Pour Some Sugar on Me [Bullet Train]

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Es dürfte keine Überraschung sein, dass Ladybug weitergegangen und keine Spur mehr von ihm zu sehen war, als Tangerine und Alex direkt zurückgingen als das pinke Mädchen von ihm erzählte. Fluchend, so eine verdammte Scheiße, zog der Dunkelhaarige sein Telefon hervor und schrieb seinem Bruder zwei Nachrichten, in denen stand, dass dieser auf einen Kerl mit schwarzer Brille zu achten habe und diesen stoppen sollte.

"Es gibt nur einen silbernen Aktenkoffer", sagte Alex auf dem Rückweg, wodurch Tangerine mit zusammengezogenen Augenbrauen zu ihr schaute, "Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bloß einen silbernen Aktenkoffer hier im Zug gibt? Ziemlich gering, falls du mich fragst. Überlege mal, wie viele Leute ein Zug transportiert. Außerdem, das Mädchen hat bloß einen silbernen Koffer gesehen, ob da jetzt aber ein Mandarinen-Aufkleber drauf ist, wissen wir nicht."

"Wir wissen es", begann der Dunkelhaarige Schmuckträger, "Wenn wir den blöden Wichser haben."

Ach was.

Leider, zu allem Überfluss und dies machte die Suche nicht gerade besser oder entspannter, war Tangerines Laune, die immer mieser wurde. Ja, mag sein, dass es einiges nicht sonderlich nach Plan gelaufen war und die beiden Killer in der Scheiße steckten, doch die Laune des Dunkelhaarigen sorgte nicht groß dafür, dass die Sache ruhig und durchdacht angegangen werden kann. Nein, ganz im Gegenteil.

Im nächsten Wagon war alles mit irgendeiner weiß-pinke Katze vorzufinden und eine Person, die einem Maskottchenköstum steckte, die ebenfalls von Tangerine beleidigt wurde, nachdem dieser die Katze beiseite geschubst hatte, um vorbeizukommen und schlussendlich, weil dieser ihnen folgte, mit einem Katzenkuscheltier bewerfen musste.

"Hey", hielt Alex im nächsten Wagon an und nahm Tangerine am Arm, damit dieser einfach mal stehen blieb, durchatmete und sie nun anschaute, "Lass deinen Frust nicht an allen und jedem aus. Komm. Was kann ich machen, damit das endlich aufhört. Ich habe keine Lust, dies in nächsten Stunden weiterhin zu ertragen."

"Darling, liebend gerne würde ich mit dir auf die Toilette verschwinden.....", aber Tangerine verzog das Gesicht und schüttelte bloß mit dem Kopf, ehe er nach einem frustrierten Schnaufen, sich ganz dicht vor Alex stellte, eine Hand auf ihr Steißbein legte und mehrere flüchtige Küsse auf die Lippen drückte, ".... aber, da läuft ein Arschloch mit dem Koffer herum und dieser ist die einzige Möglichkeit, dass uns der Weiße Tod nicht umbringt. Wir holen es nach Darling, versprochen."

Nicht ganz das, an das Alex gedacht oder im Sinn hatte.

Bewusstlos, aber nicht tot war Lemon als Tangerine und Alex zurück an den Platz der drei Männer kamen. Ein Toter reichte erst einmal und bis zum Ziel Kyoto, waren bloß noch fünf Stationen. Klang wenig, doch die Fahrt dauerte noch wenig und es blieb ihnen somit noch etwas Zeit.

Gerade als Alex sich zu Tangerine umdrehte, weil dieser weitergehen wollte, deutete dieser auf Lemon und sagte ihr, sie bei ihm bleiben. Sicher war sicher.