Mein Stern

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Der Tag, vor dem ich das gesamte Schuljahr Angst vor hatte, war heute.
Das letzte Turnier sollte in wenigen Stunden beginnen. Ich war völlig Aufgewühlt. Cedric ist heute früh gleich nach dem aufstehe zu mir gekommen. Wir haben zusammen gefrühstückt und denn ganzen Tag zusammen auf dem Astronomieturm verbracht. Ich merkte das er das brauchte. Er war seit Tagen fertig und wurde die ganze Zeit von Leute überrannt die Ihn damit zutexten das er das gewinnen soll. Leider gehört zu diesen Menschen auch sein Vater.
Er ist zwar ein unglaublich netter Mensch und ich mag Ihn sehr und Cedric liebte Ihn, aber der Druck stieg immer mehr und ich spürte das Ihn das fertig machte.

"Jessi?"
Meine Gedanken rissen ab und ich schaute Ihn an.
"Was ist los Cede?"
"Was soll ich machen? Wenn ich heute Abend nicht gewinne werde ich viele Enttäuchschen. Vorallem meinen Dad."
Seine Augen liefen mit Tränen an, seine Lippen fingen an zu zittern und seine Hand, die meine hielt, erhöhte den Druck.
"Es ist egal." Meine Stimme wurde hart. Kein Wunder, Cedric hat so viel durch und macht sich immer nur Sorgen was andere über Ihn denken.
"Du hast schon so viel geschafft. Du bist mit auf dem ersten Platz. Es ist egal was andere über dich denken. Dein Vater wird stolz auf dich sein egal ob du gewinnst oder nicht. Genau wie ich. Ich glaube an dich. Ich will nur das es dir gut geht."
Er schmunzelte mich an.
"Ich weiß warum ich mit dir zusammen bin."
Jetzt musste ich auch lachen.

Als wir jetzt in dem Stadion standen und ich die Eingänge in eine Hecke sah, hatte ich schon eine böse Vermutung.
Bevor er raus ging um sich vor dem Start feiern zu lassen, verabschiedete ich mich von Ihm.
"Jessi ich schaff das nicht."
"Doch du schaffst das. Ich glaube an dich. Vergiss nie wer du bist."
"Ich liebe dich Jessi, ich liebe dich so."
"Ich liebe dich auch."
Er küsste und umarmte mich ganz fest.
Dann ging er Hand in Hand mit seinem Vater nach vorne.

Ich ging hoch auf die Tribüne, wo ich an einer Seite Draco sah. Er schaute mich mit seinen großen blauen Augen an und winkte mich zu Ihm rüber.
"Jessi komm her." Ich drehte mich zur anderen Seite und sah wie Fred und George mich zu sich rüber wunken.

Ich ging zu Ihnen und setzte mich dazwischen.
Draco sah mich nun mit einem mürrischen Blick an und drehte sich weg.

Ich sah nach unten und winkte Victor noch einmal zu bevor er dann auch nach Cedric und Harry im Labyrinth verschwand.

Wir warteten fast 1 Stunde bis ein rotes Signal weit weg am Himmel sichtbar wurde.
Ich hoffte einfach das niemandem etwas passiert ist.
Einpaar Minuten später kam Hagrid mit Floer ins Stadion.
Sie sah völlig zerstört aus.

Eine weitere gute Stunde vergang weiter ohne das etwas passierte. Plötzlich spürte ich einen Schmerz. Er zog sich von meinem Kopf durch meinen ganzen Körper. Ich musste schreien und fiel zu Boden.
Mein ganzer Kopf drehte sich. Ein scheußliches Pipen durchdrang mein Gehör.
Es war als würde mein Geist mich verlassen.

Nach ungefähr 2 Minuten war es plötzlich vorbei. Nachdem sich jetzt schon die halbe Schule um mich versammelt hatte, war es mir einfach nur noch peinlich.
"Miss Karkaroff? Geht es Ihnen gut?"
McGonnegell war komplett außer sich.
"Ja mir geht es gut. Ich weiß nicht was das gerade war."
Nachdem sich die Sache wieder beruhigt hatte und alle wieder auf ihren Plätzen waren, konnte ich mir erstmal von allen Seiten anhören ob es mir gut geht.
Das einzige was mich aber interessierte war, warum Igor mich seitdem ich wieder klar kam, mit einem starrenden und besorgten Blick ansah. Ich wollte aufstehen und zu Ihm, als plötzlich alle anfingen zu applaudieren und anfingen Musik zu spielen.
Als ich nach unten sah, konnte ich Harry und Cedric erkenne.
Harry kniete über Ihm.
Ich wusste das irgendwas nicht stimmte. Und dann fing Floer an zu schreien.
Ich rannte zu den beiden und sah in Cedes Augen. Sie waren leer. Ich konnte kein Leben in Ihnen sehen.
Er war Tod. Ich brauchte eine Weile um es zu realisieren und dann überkam es mich.
Ich fing an zu weinen und sank vor Ihnen auf meinen Knien zu Boden.
Mein Kopf setzte aus. Ich sah wie alle um mich herum redeten. Ich sah wie Cedric sein Vater zu Ihm rannte und anfing zu schreien. Ich konnte Sie dennoch nicht hören.
Ich sah jetzt nur noch Ihn. Ich sah seine, mit Leben und Freude erfüllten Augen. Ich sah sein Lachen. Ich spürte seine Umarmungen, seine Küsse, dann war alles weg.
Ich hörte nun seinen Vater schreien.
Ich sah, wie Sie Ihn weg trugen.
Ich nahm all meine Kraft zusammen, stand auf und rannte hinterher.
Plötzlich wurde ich zurück gehalten.
Ich schlug wie wild um mich. Alles was ich wollte war zu Cedric.
"Jess. Bitte beruhige dich."
Ich musste nicht lange überlegen wer das war. Ich drehte mich um und sah in Dracos Augen.
"Jess bitte."
Ich brach mit meinem innerlichen Schmerz zusammen. Ich sank zu Boden und weinte.
Ich spürte wie Draco mich im Arm hielt und versuchte mich zu beruhigen.

Einpaar Tage später, die ich in meinem Zimmer allein verbrachte, war der letzte Schultag gekommen.

Daphne hatte mich nach langen hin und her überredet aus dem Bett zu kommen und mit packen anzufangen.

Ich wollte nicht mit nach Durmstrang.
Ich liebe Victor und die Jungs aber mein Leben war jetzt hier. Gott sei Dank haben die Weasleys mir angeboten denn Sommer bei Ihnen zu verbringen. Igor zu überzeugen war nicht schwer, da er es sogar vorgeschlagen hatte. Ich verstand nicht warum aber hinterfragen wollte ich es auch nicht.

Ich ging um mich von allen zu verabschieden, als Harry mich plötzlich anrempelte.
"Jessica, ich hab dich seit Tagen gesucht."
"Was willst du Harry?"
"Es geht um Cedric. Er hat gesagt ich soll dir sagen das er dich liebt und das du irgendwie mal deinen Ring anschauen sollst."

Nach dem Satz ging er ohne das ich etwas sagen konnte. Ich ging mich von Victor und allen anderen Verabschieden.
"Pass auf dich auf meine kleine."
Ich umarmte Ihn und ging nachdem Sie alle weg waren mit den anderen zum Zug. Als wir dann endlich im Abteil saßen, nahm ich meinen Ring vom Finger. Es war ein komisches Gefühl, ich hatte Ihn nie abgenommen seitdem Cedric Ihn mir gab.
Ich schaute Ihn mir genau an und sah das etwas im inneren eingraviert war.

Mein Stern. Ich liebe dich. JK-CD

Mir liefen Tränen über meine Wange. Dies waren aber keine Tränen aus Trauer. Das erste mal seit Tagen spürte ich wieder Glück.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 11, 2023 ⏰

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