𝒈𝒆𝒕 𝒔𝒐𝒎𝒆 𝒓𝒆𝒔𝒕... 𝑲𝒂𝒄𝒉𝒉𝒂𝒏

2. schlaf schön

Zehn Minuten später saß ich auf der Chouch und Kachhans Kopf lag auf meinem Schoß, während die Mädchen diskutierten, wie sie ihm helfen sollten.

"Hey, Kachhan?" murmelte ich leise und strich durch seine Haare. Er kuschelte sich zitternd noch mehr zu mir, aber antwortete mir sonst nicht.
"Wäre es nicht das Beste, wenn er einen nassen Umschlang und eine Decke bekommt? Seht nur, wie er zittert..." schlug ich ihnen dann vor und die anderen nickten.
Während die Jungs unserer Klasse nur planlos in der Gegend rumstanden, rannten die Mädchen also hin und her, um dem Blonden zu helfen.
"Wieso geht ihr nicht einfach? Jungszeug machen und so..." meinte dann Mina, da die anderen wirklich keinen Plan hatten, was sie machen sollten.
"Ok, aber wenn ihr was braucht, sagt es uns."

.
Kurz darauf hatte Kachhan einen nassen Fetzen auf der Stirn und Ochako hatte ihn zugedeckt. Ich durfte mich von den Mädels aus nämlich nicht bewegen... Das sah ja so süß aus.
Also strich ich weiterhin durch seine Haare und musterte ihn. Er sah schon süß aus, wenn er krank war. Besonders jetzt, da er sich so an mich krallte.
"Hey, Kachhan?" flüsterte ich ihm zu und er öffnete verwirrt die Augen einen Spalt. "Geht's wieder?" "Hm... *hust*" war alles, was er antwortete. Sobald das als Antwort galt.
Seufzend schüttelte ich den Kopf, da setzte sich Ochako neben mich.
"Ihr seid wirklich süß." grinste sie mich an und ich lief sofort knallrot an. "Das ist auch das erste Mal, dass ich gesehen habe, dass er krank ist..." redete sie leise weiter.
Gerade, als sie anscheinend noch etwas sagen wollte, fuhr Kachhan von meinem Schoß hoch und griff panisch an seinen Hals.
Er bekam sichtlich fast keine Luft!...
Ich nahm ihm schnell den Fetzen von der Stirn und setzte mich besser hin.
"Kachhan! Atme ganz langsam, dann musst du nicht so viel husten." wollte ich ihn beruhigen, während er sich immer stärker hustend hinsetzte. "Holt ihm was zu trinken!" rief die Braunhaarige neben uns ihren Freundinnen zu und stand auf.
Aber der Blonde konnte nicht aufhören, zu husten und ich wusste nicht, ob er freiwillig etwas trinken würde.

Wenigstens beruhigte er sich so weit, dass er halbwegs atmen konnte und wir wollten ihn dazu bringen, etwas zu trinken, aber der Sturkopf verweigerte es immer wieder.
Also nahm ich das Glas seufzend in die Hand und nahm etwas Wasser in den Mund, bevor ich ihn in einen Zungenkuss verwickelte.
Da er sowieso schon Schwierigkeiten damit hatte, zu atmen, schluckte er es relativ schnell runter und ich ließ von ihm ab, sodass er wieder Luft bekam.
"Idiot..." zischte er mir zu und wischte sich etwas Wasser vom Kinn, das danebengegangen war. Ich lächelte nur trumphierend und sah ihm zu.
"Das kam jetzt unerwartet." kicherte auch Tsuyu, die mit Momo vorhin das Glas geholt hatte.
"Wir sollten sowieso bald schlafen gehen. Es wird spät und er muss sich ausruhen." meinte dann Momo und sah auf die Uhr. Es war wirklich schon spät...

"Kachhan... kann ich heute bei dir bleiben?" fragte ich ihn vorsichtig und hoffte, dass er einverstanden wäre. "Mir bleibt nichts anderes über, *hust* oder?"
Da hatte er allerdings recht.
"Kannst du aufstehen?" fragte ich ihn nochmal und der Blonde murmelte nur irgendwas zusammen.
Das war eigentlich mein Job.

"Ok, halt dich an mir an."
Grummelnd stand er auf und krallte sich in meine Schulter, worauf ich merkte, dass er sehr unstabil stand. Er ging den ersten Schritt und nach kurzem Zögern ging er weiter.
Kaum, dass wir aus dem Raum waren, fing er wieder an, zu zittern und sein Griff wurde fester.
Ich lehnte mich zu ihm und flüsterte ihm so leise zu, dass es die Mädchen nicht hörten "Nur noch ein bisschen, dann kannst du dich ausruhen."
Während ich das sagte, nahm er langsam meine Hand und ich strich über seinen Handrücken.

Kurz darauf ließ der Blonde sich auf sein Bett fallen und ich seufzte erleichtert auf.
"Danke Mädels. Ich glaube, ihr könnt dann gehen." meinte ich zu den Mädchen, welche auch kichernd gingen. "Endlich." meinte da Kachhan und riss mich mit sich aufs Bett. Ich lachte leise vor mich hin und zog die Decke über uns, während Kachhan sich an mich kuschelte. Er kam nicht zu mir hoch, sondern blieb einfach unter der Decke liegen, mit dem Kopf auf meiner Brust.
(Blid oben⚠︎)

Kurz darauf spürte ich seinen gleichmäßigen, kratzigen Atem auf meiner Haut und schloss die Augen. Währenddessen strich ich sanft über seinen Kopf und dachte nach.

Es war schön, mit ihm zu kuscheln.
Und mit diesen Gedanken schlief ich auch ein.