50 Hinreißende Verwöhnung

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Sollte es sich nicht normalerweise schlecht anfühlen? Sollte ich es nicht bereits bereuen? 

Nein. Auch wenn ich es mir selbst kaum eingestehen will, fühlt es sich... gut an, Katy von meiner Vergangenheit zu erzählen. Ich fühle mich, als wäre eine Art Last von mir gefallen. Ihr jetzt beim Frühstücken zuzusehen, fühlt sich nur noch vertrauter an. 

,,Heute Nachmittag fahren wir zu deinen Eltern" beschließe ich, während Katrina sich das letzte Stück Brot in den Mund schiebt.

,,Wie bitte?"

,,Wir werden ihnen erzählen, dass du Schwanger bist. Es ist jetzt eine Zeit vergangen, seit unserem letzten Besuch. Ich denke es wäre ein guter Zeitpunkt. Dein Bauch wächst, sie werden es früher oder später sowieso erfahren" erwidere ich gelassen.

,,Okay..." atmet sie lange aus ,,Du hast recht. Lass uns zu meinen Eltern fahren" 



                                                                                  ***


Die fahrt zu Katys Eltern kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Durch ihr ständiges auf und ab wippen mit dem Fuß macht sie mich gleich mit nervös. Dabei habe ich doch eigentlich gar keinen Grund dazu. Sie ist schließlich die schwangere Tochter...

Immer wieder lasse ich mal meine Hand auf ihrem Bein ruhen, sodass ihre unruhigen Bewegungen aufhören. Keine Ahnung ob ich das tue um sie oder mich selbst zu beruhigen. Wahrscheinlich uns beide. Während ich das Auto in der einfahrt parke male ich mir schon die unterschiedlichsten Szenarios aus, wie die Situation gleich enden könnte. 

Katys Eltern könnten sich freuen. 

Oder

Sie freuen sich nicht. 

Ich hoffe auf ersteres. Keine Ahnung was ich tun würde, wenn sie sich uns in den Weg stellen würden.

Vor der Haustür braucht Katrina stolze 3 1/2 Minuten um ihre Finger auf die Klingel zu drücken, doch als sie es dann endlich schafft und ihre Mutter die Tür öffnet, entspanne ich mich gleich ein wenig.

,,Katy mein Baby!" 

,,Hey, Mum" Die beiden nehmen sich in den Arm, bis ihre Mutter ihren Blick dann auf mich richtet und mir freundlich zulächelt.

,,Wie schön, dass ihr da seid. Kommt rein" Wir betreten gemeinsam das Haus und folgen ihrer Mutter direkt ins Esszimmer, wo auch schon direkt Lucia hervortritt.

,,Also, ihr zwei. Was verschafft uns die Ehre?" Ihre Mutter stellt zwei Wasserflaschen auf den Tisch.

,,Ähm... also" Katrina räuspert sich nervös ,,Wir... Naja, also..."

,,Wir haben ein paar Neuigkeiten, die wir euch gerne mitteilen wollten. Daher der spontane Besuch. Vielleicht bei einer Tasse Kaffee?" ergreife ich das Wort und bin dankbar, dass man mir den Unbehagen nicht anmerkt.


10 Minuten später ist der Tisch gedeckt und jeder hat etwas zu trinken. Auch Thomas hat sich mit zu uns gesetzt. Sein Blick mir gegenüber ist weniger Misstrauisch, als ich in Erinnerung hatte, aber Katy meinte ja bereits, dass er mich mag. Was auch immer mögen für ihn genau bedeutet. 

,,Also Leandro, wie haben Sie es geschafft in ihrem Alter bereits so ein erfolgreiches Unternehmen führen zu können?" Thomas sieht mich mit ernsthaftem Interesse an und so kommt es, dass wir auch 20Minuten später noch in einer tiefen Diskussion verwickelt sind. Wahrscheinlich hätten wir auch noch 20 weitere Minuten Diskutiert, würde Katy nicht mit ihren nächsten Worten heraus platzen.

,,Also... Wie Leandro bereits gesagt hat, möchten wir euch etwas sagen" die Stimmen am Tisch verstummen und augenblicklich richtet sich alle Aufmerksamkeit auf Katrina ,,Ich bin schwanger"

Mein Blick gleitet rüber zu ihrer Mutter, deren Augen so groß wie zwei Teller werden. Auch Thomas hält in der Bewegung inne, lässt seinen Blick allerdings zuerst zu mir schweifen, bevor er seine Tochter ansieht.

