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Satsuki:
Mich räuspernd klopfte ich an die Tür.
"Jup", ertönte es von drinnen und vorsichtig öffnete ich die Tür zu Kisames Zimmer. "Auf der Flucht?", seine Augen glitzerten belustigt. "Yeah, die beiden sind in Itachis Zimmer. Uhm... und ich kann deshalb nicht wirklich zur Ruhe kommen".
Es war mittlerweile dunkel draußen und die meisten waren schon im Bett.
Mein Blick wanderte zu Kisame der an dem Fensterbrett lehnte und eine rauchte, allerdings mied ich es ihm in die Augen zu schauen.
Kisame lächelte "komm ruhig rein...", warm und sanft klang seine Stimme. "Danke...", still schloss ich die Tür hinter mir und kam zu ihm, griff nach dem Tabak und fing auch an mir eine Zigarette zu drehen. Nach einer entspannten Weile durchbrach ich die Stille. "Kann ich vielleicht hier schlafen? Ich werde langsam müde und die beiden sind laut...". Kisames Atem stockte kurz, er sah mir zu wie ich mir nebenbei die Zigarette mit meinem Finger anzündete. "Uhm... du weißt das dann die anderen noch mehr reden werden?" "Seid wann stört es dich was andere denken?" "Stimmt schon... gut, dass Bett ist groß genug also warum nicht". Erleichtert blickte ich ihn an. "Danke, wirklich"
Wieder Stille, wir beide genossen einfach die Zigarette und sagten nichts. Lauschten den Wellen und sahen runter zum Strand wo Pain, jedenfalls sein haubtkörper denke ich, mit Konan im Sand saß und ebenfalls eine Rauchten.
Ich hatte die Akatsukis wohl oder übel mit meiner schlechten Gewohnheit angesteckt, sie drehten die Zigaretten teilweise sogar besser als ich... wobei das nicht all zu schwer war da ich beständig ein leichtes zittern hatte. Kakuzu meinte das kam entweder von den Drogen oder weil ich Psychisch überlastet war.
"Sag mal Satsuki... was denkst du von uns?"
Ich brauchte eine Weile um zu antworten. "Harte Schale weichen Kern? Nicht alle von euch töten aus Spaß... ich weiß nicht... für andere seid ihr schreckliche Mörder aber... ich bin euch nicht so unähnlich" "wie meinen?" "Ich töte aus Angst und um zu beschützen. Ihr hattet laut Obito wohl ein eigenes Ziel drüben, in eurer Welt, genau wie ich aus einem Ziel töte, wenn man es so nennen darf. Das einzige was ich nicht verstehe ist warum ihr hier weiter tötet... hat James etwas gegen euch in der Hand? Ich meine ihr seid verstorbene die alles... hinter sich gelassen haben"
Kisame legte den Kopf schräg "ich kann nur für mich sprechen... James hat uns ein Leben hier ermöglicht und ich kann nichts anderes als im Kampf zu gebrauchen zu sein." "Das stimmt nicht. Du bist ein super Koch", leise lachten wir beide. "Ich halte mich an Pains bzw Obitos Anweisungen, das ist alles wenn ich ehrlich bin" "verstehe... Kisame... verfolgen dich manchmal auch ihre Gesichter?", ich blickte zu Boden, sah nur aus dem Augenwinkel wie er nickte. "Manchmal errinere ich mich an ein paar", er seufze. "Satsuki... ich wurde erzogen zu töten. Die Ausbildung zum Sinobi fängt meistens mit dem Alter von Fünf an. So war es auch bei mir. Uns wurde Mitleid und Fragen stellen systematisch abtrainiert."
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Nach einer weile legte ich mich schließlich kaputt auf das Doppelbett Kisames. Er folgte nach einigem zögern und legte sich auf die Seite, den Oberkörper halb aufgerichtet und den Kopf auf seine Hand abgestürzt, betrachtete er mich.
"Was ist?" "Du meintest du bist eine Göttin" "Oh... yeah in meiner Dimension wurden wir Göttern gleich gestellt, angebetet und haben regelmäßig Opfer dargebracht gekriegt...", ich schluckte.
"Menschenopfer?". Ich nickte. "Und an sie errinerst du dich auch, hm?" Ich zögerte, "....Mit den Opfern wurde meine Kraft gesteigert und das Wohlbefinden des Dorfes an meine Seele gerettet... ich kannte jeden einzelnen auswendig, die guten wie die schlechten seiten habe ich ihre Sünden ausgebrannt und Das Dorf vor anderen Wesen, Göttern ect, verteidigt"
"Verstehe... Shinobis waren ähnlich an das Dorf gerettet, wenn auch nicht so arg". Ich schüttelte den Kopf "nein Kisame... ich habe sie gespürt, wie lebensfunken in mir, ich wusste was sie dachten, wie sie fühlten und wo sie waren. Und jetzt ist da nurnoch Maggie's funken... und auch wenn ich weiß wo sie ist, wie sie fühlt, gequält wird habe ich zu wenig Macht um gegen James an zu kommen und sie zu retten. Ich bin ihm ausgeliefert...  Meggie ist ihm ausgeliefert." "Fuck..."
Stumm fing ich an zu tränen und drehte mich weg.
Eine Weile ließ Kisame mich still weinen, bis er mich dann an sich zog und mich von hinten, mit seinen starken Armen umarmte.
Ich schluchzte auf "ich kann nicht mehr Kisame. Ich will nicht mehr. Ich will das Meggie sicher ist und dann einfach-" er drückte mich fest an sich. So fest das mein Atem aus den Lungen gepresst wurde.
"Sprich es nicht aus.... Satsuki du bist stark" "bin ich das? Warum spüre ich dann davon nichts?" "Du bist noch hier, dass spricht doch schon dafür das du das aushältst" "Kisame ich breche jeden tag mehr... Maggie geht es immer schlechter, sie leidet unter James. Ich glaube er versucht aus ihr auch eine Göttin zu machen"
Er schwieg, fing einfach nur an mich zu streicheln. Sein seichten Trost umfang mich wie eine Wolke die mich einbettete. Tief atmete er durch "....Du bist nicht machtlos, nicht mehr." "Wie meinst du das?", leise und verbittert schniefte ich. "James ist ein Stern, ein Monopol der für die sicherheit hier steht, ein Mann der mir allen Wässern gewaschen wurde und in das tiefste hinein geschwommen ist. James kann man nicht einfach entfliehen." "aber wird er nicht stark von der oberen Welt überwacht? Wie schafft er es damit durch zu kommen sich Leute für seine Sache aus anderen Welten zu holen?" "Ich denke mittlerweile die Azuras die alles im blick behalten nehmen es hin, weil er es gut versteckt und er das kleinere übel ist" "dann hast du doch was gegen ihn in der Hand. Er hat uns mit dem FLucklight Systhem her geholt und du könntest das einfach aufdecken. Dann vertraut ihm die Öffentlichkeit nicht mehr und die Azuras müssen handeln", ich musste lächeln so überzeugt klang er. "Yeah... und dann wird er Meggies leben kurzerhand aus Rache nehmen und das alles so drehen das ihr entlaufende seid die er einzufangen gedenkt""Ugh...", sein Streicheln stoppte und er drehte mich an meinen Schultern zu sich herum. 

