Yamaguchi Tadashi // Haikyuu

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'we fell in love in october'

Ein ruhiger Herbst Abend.
Ein Tag, der langsam an einem vorbei zieht.

Die Schule ist vorbei, der letzte Clubtag vor den Herbstferien beginnt.
Ich bin aber in keinem.

Trotzdem sitze ich auf dem Schulhof mit einer Gitarre und starre die Bäume an.
Die Blätter, dieser, sind in bunten Farben zu sehen.

Rot bis orange...
Orange bis grün...
Grün bis rot...
Und wieder rot bis orange...

Eiegntlich war mein Ziel es in den Musik Club zu schaffen, da ich gerne Gitarre spiele, aber ich hab es nicht geschafft.
Die meinten dort, dass ich eine seltsame Aura besitze.

Was genau sie mir damit sagen wolln, verstehe ich nicht.

Ich atme einmal laut aus und packe die Gitarre aus der dazugehörigen Tasche.
Dann platziere ich diese auf meinem Schoß und suche das Plektrum in meiner Rocktasche.

Dieses setzte ich vorsichtig an einer Seite an und atme noch mal durch.
Das ist das erste Mal, dass ich draußen auf dem Schulhof spiele, während einige Clubs auf dem Hof stadfinden.

Ein unangenemes Gefül finde ich.
Man hat das Gefühl die Leute beobachten einen , obwohl sie mit sich selbst beschäfftigt sind.

Mit drei weiteren, tiefen Atemzügen, sammel ich all meinen Mut zusammen und fange an zu spielen.
Eine etwas ruhigere Melodie, die ich selbst konponiert hab.

Kurz darauf höre ich auf zu spielen.
Die Melodie ist bisher noch nicht so lang, nur so 30 bis 50 Sekunden.

Aber was kann ich denn auch sagen.
Ich hab erst gestern angefangen.

Die Gitarre bei seite legend, hole ich meine Notenblätter aus meinem Rucksack.
Dann einen Stift und fange an weiter die Noten aufs Papier zu bringen.

Die Melodi wird immer länger und länger.
Ab und zu spiele ich alles von Vorne bis Hinten durch und spiele noh den nächsten, neuen, Takt dazu.

Plötzlich fängt mein Handy an zu klingeln.
Vor Schreck fliegt mir der Stift aus der Hand, einige Meter vor mich.

Ich hebe ab und lausche der Stimme meiner Mutter, die mich fragt, wo ich bin.
Während ich aufstehe antworte ich ihr.

"Noch an der Schule... Beim Club."

Meine Mutter weiß nichts von meinem Schulleben, außer der Noten, die ich heim bringe.
Sie weiß nicht, dass ich ganz alleine bin und keine Freunde hab.

Sie weiß nicht, dass ich von meinen Klassenkameraden gemobbt werde.
Und sie weiß nicht, dass ich nicht im Musik Club bin.

Deshalb bleibe ich nach der Schule auf dem Schuldach und spiele Gitarre.
Heute musste ich aber auf den Schulhof.

"Okay, schön. Wenn du willst, kannst du mit einigen aus dem Club noch was machen. Ich bin gerade nicht zu Hause und werde auch wahrscheinlich erst morgen Abend kommen."
Erzählt sie mir, während ich zum Stift laufe.

"Mh, okay. Danke, dass du mir Bescheid gesagt hast."
Meine ich mit einer trüben Stimme.

"Ist alles okay?"
Fragt sie nach.

"Ja, ich bin nur etwas müde."
Antworte ich schnell, da ich gemerkt hab, dass ich gerade nicht so fröhlich klang, wie sonst, wenn ich mit meiner Mom rede.

"Okay, dann tschüss!"
Ruft sie noh ins Telefon, ehe sie auflegt und ich mein Handy in meiner Jackentasche verschwinden lasse.

Traurig schau ich in den Himmel, der sich langsam orange färbt.
Ist aber irgendwie klar, warum er das macht.

Anime OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt