Morgen war mein erster Schultag hier, in Australien. Wir leben hier nun seit 1 Woche, es war zwar schön hier, aber zuhause fühlte ich mich hier nicht, werde ich mich vermutlich auch nie fühlen. Ich will nach Hause, ich will zu meinen Freunden, ich vermisse sie. Ich vermisse selbst den heruntergekommenen Bahnhof, von dem ich jeden Tag zur Schule fahren musste, in dem Dorf, das ich, seit ich dort lebte, hasste. Ich wollte weg hier, einfach nur weg. Ich wollte hier morgen nicht in die Schule, ich wollte keinen Kontakt mit Menschen hier, also eigentlich ja doch, denn ich wünschte mir nichts sehnlicher als eine gute Freundin hier, mit der Ich etwas machen konnte, mit der ich reden konnte. Meine Eltern arbeiteten mittlerweile beide in der Firma, bei der mein Vater arbeitete, was bedeutete, ich bin von in der Früh, wenn ich zur Schule gehe, bis Abends alleine. Ich schrieb grade mit meiner alten Klasse, von der Ich nicht gedacht hätte, dass ich sie so sehr vermissen würde, als meine Mutter mich rief. "Ally? Essen ist fertig, beziehungsweise die Pizza ist angekommen, kommst du?" Meine Eltern hatten mein Lieblingsessen bestellt, um mir den Tag schöner zu machen, oder so. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich an den Tisch. Nachdem wir schweigend die Pizza gegessen hatten, fing mein Vater an zu reden. "Ich weiß, dass das verdammt schwer für dich ist, aber vielen Dank dass du mitgekommen bist" ICH BIN 14 ICH HABE KEINE ANDERE WAHL ALS MITZUKOMMEN WENN IHR AUSWANDERT!! "Ich weiß das ist keine Entschädigung, aber wir haben was für dich" meinte er und gab mir ein kleines Päckchen. Ich machte es auf und sah ein neues Handy. "Danke" strahlte ich und umarmte ihn. Eigentlich war mir sowas nicht wichtig, ich hätte es lieber, dass meine Eltern für mich da sind, als dass sie mir teure Geschenke machen, aber scheinbar war Geld für sie ein Ersatz für Liebe. Aber naja, ich wollte schon immer ein iPhone. "Aber jetzt gehst du ins Bett, du musst morgen früh aufstehen" sagte meine Mum und lächelte. Ich nickte und ging in mein Zimmer. Ich richtete mein Handy ein und lud mir Musik drauf, ich konnte doch morgen die Dreiviertelstunde Busfahrt nicht aushalten, ohne Musik auf meinem Handy. Ich schrieb noch ein bisschen mit meinen Freunden aus Deutschland und ging dann auch schlafen. Der nächste Tag würde anstrengend werden.
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This is everything I didn't say~L.H.
Fanfiction"Du weißt doch, dass dein Vater einen sehr wichtigen Job hat oder? Bei einer Firma, die weltweit bekannt ist und überall auf der Welt stationiert ist?" fragte meine Mutter mich eines Nachmittags, der Nachmittag, der mein Leben für immer verändern wü...