Prolog

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Es ist kalt, eisig kalt, kalt wie im Winter und das, obwohl es Sommer war. Das hatte natürlich einen Grund, einen sowohl traurig als auch tragischen Grund.

Wer hätte gedacht, dass alles was ich träumte war ist.

Ich fange am besten ganz von vorne an

8. Jänner vor 2 Jahren.

Ich glaubte immer noch, dass es so etwas wie Magie, Geister, Einhörner und Engel wirklich gibt, doch das weiß niemand. Ich schämte mich dafür, denn bis vor einiger Zeit hielt ich das für kindisch, lächerlich, aber ich glaubte trotzdem daran, denn es war nicht bewiesen, dass es das alles nicht gibt.

Ich hoffte immer eines Tages Zeuge davon zu werden, dass es wenigstens eine dieser Wundervollen Dine wirklich gibt.

Jeden Tag träumte ich von Welten, von denen ich glaubte, sie würden nicht existieren.

Ich träumte von allem möglichem, besser gesagt von allem unmöglichen.

Warum ich genau am 8. Jänner anfange zu erzählen?

An jenem Tag geschah etwas, dass mein Leben für immer verändern sollte. Es fing damit an, dass ich ein Leuchten am Himmel sah. Ein Leuchten, das mich etwas tun ließ, was mein Leben völlig auf den Kopf stellte und alles veränderte. Das Leuchten war für mich ein Beweis dafür, dass ich Recht hatte, dass es all das wirklich gibt und nichts unmöglich war.

Einige Zeit später, am 21 August. Es war Vollmond, da dachte ich mir, ich gehe um Mitternacht auf den Balkon, um auf weitere Zeichen zu warten. Schon immer einmal wollte ich das machen, um Mitternacht nach draußen zu gehen und an jenem Tag setzte ich das durch.

Um Punkt null Uhr null stand ich am Balkon und starrte in den Himmel. Milliarden, nein Billionen von Sternen funkelten herab. Und da geschah etwas, etwas das man kaum beschreiben kann, es war die Erfüllung eines Traums, etwas, magisches. Ein Stern erschien am Himmel, leuchtete heller als alle anderen. Zuerst dachte ich eine Sternschnuppe, denn der Stern bewegte sich, er wurde größer und größer. Er kam direkt auf mich zu. Ich starrte in den Himmel, mit offenem Mund.

Ich konnte mich kaum bewegen, denn was ich da sah

Ich wage es kaum es auszusprechen, denn jedes Mal, wenn ich an diesen Moment denke werde ich von Ehrfurcht erfüllt. Eine Frau, umhüllt von einem weißen Licht, heller als alles andere, landete vor mir auf dem Balkon. Sie hatte riesige weiße weiche Flügeln, sie war ein Engel. Ein echter Engel.

Der Ruf der EngelWhere stories live. Discover now