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Am nächsten Morgen öffnete Izuku seine Augen und sah direkt in die roten von Bakugo. Als jedoch der Kuss vom Vorabend in seinen Erinnerungen aufblitzte, wurde er ganz rot und versteckte sich unter der Decke.

„Was soll der Scheiß jetzt, Deku?!"

„Ich..."

Bakugo hatte die Decke von Izuku gezogen und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

„Wenn dir das von Gestern nicht gefallen hat, sag es, sonst mache ich das nämlich gleich noch mal!"

Izuku sah ihn mit großen Augen an. Unfähig etwas zu antworten. Er wollte einen erneuten Kuss, aber erstarrte, wenn er daran dachte. Da kein Protest kam, beugte sich Kacchan vor und küsste Izuku. Langsam schloss der jüngere seine Augen und lehnte sich dem blonden entgegen. Bakugo bemerkte, dass Izuku den Kuss genoss und begann langsam leidenschaftlicher zu werden. Seine Hand wanderte unter das T-Shirt und streichelte die warme Haut. Izuku stöhnte. Als ihm der Sauerstoff ausging, löste er sich etwas und biss sanft, aber fest in Izukus Unterlippe. Bakugo löste sich nach dem Biss ganz von Izuku.

„Du gehörst mir."

Izuku nickte nur und versuchte dann seinen Herzschlag und seinen Atem zu beruhigen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er sich wieder unter Kontrolle und fragte den blonden, was sie nun waren.

„Du gehörst mir! Und wehe du machst das mit jemand anderen!"

„Dann heißt das, dass wir ein Paar sind?"

Bakugo brummte nur und schlang seine Arme um Izuku. Dieser dachte darüber nach, ob er das überhaupt wollte. Bakugo war nett zu ihm, naja innerhalb seines Verständnisses dafür, aber Izuku wusste, der andere konnte auch anders. Davor hatte er Angst. Bakugo lenkt ihn ab, indem er fragte, ob er nur Yuga als Zimmernachbar hatte.

„Ja. Auf der anderen Seite ist die Außenwand."

„Gut."

Er stand auf und ging auf den Balkon. Izuku ahnte böses und wollte auch aufspringen. Dummerweise verhedderten sich seine Füße in der Decke und er fiel zu Boden. Er hatte keine Chance mehr Kacchan nachzukommen. Dieser klopfte schon an die Balkontür und das hörte sich nicht sanft an.

„HEY DISKOKUGEL! MACH AUF!"

Izuku hatte sich gerade von der Decke befreit und kam auf den Balkon, als Yuga die Tür öffnete. So konnte er Bakugo natürlich nicht mehr stoppen.

„DU UND ICH TAUSCHEN ZIMMER!"

Yuga sah nervös von Izuku zu Bakugo und zurück. Er schluckte und nickte dann vorsichtig. Ihm blieb ja auch keine Wahl. Zwar wusste er nicht, warum Bakugo das Zimmer wollte, aber Yuga hing an seinem Leben. Izuku mischte sich ein.

„Warum willst du in das Zimmer?"

„GLAUBST DU, ICH RENNE JEDEN MORGEN ODER ABEND IN DEN VIERTEN STOCK, UM KLEIDUNG AUS MEINEM ZIMMER ZU HOLEN, NUR UM DANN WIEDER IN DEINEM BETT ZU PENNEN?"

Izuku klappte der Kiefer runter. Er hatte noch nicht einmal zugestimmt etwas mit Kacchan anzufangen und dieser outete sie schon und plante auch schon, immer wieder bei Izuku im Bett zu schlafen. Auch Yuga starrte sie beide nur an. Izuku fragte nach.

„Hast du uns gerade als Paar geoutet?"

„MIR DOCH EGAL!"

Izuku seufzte nur und Yuga stimmte leise zu, die Zimmer zu wechseln. Zufrieden ging Bakugo zurück ins Zimmer und zog Izuku mit. Sie mussten sich umziehen und fertig für die Schule machen und mehr. Bakugo wollte sich noch etwas mit Deku beschäftigen. Sie hatten noch genug Zeit, bis sie sich mit den anderen aus der Klasse trafen. Da die Schule um acht Uhr begann, trafen sie sich sieben, aßen gemeinsam und gingen dann zusammen los. So sahen auch gleich wenn jemand verschlafen hatte oder krank war. Tenya war derjenige, der dann immer zum Zimmer rannte und den Schüler weckte oder ihn bei Krankheit beim Lehrer entschuldigte.

Ich bin da. ImmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt