Elaron & Vitus - Das verlorene Königreich

Kapitel 1 - Regen

Ein Tropfen fiel vom Himmel
und auf ihn folgten noch tausende weitere.

Der Duft des Regens verbreitete sich langsam. Er wirkte nicht wie er es sonst tat, beruhigend und zufriedenstellend, auf ihn. Sondern er wühlte ihn auf, denn dies war kein normaler Regen. Es war ein Sturm der die Kraft besaß die Zukunft zu verändern.

Er wandte sich vom Eingang, der aus einfachen Brettern zusammen gezimmerten Hütte, weit oben auf einem Baum ab. Er betrat wieder das innere dieser. Sie war gemütlich eingerichtet, genau so wie er es sich immer vorgestellt hatte.

In der einen Ecke befand sich eine einfache Feuerstelle mit einem kleinen Tisch daneben. Gegenüber war ein kleines Bad und wenn man eine schmale Leiter nach oben hochkletterte gelang man zu einem kleinen raum unter dem Dach in dem sich ihr Bett befand. Da er sich einem Volk von Siedlern angeschlossen hatte, hatte er seine eigene kleine Runde Hütte weit oben in den Gipfeln der Asvara Bäume erhalten. Endlich hatte er sein Zuhause gefunden, nun war seine Reise zu Ende.

Aber wie man so schön sagt, mit dem Ende der eigenen Reise beginnt die Reise eines anderen Lebewesens.

Er war froh das er in diesem Dorf seinen Rest seines Lebens verbringen konnte, er hatte hier viele nette Personen kennengelernt und viele Freundschaften erleben dürfen, er hatte sogar sie gefunden, seine Rose, seine Selenverwandte.

Er war sehr Nervös, der Sturm und die Blitze die am Himmel zuckten konnten nichts gutes verheißen. Noch dazu war es Nacht und Lichtelfen hassen diese besonders, ach ja das hatte er noch gar nicht erwähnt. Er war eine Lichtelfe mit langem weißem und glänzendem Haar, hellen blauen Augen und heller Haut. Außerdem besaß er wie jeder reinblütige Elf Spitze Ohren. In seinem Markanten Gesicht erkannte man deutlich Blessuren die er über die Jahre erlitten hatte und die ihn geprägt hatten.

Er sah besorgt zu seiner Frau, die unruhig in ihrem Bett lag und nervös und mit großen Augen zu ihm starrte. Er ging eilig auf sie zu und schloss sie fest in seine Arme. ,, Alles wird gut" murmelte er ihr, wie in trance in ihr Ohr. Schluchtzend drückte sie sich noch viel fester an ihn bis sie laut aufschreien musste. Sie lag in den Wehen.

Wenige Stunden später erblickte ein kleiner junge das Licht der Welt, naja eher die Dunkelheit. Denn er war in der Dunkelheit geboren. Das schlimmste was Lichtelfen jeh passieren könnte, denn er war nun keiner mehr von ihnen.

Er gehört der Nacht. Der Dunkelheit. Er wurde als Schattenelf geboren.

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Überarbeitet