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Jimin,
du kannst nicht "königliche Grüße" ausrichten, das darf nur meine Familie. Wenn das jemand falsches erfährt, kann das schwere Konsequenzen haben.
Abgesehen davon fand ich deinen Brief, wie auch schon deinen letzten, sehr schön zu lesen. Vom Inhalt her, natürlich. Wenn du wirklich ein Meister im Schreiben werden willst, musst du dich unterrichten lassen.
Du hast einen sehr schlauen Punkt gemacht, als du gesagt hast, dass der König die Gesetzte macht und ich irgendwann König bin. Also denke ich, dass dein Traum einen Mann zu heiraten nicht wirklich unmöglich ist. Das heißt natürlich nicht, dass ich dein Angebot annehme. Ich bin der Prinz und werde bestimmt bald eine Frau heiraten. Solange mein Vater König ist, und das wird er noch lange sein, musst du noch lange warten und hast so keine Chance mich zu heiraten.
Jetzt wo ich weiß, wo du wohnst wird es auch einfacher diesen Brief zu dir zu bekommen.
Und Jimin, keiner darf von diesen Briefen erfahren.
Min Yoongi

Yoongi hat es geschafft nur mit einer Wache aus der Stadt zu reiten. Jetzt waren sie auf der Suche nach einem Bauernhof. Jedenfalls war Yoongi auf der Suche. Die Wache ritt, wie Yoongi verlangt hatte, mit Abstand hinter ihm her. Auf das Erwachsensein freut Yoongi sich schon, dann wird er endlich selbst entscheiden können, ob er Wachen bei sich haben will oder nicht.

Tatsächlich gelangen sie schnell zu einem Bauernhof, der Yoongi aber mickrig erschien. Trotzdem hielt er dort an, stieg vom Pferd und wurde dann auch schon von einem Mann begrüßt, der ihn ganz überrascht ansah. "Hier wohnt nicht zufällig Park Jimin?" Fragte Yoongi nach einer höflichen Begrüßung.

"Park? Nein. Aber wenn sie den Park-Bauernhof suchen, müssen sie einfach in die Richtung reiten." Er zeigte in die Richtung, aus der Yoongi gerade geritten kam. "Sie sind wahrscheinlich aus dem Stadttor und dann links, aber sie müssen nach rechts. Dann wird er nicht weit entfernt sein. Fünf Minuten vom Stadttor mit so einem schönen Pferd." Der Bauer sah Yoongis Pferd etwas beneidend an. Yoongi sah zu seinem Stahl und sah ein Pferd, welches schon alt aussah.

"Vielen Dank für die Auskunft." Bedankte Yoongi sich, stieg auf sein Pferd und ritt, nach einer kurzen Verabschiedung, los. Und Tatsache, als sie wieder am Stadttor vorbeiritten und dann ein paar Minuten weiter, war ein definitiv größerer Bauernhof zu sehen. Yoongi hatte schon ein Besseres Gefühl, als er von seinem Pferd abstieg. Er sah, abgesehen von frei laufenden Hühnern, ein kleines Mädchen, welches ihn interessiert musterte. Sie saß auf dem Boden und hatte anscheinend gerade mit ihrer Puppe gespielt. Yoongi ging zu ihr und bückte sich, lächelte. "Kennst du Park Jimin?" Fragte er sie so sanft wie möglich.

Sie sah ihn immer noch mit dem gleichen Blick an und nickte dann.

"Wohnt er hier?"

Sie nickte.

"Kannst du mich vielleicht zu ihm führen?"

"Warum?" Fragte sie mit einer hellen Stimme. "Mama sagt, keine fremden ins Haus."

"Ich bin kein fremder, ich bin-" der Prinz. "-ein Freund von Jimin." Er nahm den Brief heraus. "Siehst du? Ich will ihn nur einen Brief abgeben."

"Okay." Sie stand auf und ging. Yoongi ordnete der Wache schnell an bei den Pferden zu bleiben und folgte dann dem kleinen Mädchen. Sie ging aber nicht ins Haus, sondern um das Haus herum, wo Yoongi große Felder erblickte. "Da. Jimin." Sie zeigte mit ihren kleinen Fingern auf eine Figur auf dem Feld.

"Vielen Dank dir." Bedankte Yoongi sich und machte sich dann auf, zu der Figur. Um so näher er kam, um so mehr bemerkte er, dass es sich wirklich um Jimin handelte. Jimin, der mit einer Hacke in die Erde einschlug. Jimin, der nur in einer lumpigen Hose arbeitete, obenrum nichts anhatte. "Jimin?" Nahm Yoongi die Aufmerksamkeit des Konzentrierten Jungen auf sich, der dann zusammenzuckte und überrascht über seine Schulter sah.

𝖥𝖺𝗋𝗆𝖾𝗋𝗌 𝖫𝖾𝗍𝗍𝖾𝗋𝗌 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt