Oneshot - "They are fucking on my desk!"

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“Mélanie!”

Catherine verdrehte die Augen, als sie die Stimme ihrer deutschen Kollegin durch den Flur des Historischen Rathauses in Münster schallen hörte. Natürlich drehte sich die blonde Frau vor ihr keine Millisekunde später um und schenkte Annalena, die grade an Catherine vorbei stürmte, ein strahlendes Lächeln. 

“Annalänna!” 
Die Kanadierin legte Hand auf die Schulter der Deutschen. “It’s so nice being here with all of you.”

Annalena nickte und deutete dann auf den Konferenzraum und grinste: “We’re gonna sit next to each other.”

Mélanie begann zu strahlen, als sie, im Konferenzraum angekommen, ihr Namensschild neben Annalenas stehen sah. Als sich dann auch alle Anderen gesetzt hatten, erhob sich die Deutsche und begrüßte alle, bevor sie die Tagespunkte und Themen vorstellte. 

“... and at around 13:30, we’re gonna have lunch break. Now, to our first topic of the day… uhm, the first speech will be given by Catherine.”

Die Französin erhob sich und begann zu sprechen. Die ersten fünf Minuten verlief alles wie geplant, Annalena war wie immer voll bei der Sache und machte sich eifrig kleine Notizen, zu Sachen, die sie befürwortete, aber auch zu Sachen, in denen sich ihre und Catherine’s Meinung unterschieden. 

Sie wurde aus ihrem Arbeitseifer gerissen, als sie eine Hand auf ihrem Oberschenkel fühlte. Ihr Blick schoss zu Mélanie, doch diese sah nur starr geradeaus, weiter zu der Französin, nichts in ihrer Miene verriet die Kreise, die ihre Hand grade auf Annalenas Oberschenkel zog. 

“Mél, we’re not alone, I’ve got to work… you as well, you know!”, die Deutsche hatte sich leicht nach rechts gelehnt und flüsterte nun ihrer kanadischen Freundin diese Worte so leise wie möglich ins Ohr. 
Doch diese lächelte nur kurz, schüttelte den Kopf und ließ ihre Hand dann näher an Annalenas Mitte rutschen.

Die Augen der Brünetten weiteten sich, sie presste ihre Beine zusammen und schaute jetzt betont gleichgültig geradeaus. Das konnte Mélanie doch jetzt nicht ernst meinen!

Und wie die Kanadierin das ernst meinte. Langsam ließ sie ihre Hand zwischen Annalenas Beine gleiten und drückte sie sanft außeinander, die Brünette schenkte ihr kurz einen verzweifelten Blick. 

“Oh chérie…” Mélanie hatte sich zu ihr gelehnt, ihr Atem streifte Annalenas Hals, “Be a good sub for me, will you?"

Die Angesprochene schaute wieder nur starr geradeaus, aber öffnete leicht ihre Beine. Das nutzte die Kanadierin natürlich sofort und legte zwei Finger auf die Mitte der Deutschen, die kurz die Augen schloss und tief durchatmete. 

Mélanie begann, ihre Finger kreisen zu lassen, in kleinen Bewegungen und leichten Druck mit ihren Fingerspitzen auszuüben, während Annalena versuchte, keinen Laut von sich zu geben und sich nichts anmerken zu lassen.

“Therefore it is incredibly important to keep good and strong relationships with the other G7, G20 and Nato members. We cannot risk a split among ourselves.” 

Erst als die Anderen begannen, zu klatschen und Mélanie die Hand zwischen ihren Beinen wegzog, um mitzuklatschen, bemerkte Annalena, dass Catherine aufgehört hatte zu reden. Sie stieg in den Applaus mit ein und warf dann einen kurzen Blick auf ihre Armbanduhr. ‘Super, es sind nicht mal 25 Minuten um. Das kann noch witzig werden’

Sie kündigte den nächsten Redner, James Cleverly, an. Es lief genau wie bei Catherines Rede auch, erst ließ Mélanie sie in Ruhe arbeiten, dann wanderte ihre Hand wieder zwischen Annalenas Beine und hielt die deutsche Außenministerin damit effektiv vom Arbeiten ab. Wieder Applaus, dann war Antony Blinken an der Reihe.

Mélalena~ Oneshots and Short StoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt