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Nach guten 10 min taumle ich weiter, immer von Bank zur nächsten. Mit jedem Stopp kommen mir immer mehr Gedanken in den Kopf, oder mehr Ideen. Wieso sollte ich ihn nicht zu reden stellen? Jetzt eine Antwort fordern? Ihn einfach machen lassen oder besser ihn einfach vergessen. Wieso sollte ich ihm vertrauen? Ihm glauben? Am Besten kläre ich das direkt. Hier und Jetzt! Ich stehe energiegeladen auf und muss mich sofort an der Bank fest halten, damit ich nicht direkt nach vorne kippe. Ich nehme mein Telefon heraus und trotz verschwommener Sicht, schaffe ich es Rumpelstilzchen anzurufen. 

,,Jane...." seine kratzende Stimme ertönt über das Telefon und ich habe den Drang sofort wieder aufzulegen.

,,Mein richtiger Name ist Ophelia, aber das ist ja nur zweit rangig für dich, schließlich wolltest du nur den Stein." sage ich und laufe quer über die Straße. 

,,Das stimmt nicht....Ophelia lass uns reden, ich kann das alles wieder gut machen."    

,,Ich denke eher das wir uns hier trennen sollten." Erst als ich die Wörter ausspreche spüre ich wie sehr sie wehtun und am liebsten würde ich sie zurück nehmen. Ich beiß mir auf die Lippen und versuche gegen die Tränen anzukämpfen.

,,Ophelia bitte nicht....lass es mir erklären....verlass mich nicht...bitte...ich" Ich lege auf, bevor ich wieder auf ihn rein falle. Die Wolken werden dichter und wie als wäre es Schicksal fängt es an zu regen. Ich strecke mein Gesicht entgegen und meine Tränen und der Regen vermischen sich. Meine Beine werden Schwach und ich falle auf meine Knie. Nun schaffe ich es nicht länger und lasse all meinen Schmerz raus. Es fühlt sich als würde mein Herz bluten und die ein, die selbe Frage steckt in meinem Kopf fest. Warum er? Warum ich? Mit was habe ich dieses Leid verdient? Langsam raffe ich mich auf meine Beine, ich will nicht das mich so jemand sieht. Als ich aufsehe, sehe ich einen Schatten. Er fliegt über mir vorbei und ich traue meine Augen nicht.  Als ich in die Richtung schaue sehe ich eine Silhouette mit einem Regenschirm, sie kommt auf mich zu. 

,,Jane?" Je näher die Gestalt kommt erkenne ich sie. Es ist Neal. Er läuft auf mir zu und ich versuche eine Haltung anzunehmen  die mich nicht verratet.

,,Was tust du hier? Mitten im Regen." Er untersucht mich und ich erzwinge mir ein Lächeln.

,,Ich war gerade bei Regina, als beim Nachhause Weg es angefangen hat zu regen." sage ich und er lässt mit unter den Schirm.

,,Komm ich bringe dich nach Hause." Ohne auf eine Antwort zu warten, nimmt er mich in den Arm und schleift mich bis zur mir nachhause. 

,,Und alles in Ordnung bei dir?....Wie ist die Stimmung zwischen dir und deinem Vater?" versuch ich ihn abzulenken und mich aus seinem Griff zu befreien. 

,,Es ist fast wie Schicksal, genau dasselbe wollte ich dich fragen." Ich bleibe ruckartig stehen und er gibt mir ein warmes lächeln.

,,Ich kann deine Gefühle gut verstehen und auch deine Entscheidung."

,,Hat dich dein Vater dazu beordert? Wenn ja, dann danke ich für deine Begleitung, aber ab hier komme ich selbst zu recht." Diesmal warte ich ab in der Hoffnung, dass ich recht habe. In der Hoffnung ich liege ihm doch am Herzen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 02, 2023 ⏰

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