Kapitel 8

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Ich bin seid Stunden dabei das perfekte Team für die Sicherheit bereit zustellen und alles zu Regeln, das heißt dafür zu Sorgen das sie einen Anführer, Trainingsräume, Unterkünfte im Quartier, Büros , Sekretare und eine gute Ausrüstung haben, als Dakato hereinschneit. „Was gibt’s Dakato?“

„Warum sagst du mir nicht bescheid das es ein neues Sicherheitsteam gibt, oder das die Gefahr höher ist als du zugeben wolltest? Das ich niemandem mehr trauen kann. Ich hab das alles nur durch Zufall erfahren! Bin ich wirklich so leichtgläubig?“

„Auf jeden fall, kannst du im Moment nichts einschätzen. Durch deine Trauer ist deine Sichtweise verzerrt und deshalb bist du momentan beurlaubt, bis sich deine Trauer wieder etwas gelegt hat und du wieder zurechnungsfähiger geworden bist.“

„Ich bin nicht zurechnungsfähig? Ich glaub du hast sie nicht mehr alle! Du trauerst doch auch!“

„Ja, aber meine Trauer zerreißt mich nicht und ich musste schon mit mehr umgehen, es war ein großer Schlag für mich, aber er war nicht mein Vater auch wenn ich es mir manchmal wünschte, ich weiß wie es ist so einen Schicksalsschlag zu haben, aber meiner ist nicht so frisch.“

„Dennoch verzerrt dich die Wut und Rache für deinen Bruder. Alle die etwas damit zutun haben willst du umbringen, ich glaube du bist die hier nicht zurechnungsfähige. Du lechzt nach Rache für deinen Bruder und dich kann man so schnell und leicht damit provozieren. Was glaubst du denn was für Gerüchte rum gehen, ob du überhaupt geeignet genug für den Posten bist, oder ob das ein Fehler war.“

„Dann hätten sie mich nicht wählen dürfen und was du hier abziehst ist wirklich unter der Gürtellinie, wenn du noch einmal ein Kommentar in diese Richtung ablässt werde ich dich deines Amtes erlassen und du kannst sehen wo du bleibst, nur dank mir hast du es soweit geschafft! Denkst du es hätte nur einer dran gedacht dich zur Auswahl zustellen? Selbst dein Vater hat an dir gezweifelt und ich musst ihn davon überzeugen das du diesen Job gewissenhaft, skrupellos und gut machen wirst. Alle halten dich für viel zu weich, du zeigst viel zu viele Emotionen und lässt auch zu viele Menschen an dich ran. Sei froh mit dem Los das du gezogen hast, es gibt viele die diesen Posten wollen und auch mehrere die geeigneter dafür sind, doch ich habe mich für dich entschieden und nicht für Damien, Ash, Lucas, oder sonst wen, sondern für dich Dakato weil ich an dich glaube. Siehe es als einmalige Chance, wenn du diese Verhaust, verhaust du alles, eine zweite gibt es nicht.“

„Warum? Warum tust du das?“

„Ich tue es weil du der Sohn deiner Eltern bist und vor allem der deines Vaters. Deine Eltern waren beide gute Anführer und Kämpfer und in dir vereinen sich die beiden starken Familien, du bist schlau, kannst gut mit Worten umgehen, Leute von dir überzeugen, aber ich glaube auch wenn du willst kannst du der perfekte Kämpfer werden, so wie dein Vater. Hier zählt es nicht nur gut darin zu sein Menschen umzubringen, oder zu verprügeln wie die meisten denken, du musst viel mehr können. Wir leiten gleichzeitig auch noch ein Unternehmen und beides muss gut geführt werden. Wenn wir keine gute Führung, schlaue Köpfe die für die Führung und die Pläne sorgen hätten, wären wir längst nicht so groß. Heutzutage geht es nicht mehr darum wer am stärksten ist, sondern es geht um viel mehr. Wenn wir einen Fehler in unserer Strategie machen ist alles vorbei. Denkst du wenn wir nicht so gute Leute hätten das wir heute so groß und reich wären? Wir brauchen auch welche wie dich und nicht immer nur diese Schränke die alles verhauen was nicht bei drei auf dem Baum ist, natürlich brauchen wir die auch, aber du bist eine gute Führungspersönlichkeit, du hast alle Eigenschaften dafür. Lass dich nicht runterkriegen und denk über meine Worte nach. In drei Wochen fängst du frühestens an wieder zu arbeiten und du wirst diene Wohnung im Hauptquartier beziehen. Ich stelle dir eine Sicherheitstruppe zusammen, ohne mindestens zwei von ihnen wirst du nirgendswo mehr hingehen und vor allem gehst du nicht mehr alleine raus, haben wir uns Verstanden?“

„Ja, ich habe Verstanden.“

„Gut, ich hoffe du hältst dich daran, wie gesagt du hast nur eine Chance, überzeuge uns von dir. Du kannst jetzt gehen.“ Dakato steht auf und geht zur Tür. In der Tür bleibt er noch kurz stehen und sieht zu mir. Ich sitze da und erwidere seinen Blick. Er flüstert noch ein leises „Danke“ und schließt dann hinter sich die Tür. Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen, das war alles zu viel und ich hoffe ich war nicht zu hart zu ihm. Er hat das nicht verdient, aber es musste sein. Ich weiß nicht wie lange ich da so saß und ich bin wahrscheinlich eingeschlafen, denn als ich das nächste mal die Augen wieder öffne bin ich nicht mehr im Büro, sondern liege im Bett und höre leise Stimmen von vor der Tür. Ich erkenn die beiden Stimmen, es sind Ash und meine Mutter. Ash meint in dem Moment: „Du kannst nicht zu ihr rein, sie schläft. Lass uns doch einfach in Ruhe, wir haben dich noch nie gebraucht und werden es auch nie tun. Du hast schon genug kaputt gemacht. Warum kommst du jetzt auf einmal wieder an?“

„Ihr seid meine Kinder natürlich mache ich mir sorgen um...“

„Wag es ja nicht weiter zu sprechen, du hast und wirst dir nie sorgen um uns machen, oder was war mit deinem ältesten Sohn? Du hast dir ja ganz viele Sorgen um ihn gemacht! Verpiss dich einfach aus unserem Leben, wie du es so gut kannst und Dad auch, wir sind fertig mit euch!“ ,meint Ash und knurrt bedrohlich. Ich glaube würde ich an der Stelle meiner Mutter stehen, ich hätte schon längst einen Rückzieher gemacht. Für die die Ash kennen, die wissen wenn er so drauf ist sollte man sich nicht mit ihm anlegen, aber ich vergas ja fast glatt, sie kennt ihn nicht wirklich. „Ashton Jackson Snowden, knurr mich nicht an! Ich bin immer noch deine Mutter, also habe gefälligst ein bisschen Respekt vor mir!“ Das hättest du besser nicht machen sollen Mutter. „Respekt? Respekt?!“ ,Ash spuckt diese Wörter regelrecht aus und sie klingen so verächtlich und niederträchtig. „Den hast du verloren als du Gane und mich immer allein gelassen hast und als du Leon hast foltern und umbringen lassen. Ein wunder das du dieses Wort überhaupt kennst! Ich werde bestimmt keinen Respekt vor dir haben, den bekommen nur Personen von mir den ihn verdient haben und davon gibt es nicht viele und du bekommst ihn bestimmt nicht du Schlampe, verkriech dich zurück in das Loch wo du her kommst! Wir wollen dich nie wieder sehen und du gehst lieber freiwillig, denn du musst so oder so gehen, aber ich verspreche dir eins, wenn ich dich rausbringen muss, machen wir noch einen Abstecher an Ganes Lieblingsort. Dieser Ort wäre die Folterkammer, damit kennst du dich doch so gut aus.“

„Da...Das wa...a...agst du...u ni...icht“ ,meint sie ängstlich und tut mir fast schon leid.

„Und ob ich das tue! ,meint Ash bedrohlich und bei diesem Ton stellen sich meine Nackenhaare auf. Ich höre eilige Schritte die davon hassten, ja fast schon rennen. Meine Tür öffnet sich und Ash streckt den Kopf herein. „Tut mir leid das du das alles mitanhören musstest.“ ,meint er schuldbewusst und streicht sich durch seine Haare. Er ist ja so süß wenn er fürsorglich ist. „Kein Problem“ ,ich nehme ein Ende meiner Decke und halte sie hoch. „Komm her mein aller liebster Bruderherz!“ Er legt sich zu mir und nimmt mich in seine starken Arme. Wenn ich in seinen Armen liege fühle ich mich immer so klein, aber geborgen ich Kuschel mich an seine Brust und Murmel ein „Nacht“ Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn, was ich nur noch halb mitbekomme da ich schon fast eingeschlafen bin und höre noch ein „Schlaf gut, Kleines“ und dann bin ich schon weg.

Morgane *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt