Der Kumpel von meinem Bruder <3

Strandtag

„Ich war noch auf dem Balkon mit Pablo, aber gute Nacht jetzt", sage ich und drehe mich auf die andere Seite um.
„Nein, das kannst du jetzt nicht bringen. Erzähl mir sofort alles.", versucht Ella nicht dazu zu bringen ihr zu erzählen was passiert ist.
Ich antworte ich nicht.
„Eyyy bitte bitte bitte!", fleht sie mich an.
„War nur Spaß, natürlich erzähle ich dir was passiert ist.

Ich erzähle ihr alles und erstaunlicherweise macht es ihr nichts aus. Sie ist echt eine gute beste Freundin.
Ihre Reaktionen sind sogar echt süß und hat mich um die fünf mal umarmt.

„Oh mein Gott Lilly. Das ist so süß. Ich freue mich wirklich echt für dich!", quietscht mir Ella ins Ohr.
„Ja das war echt schon wirklich süß. Vor allem mit der Sternschnuppe und wie er mich danach geküsst hat", sage ich noch.
„Ich hoffe das wird was zwischen euch", gibt sie von sich.
„Ja das hoffe ich auch. Aber lass uns jetzt schlafen, ich bin sehr müde und wie ich Pedri kenne weckt er uns schon um 9:00. also nichts mit ausschlafen.", teile ich ihr mit.
„Oh man. Gute Nacht", wünscht mir meine beste Freundin, bevor sie sich umdreht und den Lichtschalter für die Deckenlampe betätigt.
„Schlaf gut", antworte ich ihr.
Wir schlafen beide ein.
Ella weckt mich ab und zu immer wieder auf in der Nacht, da sie von dem Horrorfilm Albträume bekam und sie sich vergewissern wollte, dass ich noch ich selbst bin und nicht von irgend einem Demon besser bin.

Dieses dauerhafte wecken von Ella führt dazu, dass ich voll müde am nächsten Morgen bin.
Wie erwartet weckt Pedri uns viel zu früh und ich komme komplett verschlafen an dem Frühstückstisch an.
Ich weiß echt nicht wie mein Bruder immer diese Motivation hat morgens den Tisch so krass zu decken. Es ist wirklich alles drauf. Sogar Waffeln hat er schon gemacht und einen Obstsalat zubereitet.

„Guten Morgen", brumme ich kaum hörbar.
„Guten Morgen", antworten die anderen fast wie im Chor.
Wie können die so motiviert sein. Es ist gerade mal 9:25 Uhr.
Ich setzte mich an den Tisch und wir fangen erstmal an zu essen. Die Sitzordnung hat sich schon eingetrichtert, irgendwie sitz jeder so wie gestern Abend.
Erst als ich etwas wacher werde, kann ich mich an dem Gespräch der anderen beteiligen und blicke auch von meinem Teller auf.
Pablos leuchtende Augen schauen mich an und ich muss sofort lächeln. Er erwidert es.
Sein Lachen macht mir direkt gute Laune und ich denke wieder an den gestrigen Abend mit ihm.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in den besten Freund meines Bruders verliebe.

„So was machen wir heute?", reißt mein Bruder mich aus meinen Gedanken.
„Wir könnten an den Strand gehen", schlage ich vor.
„Ja das finde ich auch cool", stimmt mir Ella zu.
Ich gucke zu Pablo um auch seine Reaktion mit zu bekommen, doch er schaut bereit verträumt zu mir.
„Pablo?", ruft Pedri und stupst ihn an der Seite an.
Er erschreckt leicht und wendet seinen Blick von mir ab um zu meinem Bruder zu schauen.
„Oh ja klingt gut", gibt er von sich.

Ich freue mich auf den Strand. Das Wasser ist echt schön und wirklich klar, sodass man den Grund des Meeres gut sehen kann. Seegras ist Gott sei Dank nicht da,beziehungsweise nur ganz wenig. Ich hasse dieses grüne Zeug echt, es ist wirklich ekelig.

„Das Wetter soll heute richtig gut werden", sage ich zu den anderen.

„Das ist super, dann können wir uns gut bräunen", berichtet Ella mir.

Nach dem Frühstück packen wir unsere Badetasche und ziehen uns schonmal Bikini und Badehose drunter und brechen auf.
Am Stand angekommen breiten wir zuerst die Handtücher aus und schmieren uns mit Sonnencreme ein, da die Sonne wirklich dolle strahlt.
Wir ziehen die Klamotten über unseren Badesachen aus Ella und ich legen uns erstmal auf die Handtücher. Die Jungs wollten schon so schnell wie möglich ins Wasser, weshalb sie ein Wettrennen gestartet haben wer zuerst da ist.

Nach einiger Zeit in der Sonne liegen, ist plötzlich ein Schatten über mir. Ob die Sonne wohl weg ist? Doch aus heiterem Himmel spricht irgendwer zu mir. Ich öffne die Augen um zu sehen wer das ist.