,,I-ist das wahr?" Katys Mutter lässt ihre Augen auf ihren Bauch fallen.

,,Ja, wir erwarten ein Kind" ergreife ich schließlich das Wort. Wir erwarten ein Kind. Verdammt, diese Worte fühlen sich noch so surreal an.

,,Ich weiß es ging jetzt ziemlich schnell, a-aber ich denke wirklich, wir können das hin bekommen" Katrina stottert schon wieder, wobei es mich mittlerweile nicht mehr wütend macht, sondern schmunzeln lässt.

,,Okay. Puh, wow. Ich... ich weiß nicht was ich sagen soll. Du bist 22 Jahre alt, Katrina. Ich habe dich damals mit 20 bekommen und deinem Verhalten nach zu urteilen, bist du eine erwachsene und reife Frau geworden. Wenn ihr beide... wenn dieses Kind aus Liebe entstanden ist, dann bin ich mir sicher, ihr werdet das ganze gut hinbekommen" Bei den Worten ihrer Mutter hätte ich beinahe aufgelacht. Ob dieses Kind aus Liebe entstanden ist, sei mal so dahin gestellt. Aber viel wichtiger ist, wie es in Zukunft sein wird. Wenn man die Vergangenheit ruhen lässt. und das sollten wir definitiv tun. 

,,Ja" meldet sich nun auch Thomas ,,Es kommt sehr plötzlich, aber natürlich freue ich mich für euch"

Es waren vielleicht nicht die allerbesten Reaktionen, dennoch aber auch keine schlechten. Katrinas Eltern akzeptieren die Schwangerschaft. Sie akzeptieren mich. Das ist alles was zählt.


,,Dann wäre das doch schon mal geschafft" Katy lächelt mir schüchtern zu, als wir nachher zurück ins Auto steigen. Sie hat Recht. Das haben wir schon mal geschafft. Und auch wenn es mir egal sein könnte, ob ihre Eltern Bescheid wissen oder nicht, ist es dennoch wie eine Art Erleichterung.

,,Allerdings" Ich drücke leicht ihre Hand und die restliche Fahrt verläuft dann schweigend bis zur Villa.

,,Ich schätze, ich muss jetzt nicht länger im Gästezimmer schlafen?" Ich sehe Katy leicht schmunzelnd an, während sie es sich bereits im Bett gemütlich gemacht hat ,,Hör zu, Katrina. Ich weiß du hast mir noch nicht ganz verziehen. Aber wenn wir einfach nicht zu viel nachdenken und schauen, wohin das ganze hier führt, dann... Dann wirst du mir mit der Zeit vertrauen können"

Sie nickt leicht.

,,Jedenfalls" setze ich erneut an  ,,Es tut mir wirklich lei-" weiter komme ich nicht, denn Katrinas Lippen landen ohne Vorwarnung auf meinen. 

 ,,Sei still" haucht sie und sorgt schließlich dafür, dass ich mich mit einem knurren hingebe und mich seufzend über sie beuge. Mein Mund küsst ihren Hals, ihr Dekolleté und schließlich lasse ich meine Hand zu ihrem Hosenbund wandern.

,,Das hab ich vermisst" Ich ziehe ihr ihre Hose ein Stückchen nach unten ,,Entspann dich, heute verwöhne ich dich" 

Ich lasse meine Zunge quälend langsam über ihren Körper fahren, während ich ihr nebenbei nach und nach die Klamotten ausziehe, sodass sie schließlich nackt vor mir liegt. Ist es verrückt zu sagen, dass sie mir Schwanger noch besser gefällt?

Meine rechte Hand schließt sich um ihre Brust, während ich mit der Zunge ihre Nippel umfahre und die Finger meiner linken Hand in sie gleiten lasse.

,,Leandro" stöhnt sie, als ich zwei Finger in ihr krümme. Allein für die Art wie sie meinen Namen stöhnt liebe ich sie.

,,Du bist so schön" flüstere ich und lasse meinen Blick erneut auf ihren Bauch wandern, bevor ich meinen Kopf schließlich zwischen ihren Beinen verschwinden lasse, bis sie sich irgendwann unter mir aufbäumt und kommt.

,,Das war unglaublich"  

,,Du bist unglaublich"



Hey Hey, 

Das Kapitel ist ein wenig gekürzt, vor allem bei der spicy Szene. Aber ich muss zugeben, dass es mir zunehmend schwerer fällt diese Szenen aus seiner Sicht zu verfassen 😅

-Leni_2410

Dunkles Vertrauen - Mein Weg zu dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt