Kapitel 1

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Es herrschte Ruhe am Tisch. Man hörte nur die Geräusche vom Besteck und das Schnaufen meines Dad's. Vor einem Jahr hatte sich meine Mum Samantha umgebracht. Mein Dad Daniel, mein Bruder Phil und Ich können es bis Heute noch nicht gut verkraften. Das schlimmste ist, wir wissen immer noch nicht wieso Mum Selbstmord begang.
Heute ist ihr Todestag.
Ich schob meinen Teller mit dem Besteck beiseite und stand auf.
"Ich mach mich fertig.", sagte ich, da ich noch meinen kurzen Pyjama anhatte.
Mein Bruder Phil stand ebenfalls auf, der schon angezogen war.
"Ich übernehme den Abwasch.", sagte er und räumte die Teller von Esstisch zur Spüle.
Dad saß einfach nur da, mit seinem Blick auf das Familienfoto gerichtet.
Es zerreißt mir das Herz, ihn so zu sehen. Wir waren eine perfekte Familie. Natürlich gab es auch mal Streitigkeiten, aber die lösten wir immer ziemlich schnell.
Ich lief die Treppenstufen hoch, bis ich an meinem Dachbodenzimmer ankam. Ich lief herein und schloss die offen stehende Tür hinter mir.
Ich tapste Barfuß über den weißen Parkettboden, hinüber zu meinem Kleiderschrank. Es war ein normaler Kleiderschrank. Ich öffnete diesen und entschied mich für eine weiße Bluse und einen luftigen altrosa farbenden Rock, der mir knapp zu den Knien reichte. Dann schlüpfte ich in meine weißen Ballerinas und fertig war mein Outfit. Anschließend bürstete ich noch mein Ellebogenlanges braunes welliges Haar und schminkte mich dezent. Ich eilte noch schnell ins Badezimmer und putzte meine Zähne, als Phil auch schon meinen Namen rief.
"Nenana, wir wollen los!", rief er laut.
"Ich komme.", rief ich zurück und lief eilig die Treppen hinunter. Mein Dad und mein Bruder standen an der Tür in ihren Anzügen.
"Buck!", rief ich und mein Labrador kam angerannt.
Ich öffnete die Haustür und verließ zusammen mit Buck, Phil und Dad das Haus. Auf dem Weg zum Friedhof redeten wir nicht. Buck lief brav neben mir her. Als wir am Friedhof ankamen, stellten wir uns an das Grab und beteten. Jeder von uns hatte Tränen in den Augen. Das Gefühl, dass Mum nicht zurück kommen wird, zerbricht uns allen das Herz. Mir tut es weh, da Mum immer für mich da war. Sie hat mich bei allem unterstützt, hat mkr aus schwierigen Situationen geholfen, war immer für mich da und dann, verlor ich sie. Das einzige was mir übrig blieb, war ihre Lieblingskette und unser Café. Ich bkn die Besitzerin, eher gesagt Erbin des Café's. Es war schon immer der Traum meiner Mum. Und jetzt werde ich ihren Traum weiterleben.

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Wie findet ihr es bis jetzt?

ZeitrasenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt