Der Kumpel von meinem Bruder <3

Nacht

„Oh mein Gott...hast du das gesehen, da war eine Sternschnuppe!", rufe ich überrascht und drehe mich dabei um, damit ich Pablo sehen kann.
„Dann wünsch dir schnell was!", sagt er ruhig und lächelt mich an.
Er schaut mich die ganze Zeit an während ich mir etwas wünsche. Als ich mir was wünschte, schaue ich zu ihm und wir haben Augenkontakt.
„Und was hast du dir gewünscht?", versucht er herauszufinden.
„Das sag ich nicht, sonst geht es nicht in Erfüllung", schmunzle ich.
„Dann hoffe ich mal, du hast die das hier gewünscht, weil dann kann ich dir deinen Wunsch erfüllen", flüstert er mir ins Ohr.
Er zieht mich noch etwas weiter an sich heran, sodass wir uns beide in die Augen gucken können und ich nicht mehr in den Himmel starre.
Wir kommen uns näher und ich kann seinen Atem in meinem Gesicht spüren. Seine Hände liegen immer noch auf meiner Taille und ich weiß nicht wohin mit meinen, also lege ich sie um seinen Hals.
Auf ein Mal ist er mir so nah, dass sich unsere Lippen fasst berühren und es fehlt nur eine kurze bewegen, dann würden sie aufeinander treffen.
Es kribbelt in meinen ganzen Körper und ich will ihn unbedingt küssen. Ich merke auch, dass er es will.
Plötzlich fällt irgendwas auf den Boden. Gerade als ich nachschauen wollte, was gerade aufgeprallt ist und mein Kopf dorthin drehe, nimmt Pablo seine linke Hand von meiner Taille und führt sie zu meiner Wange. Er schiebt mein Gesicht zurück zu ihm, sodass wir uns wieder angucken.
„Egal was da jetzt runtergefallen ist, es ist nicht so wichtig wie das was ich jetzt vor habe!", sagt er, während er den Augenkontakt nicht unterbricht.
Schlagartig küsst er mich. Der Kuss wird immer intensiver. Seine Lippen sind so weich und es fühlt sich so gut an. Meine Knie werden weich und ich kann mich kaum noch halten, weshalb ich seinen Nacken umklammere.
Aus dem zuerst normalen Kuss wird ein Zungenkuss und das Gefühl in meinem Bauch wird immer stärker.

Kurze Zeit später lösen wir uns voneinander und lächeln uns gegenseitig an.
„Eigentlich habe ich mir nicht nur einen Kuss gewünscht!", bringe ich als Scherz hervor.
Er lacht und küsst mich erneut.
„Und zufrieden?", grinst er mich an
„Mhh ich muss mal überlegen...", schmunzele ich und tue so als würde ich darüber nachdenken.
„Ey!", stupst er mich an.
Wir beide müssen lachen und ich lehne mich gegen seine Schulter.
„Dir ist wieder kalt oder?", fragt er besorgt.
„Ne ne ist wirklich alles gut",lüge ich.

Eigentlich ist mir schon echt kalt, aber mit ihm hier zu stehen ist einfach nur schön und wann wird so eine Gelegenheit wieder kommen.

„Ich merke doch wenn dir kalt ist, kleine. Man spürt deine Gänsehaut. Wir können rein gehen und morgen weiter quasseln.", schlägt er vor.
„Wir können auch jetzt noch weiter reden", entgegne ich ihm.
„Oh nein! Ich will nicht schuld sein, dass du dir eine Unterkühlung holst oder morgen krank bist",argumentiert er.

Ich gucke ihn nur mit einem unzufrieden und schmollenden Gesichtsausdruck an, worauf er nur lachend die Augen verdreht.
Auf einmal packt er mich an der Hüfte und hebt mich über seine Schulter.
„Jetzt hast du keine andere Wahl mehr!"
„Hey lass mich runter!", kreische ich, da ich mich erschrocken hatte, dass er mich so plötzlich hoch hebt. Pablo lacht nur.
Im nächsten Moment realisiere ich, dass ich gerade rum geschrieben haben und es sehr laut war.
„Shit...wir müssen leiser sein, sonst wecken wir noch die anderen oder Nachbarn", versuche ich etwas leiser zu sagen.
Er lässt mich runter und gibt mir einen kurzen, aber gefühlvollen Kuss.
„Schlaf gut Lilly"
„Gute Nacht Pablo"
„Machst du die Tür hier noch zu?", frage ich nach.
„Klar...geh du schon mal schlafen", antwortet er mir.

Ich nicke und gehe in mein Zimmer.
„Da bist du ja endlich! Wie lange braucht du bitte im Badezimmer! Du warst doch fast fertig, als ich rausgegangen bin", begrüßt mich Ella.
„Ich wurde aufgehalten", lächle ich in mich herein.
„Ich hatte schon voll die Paranoia. Der Horrorfilm war glaube ich echt zu viel. Gut dass du wieder da bist.", labert sie
„Warte was?? Von wem wurdest du abgelenkt etwa von Pablo? Du musst mir alles erzählen.", quetscht mich meine beste Freundin aus, ohne mich zu Wort kommen zu lassen.