und das war wirklich nur was kleines. War es zwar heute auch aber trotzdem noch größer und niemand wollte halt versagen.

Vor der Halle musste wir gute 10 Minuten warten, da unser Lehrer sich verspätete, aber hauptsache uns sagen wir sollen pünktlich da sein natürlich. "Schnell schnell, wir haben nur noch 20 Minuten." Ja, fragen sie sich mal warum, an uns liegt es definitiv nicht. Das Einspielen verlief ohne Probleme, doch genug Zeit um nochmal den Anfang zu üben, wo am Montag manche Probleme hatten blieb nicht. Wir sollten auch einfach gleich sitzen bleiben und standen nur kurz vorm Spielen auf, wo mir auffiel das mein Bein eingeschlafen war, wunderbar.

Unser Lehrer gab den Takt an und wir schafften es auch gleichzeitig anzufangen. Zum Ende hin wurde es sogar besser als in all den Proben, doch wie geplant spielte ich dann kurz allein was überraschenderweise furchtbar war. Zwar musste man sich nach absolut niemand richten, aber auch lag die Aufmerksamkeit auf einem. Ich konzentrierte mich kaum auf die Klänge sondern mehr auf die Noten, was eigentlich nicht so von Vorteil war, doch es verlief alles gut was mir der Applaus nochmal bestätigte.

"Gott sei dank", murmelte ich. Der Saal leerte sich wieder und unser Lehrer informierte uns nochmal das wir am Freitag frei hätten, als Belohnung sozusagen. Ich bemühte mich nicht mal schnell zu sein, das was gleich kommen würde wäre unausweichlich. Also ging ich normal die Gänge entlang um das Gebäude zu verlassen, wissend das Sugiyama jeden Moment auftauchen würde. "N/n!" Und hier sind wir also, mein Todestag.

"Danke", verblüfft schaute ich Sugiyama an. "Wie?", fragte ich irritiert. "Naja, ich hab Oikawa erklärt das ich dich hasse und er meinte wir können am Freitag ins Kino, das er dafür sogar das Training ausfallen lassen würde." "Kein Problem", ich schenkte ihr ein Lächeln bevor sie grinsend weg ging. Armes Ding, zu denken das Oikawa für irgendwen das Training ausfallen lässt, ist verblödet. Er würde sie wohl einfach am Freitag warten lassen und dann nicht aufkreuzen. Aber an seiner Stelle würde ich das selbe tun. Sugiyama tat mir zwar auch gleichzeitig leid, aber sie hat sich da selbst reingeritten.

It was always your bestfriend - Iwazumi x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt