XI. Krankenstation

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Wie in einem Meer, voller nichts, schwebe ich umher, egal wohin ich meinen Blick wende ich sehe nichts.

Alles ist schwarz und ich fühle mich, schwerelos, dadurch, dass alles um mich herum gleich aussieht, weiß ich nicht, ob ich voran komme, oder am Fleck stecken bleibe, an dem ich mich befinde.

Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit in der ich Versuche, wegzukommen und es trotzdem nichts anderes zu sehen gibt, als es dann doch langsam heller wird.

Ich spüre meinen Körper endlich wieder und die Kraftlosigkeit die ich vor der Ohnmacht hatte spüre ich auch wieder und dann, von jetzt auf gleich bin ich wach.

Dadurch, dass ich wach geworden bin, verschwinden die Erinnerungen an meine Zeit in Ohnmacht und das, was sich vorher unendlich lange angefühlt hat, fühlt sich jetzt nur noch, wie ein kleiner Augenblick an, an dem ich weg war.

Aber warum ich in Ohnmacht gefallen bin und was kurz davor geschehen ist, ist aus meinen Gedanken wie gelöscht und ich weiß nur noch, dass ich Nachsitzen wollte, aber jetzt hier aufgewacht bin.

Als ich mich umsehe, erkenne ich, dass es draußen hell ist und ich wohl auf der Krankenstation liegen muss, neben mir befindet sich ein Glas Wasser und auf meinen Beinen spüre ich etwas schweres, als ich mich aufrichte, um zu sehen, was das auf meinen Beinen ist verschwindet das Gewicht und ich sehe Fred und George, wie sie überrascht hochschrecken.

Heben sie hier geschlafen?

"Y/n du bist wieder wach!"

"Jap, aber wie spät ist es?" Frage ich vorsichtig, da ich nicht weiß, wie lange ich weg war.

"Also heute ist Montag und irgendwas am Nachmittag, keine Ahnung, wie viel Uhr genau, wir waren die ganze Zeit hier." Antwortet mir Fred überlegend.

"Montag?"

"Ja du warst ein Tag weg, wir wissen auch nicht warum." Antwortet George.

"Wie bin ich überhaupt hier hin gekommen?"

"Keine Ahnung wie wissen nur, dass du gestern einfach weg warst."

"Und da haben wir dich überall gesucht und schließlich hier gefunden, doch Madame Pomfrey meinte, dass du bewusstlos bist und erst Mal nicht aufwachst."

"Und deshalb sind wir hier geblieben und jetzt bist du ja wach." Erklären mir beide, ebenfalls so ahnungslos, wie ich.

"Danke Jungs wirklich, aber ihr habt mich gestern gesucht?"

"Mhm ja."

"Und warum?" Frage ich leicht lächelnd.

"Naja wir wollten mit dir nach Hogsmeade hättest du Lust?" Fragen beide mit strahlendem Gesicht.

"Ja klar liebend gerne, aber nicht jetzt und heute." Antworte ich ihnen.

"Ja das ist klar keine Sorge." Kommt es von Fred.

"Wir wollten so oder so, erst morgen, da wir alle früher Schluss haben und da dachten wir genießen wir den Tag." Kommt es von George.

"Verstehe, na dann gerne, aber was ist mit eurem Unterricht, ihr schwänzt doch gerade nicht etwa?"

"Doch!"

"Euer Ernst?" Frage ich sie verblüfft.

"Keine Sorge, die Lehrer, werden es verstehen und jetzt, wo du wach bist, können wir die letzten Stunden ja gehen, also dann wir holen dich morgen, vor deinem Zimmer ab!" Sagen sie noch schnell, bevor sie verschwinden und mich verblüfft zurück lassen.

Auch ich beschließe nach einer weiteren Stunde, wo ich hier liege aufzustehen und zu gehen, als Madame Pomfrey auf einmal in den Krankenflügel kommt.

"Miss. y/ln, sie sind ja schon wach?"

"Ja, ich wollt auf mein Zimmer."

"Naja, ich würde es bevorzugen, wenn du noch über Nacht hier bleibst, der Professor, war sehr besorgt, als er dich hier her gebracht hat." Antwortet sie.

"Der Professor?" Wundere ich mich.

"Ja genau Snape, er hat gesagt, dass du Nachsitzen solltest und dann bist du einfach zusammengebrochen und er hat dich, sofort hier her gebracht."

"Oh... Das wusste ich nicht. Könnte ich trotzdem gehen, wenn was sein sollte, werde ich zurück kommen."

"Wie sie meinen..." Sagt sie und macht mir den Weg frei, damit ich, was ich auch tue, sofort auf mein Zimmer kann.

Zwar scheine ich einen ganzen Tag durchgeschlafen zu haben, aber dennoch, falle ich erschöpft ins Bett und will schlafen, wahrscheinlich, bin ich so erschöpft, weil ich die ganze Zeit nur rum lag, aber ist mir egal.

So werde ich dann morgen, wieder früher wach und kann noch duschen, bevor wir nach Hogsmeade gehen.

Doch sofort einschlafen, kann ich nicht, weil ich daran denken muss, dass Snape mich getragen hat und erneut fühle ich eine Hitzewelle durch meinen Körper fahren.

~your Dad

I just need time // Snape x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt