𝐔𝐆𝐋𝐘 𝐖𝐎𝐑𝐃𝐒 ☆ Rindou x Reader ¡

ⵌ18

Ugly Words

Draußen ist es bereits dunkel während ich die Teller abräume und die anderen sich Bett fertig machen.

Meiner Mutter hab ich gesagt sie soll sich lieber hinlegen und dass ich das hier alleine schaffe, damit sie nicht mithelfen muss.

Das die Jungs nicht mithelfen wundert mich dann aber irgendwie doch nicht.
Ran und Draken haben sich beim essen ziemlich amüsiert und auch Mom und ich konnten uns das ein oder andere mal nicht das Lachen verkneifen.

Die Geschichte der beiden handelten größtenteils über ihre Schulzeit und was alles so im Internat passiert ist.
Der einzige der das ganze nicht so lustig fand war Rindou.

Er hat nicht mal eine Miene verzogen während wir lautstark los gelacht haben.
War seine Schulzeit nicht schön?

Während ich die restlichen Teller in die Küche trage, bemerke ich dort eine Gestalt.
Rindou steht mitten in der Küche, ich versuche aber mir nichts anmerken zu lassen.

» Hey. « sagt er sanft und kommt einen Schritt näher. » Hallo. « entgegne ich scharf damit er sich bloß nichts einbildet.

» Tut mir leid. « » Was tut dir leid? « wütend und mit zusammen gezogenen Augenbrauen schaue ich ihn an. » Das ich einfach abgehauen bin, aber du weißt auch ganz genau das du sowas nicht fragen sollst. «

Ich weiß es zugut, viel zugut das ich so fragen nicht stellen soll, aber trotzdem kocht meine Wut bei seinen Worten fast über. » Ich wusste nicht das der Herr so empfindlich reagiert. «

Ich bemerke wie er kurz seinen Kiefer aufeinander presst. Danach passiert alles auch schon so unfassbar schnell.

Er zieht mich an meinem Handgelenk und danach liegen unsere Lippen auch schon aufeinander. Meine Wut ist wie weggepustet und als hätte es sie nie wirklich gegeben.

Seinen Lippen fühlen sich unbeschreiblich gut auf meinen an, und ich möchte diesen Kuss nicht unterbrechen. Doch genau das passiert als Schritte in Richtung Küche zuhören sind.

Rindou reißt sich sofort von mir los und ich drehe mich direkt von ihm Weg.
» Kann ich dir noch helfen? « ertönt die Stimme meiner Mutter.

» Nein mom, ich hab dir doch gesagt das du dich hinlegen sollst. « leicht drücke ich ihre Schulter um ihr zu zeigen das sie sich endlich ins Bett legen soll.

Lächelnd und mit einem "Gute Nacht" verlässt sie auch schon wieder den Raum.
» Wo ist eigentlich dein Vater? « fragt Rindou mich.
» Er ist gestorben. « presse ich durch meine Zähne hindurch.

Rindou kommt wieder auf mich zu und stellt sich genau vor mich. Seine Hände streichen meine Arme entlang was mir eine Gänsehaut verpasst und das kribbeln von vorhin zurück bringt.

» Tut mir leid. « sagt er und verteilt sanfte Küsse an einen Hals.
» Ist schon okay. « sage ich, obwohl es das eigentlich nicht ist.
Der schmerz das mein Vater tot ist, und sich selbst umgebracht hat kurz vor meinem Geburtstag gut weh, und er sitzt tief in meinem Herzen.

» Woran ist er denn gestorben? « fragt Rindou erneut. » Er hat sich selbst umgebracht, kurz vor meinen Geburtstag. « Rindou hebt seinen Kopf und schaut mir in meine Augen.
» Gott Y/n das tut mir so leid. « sagt er bevor er mir einen Kuss auf die Lippen drückt.