Nach dem Farin merkte, dass seine Band "King Kong nicht so erfolgreich war, beschloss er Bela einen Brief zu schreiben in dem es darum ging die Ärzte wieder zum Leben zu erwecken.
Brief:
Lieber Bela,
ick hatte die grandiose Idee "die Ärzte" aufzulösen, aber ich merke, dass mir bei "King Kong" irgendwie was fehlt. Es ist einfach nicht dasselbe wie damals, mit dir meinst du nit, wir sollten es nochmal probieren. Es war immer so toll, aber es wäre schön, wenn wir wieder zu dritt wären und nein, icke rede da nicht von Sahnie, den hab ick übrigens letztens erst gesehen. Aber hab so getan als würde ick den nit kennen und Hagen war schon gut, aber wir brauchen einfach einen dritten Mann, der zu uns passt vielleicht kennst du ja JemandenLiebe Grüße
FUFarin lass sich den Brief nochmal durch und warf ihn dann in den Briefkasten in der Nähe von seiner Wohnung. "Mal gespannt ob und wann Bela sich meldet“, dachte er.
Eine Woche verging, doch nichts war passiert. Da Farin einfach mal wieder auf andere Gedanken kommen wollte, beschloss er mit der Bahn nach Spandau zufahren. Dort schaute er als erstes beim Ballhaus vorbei, es ist schon länger her, dass er dort war.
Eigentlich war es eher Zufall, dass er damals von Bela ausgewählt wurde bei der Band "Soylent Grün" mit dabei zu sein und das auch nur, weil er eine einigermaßen gute E- Gitarre mit Verstärker hatte. Schon damals fand er den Typen toll. Farin machte ein paar Bilder mit seiner Kamera und lief dann weiter. Sein nächstes Ziel war der Plattenladen, den Bela ihm mal gezeigt hatte. Dieser war hier ganz in der Nähe.
Als er vor dem Laden stand hörte der blondhaarige Berliner den Ladenbesitzer mit jemandem reden, die Stimme kam Farin äußerst bekannt vor. "Bela", dachte er sich, war sich aber nicht ganz sicher, ob er es wirklich war. Um Gewissheit zu schaffen, schlich sich Farin ganz vorsichtig in den Laden. Als er sich sicher war, dass es sich tatsächlich um seinen Freund handelte, erschreckte er ihn.Sicht Bela:
Vor ein paar Tagen hatte er von Farin einen Brief erhalten, er wollte den "die Ärzte" nochmal eine Chance geben. Da heute kein besonderes schöner Tag war, dachte er sich, dass es mal wieder Zeit wurde in seinen Lieblingsplattenladen nach Spandau zu gehen. Vielleicht kann ihm sein Kumpel ja bei der Entscheidung etwas weiterhelfen. Zuerst schaute er nach Deep Johnes. Die Platten wurden nicht wirklich verkauft, auch bei Farins Band "King Kong" sah es eher schlecht aus. Dann fiel sein Blick auf ein großes Regal direkt daneben. Er holte eine Vinyl heraus, schaute sie sich an nebenbei unterhielt er sich mit seinen Kumpel. Plötzlich hörte er ein "Buuh" und spürte Hände auf seinen Schultern, ein Klatschen, er zucke kurz zusammen und ließ dabei die Vinyl fast fallen, dann drehte er sich um. Natürlich war sofort klar,wer ihn da erschreckt hatte. Er drehte sich um und schaute Farin ganz verärgert an "Mensch Alter wieso erschreckst du mich denn so.“, schimpfte mit Farin, musste dann aber sofort schmunzeln. „Irgendwie hab ich diesen Typen schon auch sehr vermisst.", dachte er sich.Die Blicke der Beiden trafen sich und sie hielten kurz einen Moment still, dann nahm Bela die Platte, die er noch immer in der Hand hatte und zeigte sie Farin. "Also irgendwie ist es schade, dass sich diese Typen aufgelöst haben. Aus denen wäre bestimmt mal wat geworden".
Dieser stimmte ihm zu: "Dat seh ick ganz genauso" und er schaute Bela strahlend an. "Du meinst also auch, dass wir es nochmal probieren sollten?“, meinte Farin "Ja wir haben ja nichts zu verlieren. Können nur gewinnen mit Depp Jones läuft des jedenfalls nicht so gut und wie du in dem Brief geschrieben hast mit King Kong auch nicht, man sieht es ja auch hier, dass die Platten nicht verkauft werden."
"Ja stimmt die Tour war auch nicht besonders toll.“, meinte er traurig:“ Eigentlich hab ich ja schon mit dem Thema abgeschlossen."
"Icke auch, aber irgendwie will es das Schicksal wohl so und ick hab mir auch schon etwas Gedanken gemacht, wer unser dritter Mann sein könnte, Rod kennst du ja bestimmt auch noch, der hat mit mir in Depp Jones gespielt und wir haben uns echt super verstanden"
"Na klar.“, meinte Farin, der war doch auch ein Fan von uns irgendwie hab icke auch schon daran gedacht, aber meinst du nit der ist für uns etwas überqualifiziert und spielt besser Gitarre als icke. Egal Jan, fragen kostet ja nichts lass uns gleich mal zu ihm gehen."
Also gingen die zwei zusammen ein paar Straßen weiter und klingelten an der Haustür. Ein junger Mann mit schwarzen Haaren schaute zum Fenster heraus. "Hallo Bela, hallo Farin, was gibt's denn. Hab ich etwa ne Probe vergessen?.“, fragte er die beiden, mit dem Besuch hatte er am Wenigsten gerechnet.
„Ne alles jut Rod wir haben ne Frage? antworte er ihm.
„Wartet ich komme runter.“, meinte Rod und schloss das Fenster. Dann öffnete sich die Haustür. "Hallo ihr Zwei was verschafft mir die Ehre"
"Icke... also ich meine Farin hatte die Idee es nochmal mit "die Ärzte" zu probieren und wir suchen noch einen Bassisten und da du ja so ein Multitalent bist, haben wir da direkt an dich gedacht.
"Achso ok, das freut mich zu hören, aber wollt ihr dann nur nochmal eure großen Hits spielen, so eine Art Coverband, oder wie? "
Farin antworte ihm: „Nein, nein, dass eher weniger, wir wollen natürlich auch neue Songs schreiben ick hab auch schon ein paar fertig kann sie euch gerne zeigen"
Rod nickte:"Ohh ja sehr gerne hab nur jetzt im Moment leider keine Zeit, hab noch einen Termin heute".
"Ok schade", meinte er etwas enttäuscht. Bela dagegen grinste: „Also dann treffen wir uns am Wochenende im Studio.
Das ging Rod dann doch etwas zu schnell. "Moment gebt mir noch ein bisschen Bedenkzeit ich melde mich dann, muss mich jetzt auch leider von euch verabschieden, tschau ihr Zwei hat mich sehr gefreut.
„Ok alles klar bis dann.“, sagte Farin. Auch Bela verabschiedete sich von Rod.
Dann liefen sie zurück in Richtung Stadt. "So und jetzt lass uns Beide noch ein bisschen auf den Weihnachtsmarkt gehen, hier riecht es so gut. Ich habe Hunger" sagte Bela und dabei knurrte ihm der Magen.
„Icke auch, außerdem muss icke noch was mit dir bereden.“
Farin nickte Bela zu: "Joa trifft sich gut icke auch und danach kannste gerne noch mitkommen dann kann ich dir schonmal die Songs vorspielen.
„Also worauf warten wir dann noch", sagte Bela: „los geht's".
Gesagt getan, die Beiden kamen an vielen Ständen vorbei und aßen sich satt. Irgendwann war es ihnen dann aber auch zu kalt. Bela trank noch ein Glühwein und Farin einen Punsch. Dann machten sie sich auf den Weg zu Farin.
Dieser schloss seine Wohnungstür auf und sagte zu Bela:" Du kannst dich schonmal auf Sofa setzen, ich mach mir noch schnell einen Tee. Möchtest du auch was haben?
"Ja mach mir gerne auch einen Tee, was Alkoholisches hast du wahrscheinlich eher nicht da oder?“, schmunzelte er schon wieder.
"Nein leider nicht, aber hier direkt in der Nähe ist ein Laden soll ich kurz was für dich holen?
"Nein brauchst du nicht extra machen. Ich gebe mich ausnahmsweise mal mit Pfefferminztee zufrieden."
Als der Tee fertig war, stellte Farin ihn auf den Tisch und setzte sich zu Bela, dann nahm er seine Gitarre und begann eine Melodie zu spielen. Bela hörte ihm aufmerksam zu. Als Farin zu Ende gespielt hatte, klatschte Bela und sagte begeistert:"Dit is toll".
Dann legte Farin die Gitarre weg: „Jetzt machen wir aber was Anderes, was icke dir schon vorher eigentlich sagen wollte"
„Und was?“, wollte Bela wissen
„Ick weiß nicht so richtig wie ick da anfangen soll also ick...“ Farin bekam ein rotes Gesicht in seinem Bauch begann es plötzlichen zu kribbeln. Er war schweißnass und bekam plötzlich kein Wort mehr raus.
"Allet in Butta?", fragte Bela ihn besorgt.
"Ja ich hab irgendwie Angst.“, sagte er mit zitternder Stimme.
Bela nahm ihn in den Arm, das tat echt gut sein Herz schlug noch schneller. Dann kam ihm eine andere Idee.
„Also gut, ick hab mich verliebt, aber ich weiß nicht wie ich es der Person sagen soll" sagte er schließlich.
"Dann sag es ihr doch einfach. Wird schon nicht so schlimm sein.“, meinte Bela ganz locker, aber auch ein bisschen nachdenklich, auch er fühlte dass, da noch mehr als nur Freundschaft war und schmunzelte. "Mir geht es übrigens gerade ähnlich, sehr ähnlich".
"Wie heißt sie denn die Glückliche" wollte Farin wissen.
"Also ehrlich gesagt ist es gar keine Frau sondern...? Bela zögerte nicht lange, zog Farin zu sich und küsste ihn. Es war einfach so ein tolles Gefühl, endlich war es raus. Bela empfand offenbar das Gleiche für ihn, wie er für ihn. Inzwischen war es draußen schon kalt und auch schon dunkel geworden.
Sie kuschelten sich ganz eng aneinander und wärmten sich so gegenseitig auf. Farin legte seinen Kopf auf Belas Brust und hörte auf den Herzschlag, dieser wuschelte Farin zuerst durch die Haare, dann glitten seine Finger unter sein T-Shirt.
"Ihh ist das kalt" sagte er und musste kichern, die Küsse wurden währenddessen immer leidenschaftlicher. Auch die Herzen der Beiden schlugen noch schneller. Jetzt war der Moment gekommen. Farins Klamotten flog durchs Zimmer und wenig später auch die von Bela.
„Es ist so schön, dass du da bist.“, sagte er und stöhnte Bela ins Ohr. Die Nacht war sehr kurz aber schön, als die Beiden erschöpft waren, schliefen sie zufrieden aneinander gekuschelt ein.Am nächsten Tag wurde Farin durch die ersten Sonnenstrahlen geweckt. Bela murmelte im Halbschlaf etwas vor sich hin.
Farin gab im einen guten Morgenkuss auf die Stirn. "Na haben Sie gut geschlafen Sir?“, wollte er wissen.
Daraufhin antwortete Bela:" So gut, wie schon lange nicht mehr, auch wenn man das nicht wirklich Schlaf nennen kann.2, kicherte er. „Wie spät ist es denn?
