Kapitel 1 Ankunft

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Fürchte dich nicht mein Kind!, sagte sie, ihre Stimme war so zärtlich und weich, Mein Name ist Lucia ich bin hier, um dich abzuholen,

Ich stand stocksteif da und starrte sie mit offenem Mund an. Ich wollte wegrennen, doch ich war wie versteinert.

Clara, die Helle und Berühmte, sie lächelte mich an, Komm gib mir deine Hand!

Der Engel seine Hand aus, seine Haut war hell, beinahe weiß. Lucia trug ein atemberaubendes weißes Kleid, sie war wunderschön. Ihre langen dunkel braunen leicht lockigen Haare wehte im Wind. Ich weiß nicht, warum, aber ich gab ihr meine Hand, sie war so liebevoll und vertrauenswürdig, ich konnte gar nicht anders. Ich war wie ferngesteuert.

Sobald meine Hand, die ihre berührte, wurde auch ich von dem hellen Licht umhüllt. So, dass ich nichts mehr sehen konnte.

Alio loco!, flüsterte der Engel und Sekunden später stand ich auf einmal in einer riesigen Halle, fast alles war weiß. Große Diamantbestückte Kronleuchter hingen von der Decke.

Wo bin ich hier?, fragte ich und drehte mich um, aber der Engel, Lucia war verschwunden. Ich drehte mich mich zur anderen Seite um, doch es war niemand mehr im Raum zu sehen, ich war allein.

Plötzlich ging wie von Zauberhand, ganz vorne auf einem Podest eine Tür auf. Ich taumelte rückwärts, senkte den Kopf und wagte es nicht aufzusehen, denn wer dort stand, das hielt selbst ich für unmöglich. Ich die eigentlich alles für möglich hielt.

Mein Kind, wieso hast du denn Angst vor deinem Vater?, fragte er mich und kam auf mich zu. Er stieg die Treppe von seinem Thron herab, bis er vor mir stand.

Er war anders, anders als ich ihn mir vorgestellt hatte. Er sah weder aus wie ein normaler Mensch noch wie ein Engel, er war mehr ein Zustand, wenn man sich darunter was vorstellen kann. Er war umgeben von einem Licht und Strahlen, das einen solchen Zauber von sich gab.

In dem ganzen Strudel aus Licht konnte man die Silhouette eines alten Mannes, nein einer Frau, es war beides, erkennen.

Wieso ich Angst hatte, Aber Hallo, es war ER, derjenige, der die Grundlage von so vielen Glaubensgemeinschaften auf der Erde ist. Wir beten zu Ihm wenn wir traurig sind, sorgen haben, Angst haben oder wenn wir uns bei ihm bedanken wollen. Er war der Vater, der Herr der Allmächtige, der Schöpfer des Himmels und der Erde.

Sieh auf!, befahl er mir. Ich hob meinen Kopf und sah ihn ehrfürchtig an.

Clara, die Helle und Berühmte! Du bist Außerwählt worden großen zu schaffen. Du sollst zu meinem engsten Kreis gehören. Von nun an sollst du ein Engel sein!

Ich konnte nicht glauben was er da sagte. Er kam einen weiteren Schritt auf mich zu und macht ein Kreuzzeichen auf meine Stirn und nahm meine Hand.

Gesegnet seist du mein Kind! Nichts wird dir geschehen, denn um dich lege ich meinen Schutz. Du bist Berufen der Welt meinen Glauben zu überbringen, man wird dir zuhören und glauben und du wirst sie lehren, Amen.

Ein helles Licht erstrahlte umhüllte mich es war so hell, ich hielt mir die Hand vor meinen Augen, er verschwand in einem Strudel aus Licht.

Das Licht, welches mich umhüllte, wurde stärker, es war nicht mehr nur ein Licht, es war ein Glitzer, Glänzen ein Schimmer. Während ich mich wie von selbst im Kreis drehte wuchsen mir Flügel und mein Gewand verwandelte sich in ein wunderschönes Kleid. Das Licht verschwand und da stand ich allein in dieser riesigen Halle.

Bin ich jetzt tot?, fragte ich mich selbst und begutachtete meine Flügel-

Nein!, ein junger Mann, nein ein Engel kam auf mich zu. Er hatte keine Flügel, aber dennoch wusste ich, dass er einer war. Er sah mich neugierig an.

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⏰ Last updated: Jan 26, 2023 ⏰

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Der Ruf der EngelWhere stories live. Discover now