"Du wirst eine Lösung finden.... wir werden eine Lösung finden, Satsuki wir mögen dich alle. klar James hat uns her geholt aber die die sich so um uns kümmert in dieser Welt bist du, zwar auf Anweisung von ihm aber du bist im Gegensatz zu uns Shinobis ein gewissensvoller und guter Mensch." 

Jetzt musste ich erst recht weinen, dieses mal eher aus Dankbarkeit das er versuchte für mich da zu sein. "Du kannst mir das nicht mal entscheiden, Obito ist doch euer Boss", schniefte ich und kuschelte mein tränenverschmiertes Gesicht an Kisames Brust. "Er wird dir zuhören und sich eher auf deine als auf James Seite schlagen. Daran glaube ich. Wie ich handelt er eher aus Emotionen raus als auf Geheiß von jemand anderem", er lachte was seine Brust beben ließ. "in den Shinobireichen haben wir uns Über die Kages und die Lords gesetzt um unsere Ziele zu verfolgen." "....wie sahen eure Ziele eigentlich aus" "hm... in Endeffekt ein ewig wehrender Frieden. Nur mussten wir dafür erst einmal einen Krieg anzetteln" "Einen Krieg?! Kisame was habt ihr da drüben gemacht?". es klang entsetzen aus meiner Stimme, allerdings löste ich unsere Umarmung nicht. Im Gegenteil, unsere Gliedmaßen verschlangen sich immer mehr ineinander. als würden wir einander gegenseitig einen Halt und Trost schenken.

"Wir haben... Im Prinzip mächtige Geister gefangen um einen noch größeren Geist zu erschaffen und ein Genjutsu zu kreieren das alles ist ein wenig ausgeartet" "Ausgeartet?", jetzt musste ich lachen. "Einen Krieg nennst du also Ausgeartet, ja?"

Das Mädchen aus Feuer.  Akatsuki in unserer Welt.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt