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Ich habe keine Sorge um mich, hatte ich nie, sondern um das Rudel und vorallem um dich, die der Gefahr nicht gewachsen ist.

Am Morgen bin ich müde, es ist zu früh, aber ich muss zur Schule

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Am Morgen bin ich müde, es ist zu früh, aber ich muss zur Schule. Sie hatten gestern noch lange diskutiert, meinten dann aber schlussendlich nur wir sollen vorsichtig sein. Ich beschließe mir das Frühstück zu schenken und dafür noch ein paar Minuten länger liegen zu bleiben. Doch es hilft nichts, letztendlich muss ich aufstehen. Ich zieh mich an und packe schnell meine Tasche zusammen. Zum Schluss streife ich noch die Regenjacke über, dann spurte ich runter und rannte zur Bushaltestelle. Der Schulbus stand schon da und ich legte nochmal einen Zahn zu, während die letzten einstiegen. Die Türen waren schon halb geschlossen, da tauchte ein Junge in der Tür auf und hielt sie damit offen. "Junge geh zur Seite sonst können wir nicht los." Motzte der Busfahrer den Jungen an als ich hineinschlüpfte. Ich stand dicht vor dem Jungen, da er mir im Weg stand. Er machte die Tür frei und setzte sich auf einen der vorderen Sitze. Ich atmete hastig und setzte mich in die Reihe vor ihm. "Hi, ich bin Zac." Stellte sich der Typ hinter mir vor, so dass ich mich umdrehte und ihn anlächelte. "Tessa." Sagte ich, dann breitete sich eine unangenehme Stille zwischen uns aus. "Danke wegen Grade." Ergänzte ich. "Kein Problem." Erwiederte er auch lächelnd und fragte vorsichtig "Weißt du ich bin neu hier, vielleicht könntest du mir alles zeigen oder so? Ich kenn hier niemanden." "Jetzt kennst du mich." Gab ich zu und wurde ein wenig rot,  da sich das so armselig anhörte. Ihn schien es aber nur zu freuen, da er leicht nickte. Als der Bus zum stehen kam stigen wir gemeinsam aus und liefen auf den flachen Plattenbau zu, der sich unsere Schule nannte. Wir unterhielten uns noch darüber, wo er gleich Mathe hatte, leider am anderen Ende, als wo ich hin musste, aber wir beschlossen in der Mittagspause zusammen in die Mensa zu gehen. Die ersten Stunden vergingen schnell, ich machte wie auf Autopilot mit und bekam Lob von den Lehrern. Nur in der sechsten Stunde kurz vor der Mittagspause, platzte plötzlich jemand in den Unterricht. "Sorry für die Verspätung." Murrmelte Ethan als er rein kam. "Ethan ich denke nicht das man das noch als verspätung auslegen kann, die Stunde ist quasi zu Ende. Wenn du keinen triftigen Grund für dein Fehlen hast, ist das wohl eine unentschuldigte Fehlstunde." Schimpfte unser Lehrer streng. "Dann ist das halt so." Erwiderte Ethan genervt während er sich auf seinen Platz ganz hinten fallen ließ. Ich wusste das er einen triftigen Grund hat,  er hatte seinem Vater Jacob beim suchen nach Jeremys Mörder geholfen hatte, aber das konnte er schlecht sagen. Es klingelte und alle strömten aus dem Klassenzimmer. Ich holte Zac am Bioraum ab und wir liefen zusammen zur Mensa. Er erklärte mir irgendwelche biologischen Prozesse, von denen ich, obwohl ich auch Bio gewählt hatte, nie was gehört hatte. "...Und damit ist halt Zelle nicht gleich Zelle sondern kann sich die Zelle Blitzschnell ändern wie bei einem Chamäleon, das seine Farbe ändert…" "Und das habt ihr Grade gelernt?" Frage ich verwirrt. Er lacht "Nicht ganz, ich mach darüber ein Referat für in zwei Wochen." Ich setzte zu einer Antwort an, erstarren dann aber: Vor uns im Gang steht Ethan mit seinem Gefolge, unsere Blicke treffen sich. Flucht! "Lass uns hier lang." Erkläre ich kurzerhand und ziehe ihn einen anderen Gang lang, welcher zwar auch zur Mensa führte, aber unseren Weg verlängerte. "Wer war das?" Fragte Zac mich. "Wer?" Spielte ich die ahnungslos. "Der Typ, wegen dem wir hier lang gehen." Erläutert er. "Niemand." Wiegel ich ab, "Und das ist die Mensa."

Mein WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt