Schattenkrieger

Prolog

PROLOG

Jeder wusste wo man die Kopfgeldjägerin finden konnte. Sie saß jeden Donnerstag bei Sonnenuntergang in der Bar am Tresen. Meistens waren die Plätze um sie frei, denn die meisten waren klug genug sich fern zu halten, nur wenige setzten sich neben sie und baten sie um Hilfe, für Geld, versteht sich. Denn die Leute aus dieser Gegend waren sich viel zu fein um sich die Hände mit einem Mord schmutzig zu machen. In Angst jemand würde sie belauschen gab es Plätze an denen man sich traf um alles zu besprechen.

Sie eilte durch die Straßen. Regen trommelte auf die Wege. Obwohl sie sich einen großen Schirm überhielt, war ihre dunkle Lederjacke durchnässt. Sie musste zu ihrem nächsten Auftrag. Sie überprüfte ob sie auch bewaffnet war. Eine Kopfgeldjägerin musste immer auf einen Angriff vorbereitet sein. Wie sie gedacht hatte war ein leicht leuchtender Dolch in ihrem Stiefel. Alle ihre Waffen waren mit Phasphir verstärkt. Übersetzt hieß es Lichtträger und war das einzige Material, dass gegen Magie wirkte. Es war einer der seltensten Materialien die es für Waffen gab.

Sie war an dem Haus angekommen, an dem der Mann sie bestellt hatte Die Wand war schmutzig und der Putz war zu Großteil abgeblättert, ein Teil vom Dach fehlte und die Fenster waren eingeschlagen. Sie sahen aus wie düstere Augen. Nur ein Zimmer war beleuchtet. Im zweiten Stock musste ihr Auftraggeber sein. Sie trat zur Tür, als sie sie aufdrücken wollte, fiel die Tür aus ihren Angeln und krachte laut zu Boden. Vorsichtig stieg sie über die Tür und Dunkelheit umhüllte sie. Das Einzige was sie wahrnahm war das aufgeregte quieken von Ratten. Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte sie die Treppe. Mit jedem Schritt knarrten die Stufen, als würden sie jeden Moment unter ihrer Last zusammenbrechen. Sie konnte gerad so noch dem Loch in der letzten Treppenstufe ausweichen und schließlich am Treppenabsatz ankommen. Unter einem Türschlitz konnte sie ein Licht ausmachen. Bevor sie eintrat prüfte sie ob ihr Dolch noch in ihrem Stiefel steckte, dann öffnete sie die Tür. Der Raum dahinter war klein. Bis auf einem Tisch und zwei Stühlen war der Raum leer. Spinnenweben hingen von der Decke und waren braun von Staub und Dreck. Am Fenster stand ein Mann und starrte gedankenverloren in die Nacht. Es war ein großer Mann mit kurzgeschnittenen schwarzen Haaren und einer eckigen Brille. Er sah noch recht jung aus. Vielleicht um die 20. Er hatte eine schmale aber große Figur und ein selbstbewusstes Auftreten. Sie erkannte sofort, dass er kein sehr hohes Tier war, sondern schätzte ihn auf eine Art Handlanger ein. Die Kopfgeldjägerin trat in den Raum. Er bemerkte sie und sah auf. „Sie kommen spät. Setzten sie sich." Sagte er und wies auf einen der Stühle. Es war eher ein Befehl als eine Bitte. Die Kopfgeldjägerin setze sich auf den Stuhl, der ihr nicht zugewiesen wurde, der Mann sah sie ein wenig gereizt an, seufzte einmal und setzte sich ebenfalls. „Es ist nicht die Art Auftrag die Sie normal haben." Er faltete seine Hände und stützte sie auf den Tisch. „Behaupten die meisten." Erwiderte sie knapp. Er lächelte kalt und fuhr fort: „Ich bin im Auftrag des Königs hier." Die Kopfgeldjägerin holte unter dem Tisch ihren Dolch aus dem Schuh, machte eine angewiderte Geste und gab ihm zu verstehen, dass er weiterreden solle. „Stecken Sie den Dolch weg." Sagte er im ruhigen Ton, dennoch sehr bestimmt. Die Kopfgeldjägerin lächelte „Aufmerksamer Junge." Er machte keine Anzeichen zum Lächeln. Die Kopfgeldjägerin machte dennoch keine Anzeichen die Waffe weg zu Stecken „Seine Hoheit benötigt Ihre Hilfe. Es geht um die Schatten." Sie zog erstaunt eine Augenbraue hoch. „Was hab ich mit den Biestern zu schaffen?" Jetzt lächelte der Mann. „Oh, eine große Belohnung wartet, fürs erste alles, was sie wissen müssen. Kommen wir ins Geschäft?"

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Soooo,

soviel zu meiner ersten Geschichte hier :)

ich hoffe ich konnte wenigstens ein paar Leute neugierig machen,

und wenn nicht ist ja auch niiiicht schlimm :D

Hoffe man sieht sich wieder ^^