The camp

"Red"

Es war schon dunkel und 2 meiner Leute begleiteten mich. Sie dürfen den Zentralen Punkt nicht betreten, dies dürfen nur die Führer. Die Vorhänge wurden geöffnet und ich trat ein. "Auch mal geschafft? Ich hoffe, dass das nicht zur angewohnheit von dir wird uns hier so lange warten zu lassen." Ich schaute genervt zum selbsternannten Häupling des Ernte Clans rüber. "Rede nicht in dem Ton mit mir. Du bist zwar nun ein Führer, aber du stehst immer noch unter mir." Es war eine angespannte Stimmung und die Luft stand im Raum. Natalie vom Pflanzen Clan sprang auf. "Setz dich doch erstmal meine Liebe und lass uns über die Ereignisse und nächsten Schritte reden." Sie schaute mich mit einem breiten und nervösen lächeln an. Ich setzte mich auf meinen Stuhl der deutlich höher gestellt war wie der von den anderen. "Dann lasst uns mit der ersten, offiziellen Besprechung beginnen."
Nach dem Treffen konnten wir alle Punkte abarbeiten und sind nun auch enger und vertrauter miteinander. Ich machte mich direkt auf den Weg zurück, da es schon dunkel war.
Ich saß in meinem Zelt und schrieb noch einige Dokumente fertig, als mich ein sanftes klopfen zurück holte. "Ja?" "Boss-? Chloé möchte Sie sprechen. Darf ich sie hereinlassen?" "Ist in Ordung. Lass sie zu mir." Chloé trat ein. Sie sah etwas blass aus und ließ den Kopf hängen. "Setzt dich zu mir." Sie kam zu mir geschlürft und setzte sich neben mich auf das Wildschweinfell. "Was ist los?" Sie lehnte sich zu mir rüber und flüsterte: "Red..." Ich verstand was sie mir mitteilen wollte, da ich den Mädchen am ersten Tag ein verdecktes Wort mitteilte, was sie nutzen können wenn sie ihre Periode bekommen. Schließlich ist das etwas ganz normales und wir sind nunmal 2 Jahre hier. "Ich bestell dir ein paar Artikel. Wie sieht es mit den anderen aus?" "Ich weiß nur das 2 oder 3 andere sie auch bekommen haben, aber es sind bestimmt mehr Mädchen..." Ich fing an eine Liste zu schreiben, mit Dingen, die wir mehr, wie für gewöhnlich brauchen könnten, wie Schmerztabletten, Wärmeflaschen und sonstige Hygiene-Artikel. "Ich wollte dich jetzt aber nicht bei deiner Arbeit stören.." "Nein, schon Gut." sagte ich ruhig und rief danach Nathen, der meine Wärmeflasche mit heißem Wasser aus den Quellen des Wasser-Clans füllen sollte. "Leg dich hin und versuch ein bisschen zu schlafen. Die Wärmflasche kommt gleich." "Danke dir.." sagte Chloé und legte sich mit den Knien zum Bauch gezogen hin.
Mein Kohle Stift war jetzt fast bis zum Ende abgenutzt und meine Kerze brachte mir auch nicht mehr so viel Licht, wie zum Anfang. Ich seufzte. "Das ist jetzt schon der 3 Stift und die 2 Kerze die ich verbraucht habe. Ich muss umbedingt sparsamer werden." Ich zog das Lacken etwas zur Seite um ein Blick nach draußen zu werfen. Es sah so aus, als würde es langsam schon wieder hell werden. Simon, einer meiner Wächter schob sich ein Stück in mein Zelt. "Wir haben jetzt gewechselt, wenn ich durch bin würde ich Sie wieder wecken." "Ok, danke dir Simon." Simons Schicht passt perfekt auf meinen schlafrhythmus, wie wir festgestellt haben. Wenn er kommt, gehe ich schlafen und wenn er geht, dann weckt er mich vorher, also um rund 22-23Uhr kommt er und um 5-6Uhr stehe ich auf. Eine genaue Zeit hat man nicht mehr, wenn es dunkel wird, es sei den der Mond ist gut zu sehen. Das selbe gilt natürlich auch für den Tag. Wenn es stark bewölkt ist, müssen wir nach dem Gefühl gehen. Das entwickelt man von ganz alleine wenn die erste Woche um ist. Nathen, mein Läufer, hatte mittlerweile auch schon die Wärmeflasche gebracht. Ich legte mich nun direkt schlafen nachdem ich die Wärmeflasche unter der Decke von Chloé platzierte, die Kerze löschte und meine Dokumente in meine Tischschublade steckete. Schließlich gähnte ich seit einer Weile aussehrgewöhnlich viel und natürlich schlief ich sofort, da meine Zeit, die ich im Camp schlief, um einiges verkürtzt war.