Dunkelheit (Prolog)

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Dunkelheit, Yris sah nur Dunkelheit. Schwebend in einem dunklen Raum. Vor ihr schwarz und hinter ihr schwarz. Und dieser Schmerz. Ein seltsamer Schmerz, der aus ihrer Lunge kam: Nicht wirklich schmerzhaft, aber auch nicht ganz angenehm. Plötzlich sah sie, wie nach und nach kleine Lichter aufleuchten, in den unterschiedlichsten Farben. Was war das für ein Ort? Wie kam sie überhaupt hierher? Und was war das für ein seltsamer Schmerz in der Lunge?

Sie dachte nach, wie sie hierher kam, aber die Erinnerung war nur schwammig. Sie erinnerte sich nur an Wasser. An Wasser und an ein Mädchen. Ja genau dieses Mädchen. Wer war Sie noch gleich? War sie überhaupt echt oder war sie ein Traum? Wenn dann muss es ein schöner Traum gewesen sein, bis zum Ende.

Plötzlich hörte sie ein Lied. Ganz leise und doch so klar. Es war fern, aber auch so greifbar nah. Ein Lied, das aus der Dunkelheit zu Kommen schien. Es war eine Ballade, Eine Ballade Der Dunkelheit.

Yris Ballade Der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt