6.| Alles ein Traum?

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𝟑 𝐀𝐮𝐠𝐮𝐬𝐭 𝟐𝟎𝟐𝟎, 𝟏𝟎:𝟑𝟗 𝐔𝐡𝐫
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Es war teils bewölkt, als ich mit meinem Hund Sprite, draußen einen Spaziergang machte. Der Weg führte uns dabei zum Studio. Seitdem ich Sprite hatte, wurde es etwas zur Gewohnheit nicht mehr bis 12 Uhr durchschlafen zu können, sondern vorher mit ihm rauszugehen. Stets mit einer Cap und Sonnenbrille draußen rumzulaufen, wurde ebenso zur Gewohnheit, seitdem ich und Anelia groß rausgekommen sind. Je mehr man sich wie ein Penner kleidete, desto unauffälliger war man - das war eine wichtige Sache, die man an meiner Stelle lernen musste. Deswegen waren das schwarze Crop Top und die beige Jogginghose auch nicht weit, nur die weiß/schwarzen Air Force schienen ansatzweise anständig zu wirken.

Beim Studio angekommen, schloss ich die Tür auf, um dann die Dunkelheit festzustellen.

Anscheinend niemand da, dachte ich.

Aber ich änderte meine Gedanken wieder, als plötzlich Buba auftauchte um mich und Sprite schwanzwedelnd zu begrüßten.

Anelia ist also da

„Na? Wo ist diese fette Kuh?", fragte ich den Rottweiler.

Sie ließ nur ein kleines Wuffen aus, als ich dann noch das Licht in der Dunkelheit entdeckte, welches vom anderen Zimmer kam. Ohne das Licht im Flur anzuschalten, ging ich zum Raum. Es war der Vorraum von der Tonaufnahme, wo wir uns immer hinchillten. Was ich da vorfand überraschte mich nicht sonderlich. Es war Anelia, wie sie auf dem Sofa schlief und an der Wand der Fernseher, der das Startbild irgendeines Spieles zeigte. Wenn der Fernseher immer noch nicht automatisch in den Ruhemodus gegangen war, musste sie wohl bis frühst gezockt haben.

Ich zögerte nicht lange, um auf YouTube zu gehen und einen Polizeisound laut aufzudrehen. Wie gerufen bellten und heulten die Hunde passend dazu, woraufhin Anelia erschrocken aufwachte und sich erstmal aufs Maul legte, wie sie von der Kante fiel. Sie ließ ein verwirrtes Stöhnen aus, bis es schließlich schmerzhaft wurde, als sie dann auch noch ihren Kopf an der Tischkante stieß. „Du Opfer", sagte ich grinsend, als ich den Sound ausmachte. Sie drehte sich nur verschlafen um und sagte leise: „Du Bitch."

Ohne darauf einzugehen, wurde mir die stickige Luft im Raum nun erst recht bewusst. „Mach mal auf, hier ist es ja schrecklich."



𝐀𝐧𝐞𝐥𝐢𝐚𝐬 𝐒𝐢𝐜𝐡𝐭
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Ich versuchte weiterhin klarzukommen, als ich den stechenden Schmerz in meinem Hinterkopf spürte. Emika machte wie eine Mutter, die Rolladen hoch und die Fenster auf. Die plötzliche Helligkeit verstärkte meine Kopfschmerzen nur. Wie zugedröhnt, setzte ich mich schwerfällig auf die Caoch mit der Hand auf dem Kopf. „Wie lange hast du bitte gestern Nacht gezockt?", fragte mich Emika. „Halts Maul, wenn ich eine Mutter bräuchte, wäre ich zu meiner zurückgekehrt", sagte ich genervt. Emika schmunzelte. „Warum frage ich eigentlich überhaupt?", redete sie mit sich selbst. „Weil du dumm bist", entgegnete ich, als ich mich erhob. Meine Kleidung war sehr kurz. Ich hatte ein weiß/schwarzes Top und eine kurze Hose von Adidas an. Dies ergänzte sich, als ich mir meine schwarzen Socken und Adidas Schlappen über die Füße zog.

Ich ging rüber zu Sprite um ihn mit Streicheleinheiten zu begrüßen. In der Zwischenzeit setzte sich Emika hin. Sein weißes Fell war sehr weich und gepflegt. Als ich wieder aus der Hocke ging, streckte ich meinen Rücken und sagte beiläufig, dass ich aufs Klo gehen würde. Doch so weit kam es nicht, denn es klingelte. Ich seufzte genervt, denn hätte ich eine Minute gewartet, wäre Emika bestimmt hingegangen um aufzumachen. Also nahm ich meinen schwarzen Fischerhut und setzte ihn auf, damit man mein müdes Gesicht nicht erkennen konnte. Ich dachte eigentlich, dass jemand vom Team seinen Schlüssel vergessen hatte, aber als ich die Tür aufmachte, starrten mich fünf Paar Augen an... und das nicht irgendwelche. Wir starrten uns alle gegenseitig wie Fische an, bis der kleine Typ, von gestern, die Stille brach: „Das ist doch die von gestern?!!"

Schnell knallte ich die Tür zu. Was zur Hölle machen die hier? Konnte sie sich sicher sein, dass sie gerade nicht träumte und nur schlafwandelte oder so? Total verwirrt und willig, dies zu überprüfen, ging sie zu Emika. „Wer war das?", fragte sie. Als ich weiter keine Antwort gab und sie nur anstarrte, fragte sie verwirrt: „Was glotzt du mich so an?". „Bist du real?", fragte ich sie. Sie starrte mich nur an und fragte: „Was ist falsch mit dir?" Als es wieder klingelte, verlor Emika keine Worte mehr und ging selbst zur Tür. „Ja?!", fragte sie, als sie aufmachte. Jedoch war ihre Reaktion genau die selbe wie meine. „Die ist ja auch noch-", bevor der kleine Typ seinen Satz aussprechen konnte, knallte Emika genauso die Tür zu.

Sie schaute mich nur fassungslos an und sagte: „Was zum Fick?!..." Ich ging zu meiner Freundin rüber, als diese durch den Türspion schaute. „Was wollen diese Bastarde hier?", fragte sie. „Sollen wir aufmachen?", fragte ich. Emika ignorierte meine Frage, als sie vom Spion abließ und grinste. „Die streiten sich gerade, aber die haben irgendso einen Typen bei sich." „Wahrscheinlich deren Manager oder so", sagte ich. „Wahrscheinlich", Emika schaute mich an, „wir machen auf." Ich sagte nichts, denn im Moment fiel mir ein, dass ich ein weißes Top an hatte. „Habe ich überhaupt einen Bh an?", fragte ich mich, als ich mir an die Brust fasste. Als ich das Push Up vom Bh spürte, sagte ich nur „Oh." Was ich jedoch erst später spürte, waren die Blicke die auf mich gerichtet waren.

Die Tür war anscheinend schon offen und jetzt glotzte mich jeder dabei an, wie meine Hände auf meiner Brust lagen. „Oh", sagte ich ein zweites mal. Emika zögerte nicht lange und stellte sich vor mich, um davon abzulenken. „Kann man euch helfen?", fragte meine Freundin. „Eigentlich ja nicht-", kam vom Großen, bevor er vom unbekannten abgeschnitten wurde. „Arian Aziri, ich bin der Manager der KMN Gang", stellte er sich vor, als er Emika die Hand reichte. „Wir haben ein Angebot für euch. Es geht um Danjelas Tochter", sprach er weiter. Danjelas Tochter? War das etwa das Projekt von dem die Rede war? „Kommen Sie rein die Herren", hörte ich Emika sagen. Während Emika denen die Tür aufhielt, kam einer nach den anderen rein und glotzten uns abwechselnd an.

Wie gerufen kamen unsere Hunde aus dem Zimmer gelaufen und bellten die Besucher an. Die Männer wichen etwas zurück und der mit einer Cap von ihnen sagte: „Am Ende die beißen." „Nein, die wollen doch nur spielen", sagte ich sarkastisch, woraufhin ich gewisse Blicke erntete. Emika führte alle zum Raum und wies dabei die Hunde etwas zurück. Auch schaltete sie den Fernseher und meine Play Station aus. „Setzt euch", sagte sie. Als sich alle einen Platz auf dem Sofa und den Sesseln aussuchten, kam sie als letztere dazu und setzte sich neben mich. Als Emika ihre Beine überkreuzte, bemerkte ich ihre neuen Air Force. das Logo war schwarz und sah vom Motiv so aus, als ob es schmelzen würde. „Sind die Schuhe neu?", fragte ich sie. „Ja, habe ich letzte Woche von Nike bekommen." „Wild." „Ich weiß."

Unsere Gäste schienen einfach abzuwarten, bis unser Gespräch zu Ende war. Die wenigsten sahen dabei begeistert aus, besonders nicht der Größte von ihnen. Ich brauchte mir allerdings keine Mühe zu machen das Gespräch anzufangen, denn Emika brachte schon alles ins Rollen: „Und? Um was für ein Angebot geht es?"

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hello
geht jetzt richtig los nach 5 Kapiteln lol 💀
Ihr wisst Bescheid Kapi kommt wenn ich random Bock hab
bis dann

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 28, 2023 ⏰

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