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2. März

"Mum! Wir müssen los!", rief Finn. "Finnia, Darling ich komme ja!", gab ihre Mutter Rin zurück. "Nenn mich nicht Finnia, Mum! Du weißt, dass ich meinen Namen hasse!",fauchte diese. "Dein Name ist wenigstens einzigartig!", sagte die Mutter. "Ja, einzigartig schräg!", knurrte Finn. Sie war der Ansicht, dass ihr Name wie eine sinnlose Aneinanderreihung von Buchstaben war.

Ihre Mutter ignorierte gekonnt die Einwände ihrer Tochter. Beide stiegen ins Auto. Finn musste zur Kunstschule, wo sie Kindern im Grundschulalter Unterricht gab. Dieser Job war ehrenamtlich, da Finn es als eine Frechheit ansah, Kindern mit künstlerischem Talent keine kostenlose Bildung zu gewähren.

"Freust du dich schon auf deinen und Sukis Geburtstag?", fragte Rin Aoi, um ihre Tochter auf andere Gedanken zu bringen. Sie und ihr Zwillingsbruder würden am nächsten Tag 17 Jahre alt werden. "Ja, klar", brummelte Finn auf dem Beifahrersitz. Sie liebte Partys und könnte es nicht abwarten mit ihrem Bruder und ihren beiden Kumpels Mars und Archie und ihrer besten Freundin Ella rein zu feiern. Langsam breitete sich auf ihrem Gesicht ein Lächeln aus.

Ihre Mutter und sie sprachen gemeinsam über die Feier und Finns Laune besserte sich. Lachend führen beide in Richtung Kunstschule.

Doch plötzlich wurde der Verkehr Dichter. Man hörte Hupen und einige wütende Schreie von empörten Autofahrern. Auch die Takahashis blieben stehen. "Was ist da nur los?", fragte die Mutter. "Keine Ahnung", meinte Finn und versuchte gleichzeitig aus dem Fenster zu schauen.

Auf einmal fuhr ihnen von hinten jemand aufs Auto. Das letzte was sie sahen war die Scheibe des Autos vor ihnen.

The future of yesterdayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt