19. Kapitel

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Mein Bruder wartete schon am Bahnhof auf Lucy. Freudig lief die ihm entgegen.
"Lars!" Rief sie. Aber da fiel ihr Blick auf ein Mädchen. Es war etwa in ihrem Alter oder jünger und hatte blonde Haare und lächelte sie an.
"Lucy," Fing Lars an, als er Lucys Blick bemerkte,"Das ist Jane. Meine Freundin. Wir haben uns vor drei Tagen auf einer Party von James kennengelernt, vor zwei Tagen sind wir dann zusammen gekommen." Erklärte er. Lucy schaute erstaunt, aber dann lächelte sie. Mit schnellen Schritten ging sie auf Jeanne zu und stellte sich vor.
Wie sich auf der Fahrt, mit dem Bus, nachhause herausstellte, wohnte Jeanne auf dem Gestüt an Stadtrand. Aber heute würde sie mithelfen Jacks Beerdigung vorzubereiten und anschließend bei Lucy im Zimmer schlafen.
Im Eingang des Hauses stand gerade ihre Mutter und schmückte die Tür mit einer weiß-schwarzen Girlande. Als sie die drei angelaufen sah rief sie nach Harry und lief auf Lucy zu.
"Lucy, schön das du da bist." Begrüßte die Lucy und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, dann hab sie Lars und Jeanne eine Aufgabe und sagte zu Lucy,"komm, bring erst einmal deine Sachen in dein Zimmer und komm dann in die Küche."
In der Küche machte Lucys Mutter ihr erst einmal ein Mittagessen und setzte sich zu ihr.
"Und was gibt es so zu erzählen?"
"Och nichts. Außer...naja." Lucy druckste.
"Du kann St mir alles erzählen Lucy das weißt du doch!"
"Ich habe einen Freund." Platze es aus ihr heraus.
"Das ist doch schön. Was macht er, wie heißt er? Erzähl mir doch mal was über ihn." Sagte ihre Mutter erfreut. Mit dieser lockeren Reaktion hätte Lucy nicht gerechnet.
"Er ist mein Tanzpartner, aber im Moment kann er nicht tanzen weil er im Krankenhaus liegt."
"Oh nein, was hat er denn?" Fragte ihre Mutter sofort.
"Er hat..." Es kostete über Windung das auszusprechen aber sie sagte es doch, ohne anzufangen zu weinen.
"Er hat Krebs" Vollendete sie ihren Satz.
"Krebs?! Lucy was..." Sie war erschüttert was sollte sie denn darauf antworten. Ihre Tochter hatte sich einen Freund mit Krebs ausgesucht!
"Mum, bitte!"
"Was Mum. Ich weis nicht wie du dich ausgerechnet in eine Krebspatienten verlieben müsstest! Ich habe ja nichts gegen Leute die an Krebs erkrankt sind, aber du bist vierzehn!"
"Na und was hat das denn mit meinem Alter zutun?"
"Doch das hat sehr viel mit deinem Alter zu tun. Fu bist meiner Meinung nach eh noch zu jung für einen Freund und dann noch einen Krebspatienten?" Sagte Lucys Mutter aufgebracht.
"Mir hätte von Anfang an klar sein müssen das du nicht ganz damit einverstanden bist. Aber Lars darf natürlich eine Freundin, er ist ja der Junge. Sag mal lebst du noch im Mittelalter? Oder hast du noch nichts von Gleichberechtigung gehört!" Schrie Lucy jetzt.
"Sag mal, wie erlaubst du dir eigentlich mit mir zu reden? Natürlich habe ich das, ich bin schließlich selber eine Frau."
"Ach was, boar weißt du das ist mir echt zu blöd, es geht hier eigentlich um Jack und nicht um deine Verbote. Aber davon scheinst du ja nichts zu wissen." Rief Lucy und rannte aus der Küche in den Garten. Dirz stieß sie mit Jeanne zusammen.
"Ist alles okay? Ich habe dich und deine Mutter schreien gehört. hattet ihr Streit?" Nach Lucys Ansicht stellte die ein wenig zu viel Fragen, aber sie antwortete.
"Ja, meine Mutter ist der Ansicht ich wäre noch zu jung für einen Freund. Aber Lars darf das natürlich."
"Ich will wirklich nicht verantwortlich sein für den Streit mit deiner Mutter!"Rief Jeanne Entschuldigend.
"Hey nein, du bist nicht schuld. So sollte das echt nich rüber kommen aber meine Mutter... Grrrrr!" Erklärte Lucy schnell.

Den Rest des Tages sprach Lucy kein Wort mit ihrer Mutter und diese ebenso. Sie schmückten weiter für die Beerdigung und nutzen Lars, Jeanne und Harry als Überbringer ihrer Gespräche.

Abends im Bett, Jeanne war noch bei Lars und Lucy wollte wirklich nicht wissen was sie da machten, nahm Lucy ihr Tagebuch aus dem Nachttisch neben ihrem Bett und schlug den letzten Eintrag durch. Dieses Eintrag hatte sie vor drei Wochen, nach ihrer Aufnahme in der Academy, zusammen mit Jack geschrieben. Sie schaute seine lustigen Zeichnungen an die er zu jedem Satz den sie geschrieben hatten malte. Er wollte auf die Kunsthochschule gehen, doch nun...? Ihre Augen füllten sich mit Tränen und diese liegen ihr über die Wangen. Da legte sich plötzlich eine Habd auf ihre Schulter. Erschrocken schaute sie auf und schaute in das Gesicht von Jeanne. Sue hatte garnicht bemerkt wie sie den Raum betreten hatte.
"Hey du weinst wegen Jack oder?" Fragte sie. Aber Lucy nickte nur. Daraufhin nahm Jeanne die in den Arm und tröstete sie.
Wenige Minuten später schaute sie mit ihr das Tagebuch an und die musste kein einziges Mal weinen, nur lachen, Dank Jeanne. Zufrieden legten sich die beiden zwei Stunden später in ihre Betten. Da ging die Tpr auf und Lucys Mutter trat ein und setzte sic auf Lucys Bett, dann sagte sie," Es tut mir leid wegen heute Mittag. Ich freue mich doch für dich das du einen Freund hast, aber das mit dem Krebs kam so plötzlich und der Schock war so groß, da habe ich nicht nachgedacht was ich gesagt habe. Verzeihst du mir?" Lucy zögerte zuerst, dich dann nahm sie ihre Mutter in den Arm und sagte," Ja natürlich. Das wird Jacks Tag und den sollten wir ohne Streit beginnen, er hätte gewollt das wir uns wieder vertragen." Gab Lucy zu und lächelte.
"Du hast recht. Behalte Jack immer in deinem Herzen und wenn du eine Entscheidung treffen willst, denke immer darüber nach was Jack gesagt hätte oder getan hätte." Damit stand sie auf und wünschte ihr und Jeanne, die schon eingeschlafen war, eine Gute Nacht.
Doch kurz bevor Lucy einschlief fiel ihr noch etwas ein. Sie hatte doch morgen Geburtstag!

Na was haltere ihr von Lucys Mutter? Schreibt es mir in die Kommis.
Danke fürs lesen.
SUSICAT

P.S.
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DancedreameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt