Sie hasste ihn. Sie hasste ihn mit jeder Faser ihres Körpers. Sie hasste seine sarkastischen Kommentare und das teuflische Grinsen, dass in ihrer Nähe immer auf seinen Lippen lag. Sie hasste, dass er ihr nicht den Respekt zeigte, den sie verdient hatte. Er war unhöflich und nervtötend. Sie hasste ihn. Alles an ihm.
Er hasste sie. Nicht auf diese Ich-mag-dich-nicht Art, nein, er hasste sie mit jeder Faser seines Körpers. Ihre reine Präsenz machte ihn verrückt. Er hasste ihr Ich-habe-Recht-Lächeln und die Art, wie sie sich ihre Haare aus dem Gesicht stricht wenn ihre neutralen Gesichtszüge wütenden wichen. Er hasste dieses Zucken ihrer Augenlider wenn sie nervös war und ihre scharfzüngigen Kommentare, wenn er einen Raum betrat. Er hasste sie wirklich. Alles an ihr.
Aber der Grat zwischen Hass und Liebe ist oft schmal. Sehr schmal.
POV Emmeline
Hass ist ein Wort mit dem ich kaum einen Mensch beschreiben würde. Es gab viele Menschen in meinem Leben, die ich nicht leiden konnte und nur ganz wenige für die ich mich interessierte. Trotzdem gab es niemanden den ich hasste, bis ich ihn kennenlernte.
Nachdem ich all die Jahre zuhause unterrichtet wurde, kam mein Vater kurz nach der Eröffnung seiner neuen „Firma" auf die grandiose Idee mich für meinen Abschluss nach Hogwarts abzuschieben. Das alte Schloss sollte wohl einen gewissen Charme ausstrahlen, aber ich wusste schon kurz nach meiner Ankunft, dass ich zwischen den alten Mauern ohne vorbeugende Tränke schon in wenigen Tagen erkältet wäre.
Ein Blick auf die große Uhr die über dem Eingang zur großen Halle tickte, verriet mir die Zeit. Es war einige Minuten vor 19 Uhr. Die Zeremonie zur Sortierung der Erstklässler und auch Dumbledores Rede dürfte ich verpasst haben. Perfekt.
Ich strich den schwarzen Rock glatt, der ab heute zu meinem alltäglichen Outfit gehören würde. Diese Schule war das letzte Loch. Der Pullover, der ebenfalls zur Schuluniform gehörte, kratze auf meiner Haut und die Schuhe waren schrecklich. So würde ich diese Halle nicht betreten, schließlich hatte ich einen Ruf aufzubauen und meinen Familiennamen zu verteidigen.
Mit einem Schwenk meines Zauberstabs verwandelte sich der schreckliche Stoff des schwarzen Rocks in weiche, schwarze Seide und die nun etwas asymmetrische Passform schmiegte sich an meinen Körper. Der Pullover wich einem einfachen, schwarzen Pullover mit einem V-Ausschnitt dessen Saum sich grün vom Rest des schwarzen Stoffes abhob. Die flachen, schwarzen Schuhe verschwanden und an deren Stelle erschienen schwarze Loafers mit silberner Schnalle in denen meine dunkle, leicht durchsichtige Strumpfhose endete.
Besser.
Mit einer kurzen Bewegung steckte ich meinen Zauberstab in meinen Dutt und drückte dann die schwere Türe zur Großen Halle auf.
Willkommen in deinem persönlichen Albtraum Emmeline.
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Like fire and ice (Mattheo Riddle ff)
Fanfiction(Ausschnitt aus der Geschichte) Sie hasste ihn. Sie hasste ihn mit jeder Faser ihres Körpers. Sie hasste seine sarkastischen Kommentare und das teuflische Grinsen, dass in ihrer Nähe immer auf seinen Lippen lag. Sie hasste, dass er ihr nicht den Re...