"Der Tag ist noch lang. Bleib ruhig noch ein bisschen liegen ich hole uns schon mal Frühstück."
"Ok mach icke.“, sagte Bela immer noch verschlafen.
Gerade als Farin seine Wohnungstür öffnen wollte, klingelt das Telefon er nahm ab. "Ja hallo?"
"Hi hier ist Rod also ich hab mir das jetzt überlegt ich bin dabei und ich habe heute auch schon Zeit." Wie sieht es bei dir aus?"
„Ja perfekt. Passt, dann treffen wir uns bei mir."
„Achso, Bela hab ich bisher noch nicht erreicht hab es schon mehrmals probiert. Echt komisch. Vielleicht pennt er ja noch, hat bestimmt wieder eine Kneipentour gemacht, so wie ich den kenne.“, sagte Rod und musste kichern.
"Das kann ich dir ganz genau sagen, wo der ist. Um den brauchst du dir keine Sorgen machen.“, erwiderte Farin ihm "Der hat auf meiner Couch gepennt, heute Nacht.“
"Ahh, verstehe.“, schmunzelte er und musste dabei schon wieder kichern ."Dann habt ihr also heute Nacht miteinander geschlafen oder wie?"
Natürlich wusste er nicht, dass es wirklich so war. Wie Farin und Bela hatte auch Rod einen etwas schmutziges Humor. Schließlich beendete er das Gespräch: „Also wir sehen uns, bis gleich"
"Ja bis gleich.“ Jetzt ging Farin wirklich los, um Brötchen zu holen und noch ein paar andere Besorgungen zu machen. Bela war inzwischen auch aufgestanden und machte sich im Bad fertig.
"Essen is fertig.“, rief er durch die Wohnung, als er wieder da war.
"Komme!“, meinte dieser und öffnete die Badtür.
"Wir bekommen gleich übrigens Besuch.“, strahlte Farin.
"Echt? Hat Rod sich entschieden?", staunte Bela.
"Yes" er kommt gleich hier her. Übrigens hat er sich Sorgen um die gemacht, weil er dich nit erreicht hat."
„Und was hast du gesagt.“, wollte Bela wissen.
"Das du hier gepennt hast natürlich.“, antwortete er.
"Und sonst noch was?" hakte Bela nach.
"Rod ist eh von alleine draufgekommen.“, schmunzelte er.
"Weiß er Bescheid?“, Fragte Bela Farin schockiert.
"Nein, er hat halt solche Anspielungen gemacht. Du kennst doch Rod besser als icke, der ist doch gleich versaut wie wir Beide".
Da klingelte es auch schon an der Tür. "Ich geh kurz ihm aufmachen.“, meinte er schließlich.
"Guten Morgen, ne? Wie war die Nacht?“, wollte Rod wissen.
„Ach wir hatten eine Menge Spaß.“, sagte Farin und zwinkerte Bela zu, dieser stimmte Farin zu.
„Ja, das hatten wir.“
Alle drei lachten. "So aber jetzt widmen wir uns den wichtigen Sachen.“
Belas Magen knurrte:“ Haben aber noch gar nicht gegessen.“
"Ja ich auch noch nicht. Das können wir ja auch während des Essens besprechen.“, schlug Farin den Beiden vor.
"Gute Idee, sonst verhungere ick hier gleich auch.“, erwiderte Bela.
Nachdem sie ihr Frühstück beendeten, verschwanden sie in den Proberaum, um endlich an ihren neuen Ideen für das zukünftige Album zu arbeiten. Rod integrierte sich wundervoll in ihre Banddynamik und steuerte brilliante Ideen bei. Es fühlte sich, wie früher an, wenn nicht sogar noch besser."Ende
So das war meinem ersten DÄ Oneshot ich hoffe sehr dass er euch gefällt😊 und nochmal ein großes Dankeschön❤️
an "Turtles0308🐢" für deine Unterstützung🥺🥰🙏🏻.