Jenna hatte Masons Herz gebrochen.
Sie wusste das, er wusste das, so ziemlich jeder wusste das. Doch genauso wie das so ziemlich jeder wusste, wusste auch jeder, wie viel Jenna ihm immer noch bedeutete.Für ihn war es ein Weihnachtswunder, dass er ihr im Einkaufszentrum begegnet war. Am selben Tag, am selben Ort, an dem sie sich vor einigen Jahren kennengelernt hatten.
Es war ein Wunder für ihn, dass sie am Weihnachtsmorgen seine Nummer gewählt hatte und einige Zeit später in seiner Wohnung stand.
Es war ein Wunder, dass sie hier war.
„Wieso bist du wieder in London?“
Mason hatte ihr deutlich gemacht, dass er ihr verzieh. Es war eine Entscheidung, die er schon vor vielen Monaten getroffen hatte. Er konnte es ihr nicht übel nehmen, dass ihn dafür verlassen hatte, um ihren Traum zu leben.„Es gibt Dinge, die Träume bleiben sollte.“ Sie schmunzelte und griff nach einem der Weihnachtskekse, die Mason ihr angeboten hatte. Er hatte diese gemeinsam mit seiner Nichte und seiner Schwester gebacken.
„Verstehe“, murmelte Mason und griff ebenfalls nach einem Keks. Es war so unbeschwert, wenn man bedachte, dass die Vergangenheit ihre Spuren hinterlassen hatte.
„Ich sollte langsam wieder gehen.
Meine Eltern sind mittlerweile bestimmt wach.“ Jenna warf einen Blick auf die Uhr. Sie waren garantiert schon wach und würden sich fragen, wo ihre Tochter geblieben war.„Okay, kein Problem.“ Mason stand hektisch auf, signalisierte ihr damit, dass er sie nicht aufhielt. „Sehen wir uns wieder?“, traute er sich die Frage auszusprechen, die ihm die ganze Zeit schon auf dem Herzen lag.
Auf Jennas Lippen legte sich ein leichtes Lächeln, ehe sie nickte.
Sie würden sich wiedersehen....
Als Jenna kurz darauf Zuhause ankam, hörte sie ihre Eltern bereits. Sie saßen in der Küche und frühstückten. Im Hintergrund lief leise das Radio, aus dem Weihnachtslieder ertönten.
„Guten Morgen“, begrüßte sie ihre Eltern schüchtern. „Frohe Weihnachten.“ Ihr war es mehr als unangenehm, hereinzuplatzen. Es war wie früher, als sie spät Nachts nach Hause kam, von einer Party, oder ähnlichem, und ihre Eltern durch ihre Tollpatschigkeit wach wurden.
„Wo warst du, Liebes?“ Ihre Mutter war neugierig und auch der Blick ihres Vaters machte ihr deutlich, dass er ebenfalls an einer Antwort interessiert war.
„Erzähle ich euch später, in Ordnung?“
Jenna empfand es nicht, als richtigen Zeitpunkt, ihren Eltern von dem Wiedersehen mit Mason zu erzählen.
Auch, wenn sie sich sicherlich darüber freuen würden.Ihre Eltern zeigten sich einverstanden und nutzten die unangenehme Stille, um zu Ende zu frühstücken.
Anschließend gab es Geschenke und es zeigte sich schnell, dass Mason ihr wirklich geholfen hatte. Er hatte mal wieder voll ins Schwarze getroffen und ihre Eltern waren sichtlich davon überrascht, dass Jenna ihnen was Passendes schenkte. Die letzten konnten mit diesen nicht mithalten.
Auch Jenna war mit ihren Geschenken zufrieden. Allgemein würde sie das Weihnachten als gelungen bezeichnen und er sollte noch besser werden.
Am späten Abend, das Abendessen mit der Familie war schon lange herum, klingelte es an der Haustür. Jenna hatte es nur bedingt wahrgenommen, denn sie war in eines der Bücher vertieft, welches sie geschenkt bekommen hatte.
„Jenna, der Weihnachtsmann steht vor der Tür und hat noch etwas für dich“, teilte ihr Vater ihr mit und grinste dabei breit. Nicht nur Jenna, sondern auch ihre Mutter waren sichtlich verwirrt, doch ihr Vater äußerte sich nicht weiter dazu, weshalb sie schlussendlich aufstehen musste, um selbst nachzusehen.
Sie erkannte von draußen nur eine dunkle Silhouette, die sich die Kapuze übergezogen hatte, während die Hände in der Jackentasche verschwanden.
Schnell schlüpfte Jenna in ihre Stiefel und zog sich ihren Mantel an, ehe sie nach draußen ging.Um so näher sie der Person kam, desto deutlicher erkannte sie diese. Es war Mason, der sie mit einem breiten Lächeln anstarrte.
„Was machst du hier, Mason?“ Jenna lachte nervös. Würde er ihr nun doch sagen, dass er ihr nicht verzeihen konnte und sie abgrundtief hasste?
„Ich habe heute Morgen etwas vergessen und ich musste den ganzen Tag daran denken“, erklärte er ihr, als sie vor ihm stand. Die Straßenlaternen beleuchten Masons Gesicht nur schwach, doch sein Grinsen erkannte sie mehr als deutlich.
„Ach ja?“ Jenna war verwirrt, doch realisierte schnell, was er meinte, als er sich langsam nach vorne beugte, seine Hände auf ihre warmen Wangen legte und sie küsste. Der Kuss brachte all die verdrängten Gefühle wieder hervor und ließ es Jenna nur noch mehr bereuen, gegangen zu sein.
Doch er machte ihr gleichzeitig auch klar, dass sie nicht mehr gehen würde.
Dieses Weihnachtswunder war für die Ewigkeit bestimmt.„Frohe Weihnachten, Jen.“
„Frohe Weihnachten, Mason.“⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀
❝THE END❞
Ein paar Tage zu spät,
aber besser spät als nie. 😜
Mich wundert es allgemein eh, dass ich es überhaupt geschafft habe, mal wieder etwas zu Ende zu bringen.Die Story ist vielleicht etwas kompliziert geworden, mit vielen Zeitsprüngen in die Vergangenheit und in die Gegenwart, aber ich hoffe, man konnte sie trotzdem etwas verstehen. 😂
Ich wünsche euch an dieser Stelle auf jeden Fall einen guten Rutsch ins neue Jahr 🙌🏻
Wir sehen uns bei der nächsten Story.
Eure Sarah ✨
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CHRISTMAS DEJA VU - mason mount
Fiksi Penggemar━━ 𝗖𝗛𝗥𝗜𝗦𝗧𝗠𝗔𝗦 𝗗𝗘𝗝𝗔 𝗩𝗨 🎁 Es war ein Wiedersehen, wie im Film - beinahe, nur nicht ganz so kitschig. Und trotzdem fühlte es sich an, als wäre es ein Weihnachtswunder. © CHVRZLLY, 2022